2014 Wanderung zum Staffelberg

 Unsere Truppe wird immer kleiner. Nur neun Wanderer hatten sich im Preussischen Hof in Lichtenfels zum Weißwurstfrühstück eingefunden. Jürgen und ich hatten wieder mal ein Problem mit der Bahn. Der Fahrkartenautomat hatte zu wenig zurückgezahlt. Die Diskussion mit einer Bahnbediensteten führt zu nichts. Der Zug hatte zu unserem Ärger auch noch 40 Minuten Verspätung. Ein hoch auf die Deutsche Bahn – klappt bei denen überhaupt noch etwas? Bei etwas windigem Wetter um die 5 Grad wanderten wir nach Vierzehnheiligen. Hier hatten wir den Aufseher vermisst. Den hat man wahrscheinlich aus Kostengründen entlassen und dafür den Weihnachtsbaum hinter dem Altar versteckt. Karl kann nun nicht mehr prüfen, ob es ein echter Baum ist. Da alle noch gesättigt waren, gab es im Gasthaus Trunk keine üppigen Wurstplatten wie früher. Auf dem Weg fielen uns die unzähligen neuen Hinweistafeln und Wandersymbole auf. Bis zur Klause waren  es sicher 50 Schilder, wir haben bei 30 aufgehört zu zählen. Irgendeine Behörde hat sich da mächtig ausgetobt, wahrscheinlich hatte es auch noch einen finanziellen Zuschuss gegeben. Es sieht scheußlich aus. Am Steinbruch gab es in diesem Jahr leider kein „Buffet“ und der Obstler vom Dietmar wurde schmerzlich vermisst. Wie war das doch früher schön! Der weitere Weg verlief bei stürmischem Wind ohne besondere Ereignisse. In der Staffelbergklause angekommen stellten wir fest, dass kaum Gäste anwesend waren. War es doch früher oft ein Problem mit den Sitzplätzen, so war heuer absolut nichts los. Da Jürgen E. um 17 Uhr wieder zurück wollte, starteten wir (Horst, Jürgen H. und ich) nach einer Tasse Kaffee und einem Stück Käsekuchen, ohne eine Runde Schnauz gespielt zu haben. Da es trocken war bereitete der Abstieg in der Dunkelheit keine Probleme. Natürlich war an einer Abzweigung kein Hinweisschild vorhanden, die waren ja alle oben am Hauptweg verbaut worden.  Schilder sind ja bekanntlich immer da angebracht wo man sie nicht braucht – und wenn man eines braucht – da gibt es keines. Gegen 18:30 waren wir alle wieder zuhause. Es war ein unspektakulärer Ausflug in diesem Jahr. Wie lange der Rest geblieben ist, ist nicht bekannt geworden. 

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