Dysdercus decussatus sumatranus Schmidt, 1932

Dysdercus (Leptophthalmus) decussatus sumatranus Schmidt, 1932

  • Original description(原記載): Dysdercus sumatranus Schmidt, 1932

  • Type locality(基産地): Sumatra

原記載 Original description of Dysdercus Sumatranus and Dysdercus sauteri

Schmidt E (1932) Zur Kenntnis der Familie Pyrrhocoridae Fieber (Hemiptera,Heteroptera). Wiener entomologische Zeitung 49: 236-281.


(p. 260–265)

Genus Dysdercus Serville.

1835 Serville, Voy. Astrilabe, Ins, II, p. 640.

1929 Hussey, Cat. Hem. Fasc. III. p. 84.

Typus: Dysdercus Koenigii Fabricius.

Indo-Australische Arten. [インド-オーストラリア種]

Dysdercus Koenigii Fabricius.

1775 Fabricius, Syst. Ent. p. 720.

1929 Hussey, Cat. Hem. Fasc III. p. 92.

Museum Stettin.

2♂, 3♀. Calcutta, Singapur, Hongkong.

Museum Berlin.

4♀. Assam (Hartert S.). India orient.

Dysdercus megalopygus Breddin.

1909 Breddin, Ann. Soc. Ent. Belg. 53. p. 300.

1929 Hussey, Cat. Hem. Fasc. III. p. 93.

Museum Stettin.

♂, ♀ und Larven. (53 Examplare).

Sumatra: Soekaranda, Januar 1894 (Dr. H. Dohrn S.)

S. Celebes: Samanga, Nov. 1895 (H. Fruhstorfer S.).

Formosa: Kagi, Pilam, 22. VIII. 07–7. I. 08 (H. Sauter S.).

Museum Berlin.

♂, ♀. (54 Examplare).

Borneo: Mindai, VI. 1882; Kapuang, Tumbang, Hiang, VII. 1881 (Grabowsky). Sumatra: Deli (L. Martin S.); Kambang, 23.–24. XI. 08 (Schoede S.); Redjang-Lebong (H. Kubale S.). Java (Hagenbeck S.).; Buitenzorg (Axel Preyer S.); Mons Gede, August 1892; Montes Pengger, 4000 Fuß 1890 (H. Frustorfer S.). Formosa: Kagi, 24.–25. VIII. 1907 (H. Sauter S.).

Dysdercus cingulatus Fabricius.

1775 Fabricius, Syst. Ent. p. 719.

1929 Hussey, Cat. Hem. Fasc. III. p. 87.

Museum Stettin.

♂, ♀. (60 Examplare).

Neu-Guinea (C. v. Hagen S.). Samoa.

Museum Berlin.

♂, ♀ und Larven. (29 Examplare).

Bismark-Arch.: Ralum, 1896–1897 (Prof. Dahl S.). Neu-Guinea (Zeyen); Kaiser Wilh.-Land, Stephansort, Dez. 1888 (Rode S.); Torresstr. und Kap. York, 1881 (Finsch S.). Buru. Amboina (v. Martens S.). Karolinen: Yap, XII. 1891 (Volkens S.).

Dysdercus poecilus Herrich-Schäffer.

1843 Herrich-Schäffer, Waz. Ins. VII. p. 17. Taf. 223. Fig, 699.

1929 Hussey, Cat. Hem. Fasc. III. p. 99.

Museum Stettin.

♂, ♀. (16 Examplare).

Java (Westermann). Sumatra: Soekaranda, Januar 1894 (Dr. H. Dohrn S.). Philippinen: Manila.

Museum Berlin.

♂, ♀. (47 Examplare).

S. Celebes: Bentimurang 1882 (Ribbe). Formosa (Rolle); Takao (H. Sauter S). Sumatra: Deli (Prof. v. Martens S.), (Hartert); Westküste (v. Faber S.); Padang 1.–6. XII. 08, Kambang, 23.–24. XI. 08 (Schoede S.). S.-O.-Borneo: Wahnes S. (Worf v. Schönberg). China: Insel Hainan, 10.–25. II. 09 (H. Schoede S.). Philippinen: Manila.

Dysdercus solenis Herrich-Schäffer.

