2002 Fahrradtour nach Thüringen.
Radwanderung nach Thüringen am 11./12.05.2002
Unsere Pfingstradtour fand dieses Jahr schon eine Woche vor Pfingsten statt. Es gibt nicht mehr viele Ziele, die wir von Coburg direkt ansteuern können und über Pfingsten nehmen Thüringer Hotels Gruppen nur für mehrere Nächte an. Es hatten sich heuer nur 11 Teilnehmer, davon 9 Radler gemeldet. Die CDO`ler werden halt älter. Geradezu erheiternd waren die Gründe zahlreicher alter Kämpfer, warum sie gerade dieses Jahr nicht mitfahren können. Um 9 Uhr starteten wir vom Bhf. Coburg bei bedecktem Himmel durch die Frühlingslandschaft über Meeder - Elsa - Heldritt in Richtung Hildburghausen. Auf der Grenzhöhe zwischen Heldritt und Hetschbach gab es die erste Rast im "Grünen Baum". Die Wirtin Inge hat uns hervorragend erfrischt und beköstigt. In Veilsdorf hat Uschi den ersten und einzigen Plattfuß der Tour produziert. Klaus wechselte zum ersten Mal in seinem Leben einen Schlauch unter Illes Anleitung und Aufsicht. Wie lange das dauerte, wird hier verschwiegen. Karl, der den Vorderreifen streichelt, war viel schneller, worauf er mächtig stolz war. Weiter rollten wir auf einem neuen Radweg nach Hildburghausen und von dort immer der Werra entlang über Ebenhard in den uns schon von früher bekannten Klosterhof in Trostadt. Dort hat es die tüchtige Ossi-Bedienung tatsächlich geschafft, in 30 Minuten für 9 Leute Kaffee und Kuchen herbeizuschaffen. Gestärkt radelten wir über Sign'tz durch das romantische Neuendambacher Tal zu unserem Ziel in Gerhardsgereuth. Das Tal vibrierte geradezu von Vogelstimmen. An den Fischteichen sahen wir zahlreiche Graureiher und Enten. In Gerhardsgereuth boten uns unsere Damen erst einmal eine erotische Massage ab 26 Euro an. Wie gut das den Herren bekommen ist, sieht man an ihren Mienen beim Verlassen des Etablissements. Sehr vermisst habe ich auf dieser Tour die sonst üblichen guten Ratschläge der Daheimgebliebenen. Im idyllisch gelegenen Hotel Schwanensee fühlten wir uns alle sofort wohl und beim abendlichen Menü wurden sogar noch neue Witze erzählt. Der Präsident Hans, begleitet von einem Raubtier und die Wirtin Inge waren mit dem Auto nachgekommen. Für Überraschung sorgte beim Dessert ein Fax von Holzi aus Italien. Leider hatte der sein Handy beim Gang in die Trattoria abgestellt, als wir uns bedanken wollten. Der 2. Tag fing so fröhlich an wie der erste aufgehört hat. Leider fielen beim Start durch das Neuendambacher Tal einige Regentröpfchen, die sich nach 15 km zu einem echten Landregen ausweiteten, der erst aufhörte, als wir um 1/2 2 Uhr wieder in Coburg und zu Hause waren. Unterhaltsam waren an diesem Tag nur die zahlreichen Umkleidevariationen, die aber an der Nässe unserer Kleidung wenig änderten. In Streufdorf waren die CDO`ler bereits so durchfeuchtet, dass sie sogar die Einkehr ablehnten und lieber nach Hause wollten. Die Tourenstrecke wurde daraufhin geändert, und wir fuhren über Rodach auf dem kürzesten Weg nach Coburg. In Rodach halbierte sich die Gruppe. Die eine Hälfte fuhr mit dem Zug nach Hause, die "Harten" hielten auf dem Fahrrad durch. Unsere Seniorin, die Präsidenten Gattin Ursel, hielt sich dabei vorbildlich. Am Bhf. Coburg kamen dann aber nur 3 CDO`ler an.
Teilnehmer: 11 Sportsleute. 1. Tag: 54,5 km, 2. Tag: 55,7 km.
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