Buchlesung im Haus der Bäuerin in Buchenrod am 14.09.2008
Präsidentin Lydia hatte die CDO`ler zu einem gemütlichen Nachmittag mit Kunstgenuss in das Haus der Bäuerin eingeladen. Ein kleiner Teil hatte bei niedrigen Temperaturen und kräftigen Winden den Weg gen Süden mit dem Fahrrad angetreten. Der Rest hatte es vorgezogen mit dem Auto zu kommen. Als Einstand ihrer Präsidentschaft hatte Lydia ein äußerst reichhaltiges und leckeres Angebot an bunt garnierten Platten aufgefahren. Unsere fleißigen Helfer, Birgit mit Tochter Anna, boten Kaffee, Frankenwein und frisch gezapftes Bier. Gegen 16 Uhr begann Joachim Kortner aus seinen beiden Büchern "Mamas rosa Schlüpfer" und "Die Raststrasse" einige Passagen vor zu lesen. Mucksmäuschenstill war es - eine Stecknadel hätte man fallen hören, als er über seine Flucht als Kind in den Westen berichtete. Aus dem Buch "Raststrasse" wurden bei vielen Zuhörern alte Kindheitserinnerungen wach. Jeder erkannte plötzlich eine Eisdiele oder ein sonst nicht mehr vorhandenes Geschäft wieder und dachte an die Vergangenheit. Eindrucksvoll schilderte Joachim seine Jugendzeit in der Raststrasse. Ob es seine Beobachtungen beim Pferdemetzger waren, oder der Kauf einer Tüte Eis in der der ersten Italienischen Eisdiele in Coburg, die Erinnerungen sprudelten einem nur so durch den Kopf. Lydia, sowie Hans und Manfred Faass kamen natürlich als ehemalige Bewohner der Raststrasse auch mit kleinen Episoden in dem Buch vor. Man hätte noch stundenlang zuhören können. Joachim wurde auch mit reichlich Applaus bedacht. Bei kleinen Knabbereien und einigen Schoppen wurde noch lange geplauscht. In der Küche hatten unsere beiden Helferinnen tüchtig zu tun, um Herr über das Chaos aus Geschirr, Gläsern und Besteck zu werden. Die Küchenchefin achtet hier sehr auf Ordnung, so musste alles wieder korrekt einsortiert werden. Gegen 18 Uhr hatte sich dann der größte Teil unserer CDO`ler verabschiedet. Nachdem von den Platten einiges übrig geblieben war, hat Jeder noch ein dickes Lunchpaket mitbekommen. Wie es aber so ist - einige hatten noch ziemliches Sitzfleisch - zumal auch noch einige Liter Bier im Fass waren. So wurden noch einige Witze erzählt und Hans musste auf allgemeinen Wunsch nochmals die Ballade von dem Türken vortragen. Das Bierfass wurde noch geleert und nach 20 Uhr haben sich die Letzten auf den Heimweg gemacht. Besonderen Dank nochmals an Joachim Kortner mit Eugenie für die Lesung, sowie Birgit und Anna für ihren tatkräftigen Einsatz.
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