Aus den Augen eines Pferdes läßt sich nicht soviel ablesen, wie man vielleicht denken mag.
Sie dienen dem Pferd zum Sehen. Richtig. Aber Pferdeaugen sehen anders als Menschenaugen: Direkt vor und hinter sich sehen Pferde erst einmal gar nichts. Dies berücksichtigen wir, indem wir uns nicht direkt von vorn oder hinten nähern, sondern immer etwas seitlich. Auch das ist Pferdesprache! Befreundete Pferde machen das übrigens genauso.
Ansonsten haben sie aber fast Rundum-Sicht. Pferde nehmen ihre Welt horizontal verzerrt wahr. Dadurch erkennen sie alles Bewegliche um sich herum sehr gut.
Das kann Aufregung, Anspannung oder Angst anzeigen.
So ein Pferd steht eventuell kurz vor der Panik!
Das Pferd döst wahrscheinlich.
Das Pferd schläft oder döst wahrscheinlich. Leichtschlaf ist dem Pferd im Stehen möglich.