Calliphara nobillis (Linnaeus, 1763)

Calliphara nobillis (Linnaeus, 1763) ハラアカナナホシキンカメムシ

  • Original description (原記載): Cimex nobilis Linnaeus, 1763

  • Linnaeus, C. 1763. Centuria Insectorum Rariorum, Proposuit Boas Johansson. Amoenitates Academicae 6: 384–415. (p. 400)

  • Type locality (基産地): Java (インドネシア・ジャワ島)

原記載


46. CIMEX nobilis scutatus viridi-auratus nigro-maculatus.

Habitat in Java.

Magnitudo Apis Bombylii, ovatus. Caput viridi-aureum. Thorax viridi-aeneis maculis 7 fusco-caerulescentibus. Scutellum viridi-aeneum, tegens totum dorsum, maculis trium parium caeruleis. Corpus subtus rufo-aeneum. Abdominis segmenta singla subtus utrinque maculis duabus caeruleis. Antennae fuscae, corpore breviores. Femora omina sangvinea. Tibiae caeruleae. Alae fuscescentes: superiores costa marginali viridi-aenea.

Fabricius, J.C. 1803. Systema rhyngotorum: secundum ordines, genera, species : adiectis synonymis, locis, observationibus, descriptionibus. Brunsvigae [Brunswick], C. Reichard. 314 pp.


Genus Tetyra Fabricius, 1803

26. TETYRA. Rostrum inflexum capitis canali infertum. Labium elongatum, annulatum, subulatum. Antennae quinquearticulatae.

nobilis. 6. T. oblonga coeruleo aurata nigro maculata.

Cimex nobilis. Ent syst. 4. 80. 3. *

Cimex nobilis. Linn. syst. Nat. 2. 716. 3. Amoen. acad. 6. 400. 46.

Stoll. Cimic. 1. tab. 1. fig. 1.

Sulz. Hist. Ins. tab. 11. fig. 9.

Schroet. Abhandl. 1. tab. 1. fig. 9.

Habitat in Asia.

Genus Calliphara Germar, 1839

Germar, E.F. 1839. Beiträge zu einer Monographie der Schildwanzen. Zeitschrift für die Entomologie 1(1): 1–146. (p. 122–130)


21) Calliphara.

Kopf von den Augen weg nach der Spitze allmählich verengt, fast kegelförmig, mit einer Kehlfurche.

Schnabel länger als die Hinterbrust, die Glieder fast gleich lang.

Fühler von mehr denn halber Körperlänge, das zweite Glied kurz.

Vorderrücken vorn niedergebogen, Vorderbrust ohne vorstehende Lappen, welche die Fühlerwurzel bedecken, aber mit einer scharfgerandeten Furche zum Einlegen des Schnabels.

Schildchen lang, die Deckschilde fast ganz bedeckend, an der Spitze verflächt und abgestutzt, so dass die Spitze der Membran unbedeckt bleibt.

Hinterleib kaum breiter als das Schildchen, Bauch gewölbt, mit mehr oder minder deutlicher Mittelfurche, die hintersten Ringe meistens an den Seiten in Spitzen auslaufend.

Beine land und schlank, Tarsen dünn mit verlängerten erstem Gliede.

Diese Gattung unterschiedet sich von Callidea vorzüglich durch den längern Schnabel, die freie Spitze der Membran und die Rinne am Bauche, sie scheint aber doch noch Arten zu verbinden, die von einander durch den Totaleindruck und durch einzelne Merkmale abweichen. So fehlen der C. dispar, bei welcher die Membran am weitesten vorragt, die zahnartigen Erweiterungen an den Hinterleibsringen, die C. nobilis hat den längsten Schnabel, die tiefste Bauchfurche, und nur das letzte Glied des Hinterleibes hat die zahnartigen Vorsprünge, auch ragt bei ihr die Membran am wenigsten vor.

Leicht möglich, dass unter Callidea einige Arten, die ich nicht selbst, oder doch nur in unvollständigen Exemplaren sah, sich befinden, die hieher gehören. Es ist aber auch möglich, dass einige hier aufgeführte Arten rightiger unter Scutellera stehen.


1) C. disper * : carnea, thorace scutelloque maculis flavescentibus, quibusdam puncto pu[illari atro. Stoll. Cim. pg. 145. tab. 37. fig. 260. Thunb. nov. ins. spec. pg. 60. fig. 72. Cimex ocellatus. Fabr. Ent. syst. 4. 81. 7. Ciex dispar. Syst. Rhyng. 129. 5. Tetyra dispar. Burm. Handb. d. Ent. 2. 394. 5. Callidea dispar. Hahn wanz. Ins. III. pg. 99. tab. 105. fig. 324. Habitat in India orientali, China, Hüber.

9–10 Lin. lang. Kopf fast lanzettförmig, fleischroth, mit schwarzer Wurzel und schwarzer Strieme. Fühler von wenig mehr als halber Körperlänge, das zweite Glied halb so lang als das dritte, schwarz. Vorderrücken mit scharfen dornförmigen Schultern, fleischroth, vorn mit 2 oder 4 schwarzen Punkten, hinten mit schwefelgelben Flecken. Es kommen auch Exemplare mit ungedorten Schulten vor. Schildchen mässig gewölbt, nach der stark abgestumpften Spitze zu sich verflächend, mit acht schwefelgelben, bisweilen verloschenen, bisweilen schwarz gekernten Flecken. Membran der Deckschilde fast zur Hälfte vorragend. Burst metallisch schwarz. Bauch stark gewölbt, mit flacher, aber durchlaufender Furche, die Hinterleibsringe an den Seiten und in der Mitte schwarz gefleckt. Afterglied fast senkrecht stehend. Schnabel überragt kaum die Mitte des ersten Bauchringes. Beine schwarz, die Hüften und die vordern Schenkel roth.


2) C. nobilis *: supra viridi-aenea, nitida, nigro-maculata, thoracis abdominisque margine laterali rufis, ventre cyaneo purpureo-fasciato. Soll. Cim. pg. 1. tb. 1. fig. 1. (tb. 2. fig. 7. tb. 4. fig. 22. 23. varr.) Fabr. Ent syst. 4. 80. 3. Cimex nobilis. Sulz. Hist. Ins. tb. 11. fig. 9. Wolff. Icon. Cim. pg. 49. tb. 5. fig. 46. Fabr. Syst. Rhyng. 129. 6. Tetyra nobiis. Burm. Act. Acad. Leop. XVI. Suppl. pg. 285. Handb. d. Ent. H. 395. 1. Scutellera nobilis. Habitat in India orientali. Hübner.

8 bit 10 Lin. lang, von beinahe spindelförmiger Gestalt. Fühler kaum von halber Körperlänge, das zweite Glied nicht völlig halb so lang als das dritte. Vorderrücken mit starken Queereindruck vor der Mitte. Schildchen von der Wurzel weg allmählich nach hinten verschmälert, nur wenig kürzer als die Membran. Schnabel reicht bis zum dritten Bauchringe. Bauchfurche tief und durchlaufend. Letzter Bauchring mit Seitenstachel.

Aendert in der Farbe blau, grün, mit und ohne Flecke ab, aber es ist noch zu untersuchen, ob night manche Abäuderungen als eigne Arten zu betrachten sind, was vielleicht nur in ihrem Vaterlande möglich wird.


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