1843 Herrich-Schäffer, Wanz Ins. VII. p. 18; Taf. 223. Fig. 700.

1929 Hussey, Cat. Hem. Fasc. III. p. 103.

Museum Stettin.

1♂, 2♀. Philippinen (Thorey). C. Celebes: Patunuang, Januar 1896 (H. Fruhstorfer S.).

Dysdercus crucifer Stâl.

1870 Stâl, Enum. Hem. I. p. 118.

1929 Hussey, Cat. Hem. Fasc. III. p. 88.

Museum Stettin.

1♀. Pulo Loz (Reich.).

Das mir vorliegende ♀ stimmt mit der Beschreibung, die Stâl von seiner Art gibt (Stâl beschrieb ein ♂) vollkommen überein und ist von gleichen Fundort; demnach besitzt das Stettiner Museum den typischen D. crucifer Stâl im anderen Geschlecht. Stâl hat zu seinen Arbeiten stets das Material der Sammlung von Anton Dohrn (Stettin) benutzt, was in der Literatur mehrfach zum Ausdruck gekommen ist – es ist mit Bestimmtheit anzunehmen, daß Stâl versehentlich das zweite Stück nicht aufgeführt hat. Im Latalog von Hussey (l. c.) werden für D. crucifer Stâl nachstehende Fundorte aufgeführt: Pulo Laut, Philippinen, Formosa, Riu Kiu Isl. und Japan, also von Süd-Borneo bis Japan. Taeuver hat in seiner Arbeit über philippinische Pyrrhocoriden „Konowia VI. p. 190 und 192 (1927)“ über den Formenkreis von D. crucifer Stâl sehr wichtige Bemerkungen gemacht und festgestellt, daß der typische D. crucifer Stâl auf den Philippinen sicher nicht vorkommt. Ich teile diese Ansicht und bin davon überzeugt, daß die von anderen Autoren als D. crucifer Stâl angegebenen Exemplare von anderen Fundorten als „Pulo Loz = Pulo Laut“ andere Arten sind. Ferner stimme ich auch der Taeuber’schen Ansicht zu, daß D. simplex Walker nicht das Gleiche ist, wie D. decorus Breddin, obwohl beide Arten von Celebes beschrieben wurden – die Originalbeschreibungen ind verschiden; auch bin ich davon überzeugt, daß D. philippinus Herrich-Schäffer auf den Andamanen und Sikkim nicht vorkommt, dies sind entschieden anrere Arten – Distants Angaben sind mit Vorsicht zu bewerten. Der Angabe Taeubers (l. c. p. 192), daß sich D. crucifer Stâl durch kaum entwickelte Vorderecken des Pronotums von D. Simon Taeuber unterscheide, kann ich nicht beipflichten; die Pronotum-Vorderecken sind bei dem mir vorliegenden ♀ scharf spitz und vortretend, wenigstens ebensoviel wie bei der mir vorliegenden Paratype von D. simon Taeuber aus dem Berliner Museum. Taeuber mag zu dieser Ansicht gekommen sein, weil er Exemplare vor sich hatte, die er für D. crucifer Stâl hielt, die aber andere Arten sind. Die weniger spitzen und vorspringenden Pronotum-Vorderecken weisen die beiden von mir nachstehend neu beschriebenen Arten auf – möglicherweise haben ihm Exemplare der einen oder anderen sich fie Formen so, daß zwei Gruppen zu unterscheiden sind.

I. Kopf schwarz.

Dysdercus philippinensis Herrich-Schätter.

simplex Walker.

Simon Taeuber.

II. Kopf rot.

a. Pronotum-Hinterrand nicht anders gefärbt, mit der Grundfarbe übereinstimmend.

Dysdercus crucifer Stâl.

decotus Breddin.

b. Pronotum-Hinterrand anders gefärbt, nicht mit der Grundfarbe übereinstimmend, scharf abgesetzt, gelb gefärbt.

Dysdercus sumatranus n. sp.

Sauteri n. sp.

Dysdercus sumatranus n. sp.

♂. Kopf und Hinterleib rot. Füler, Pronoym-Vorderfeld, Brustseiten, Rostrum und Beine glänzend schwarz; Schildchen, Clavus und Membran der Vorderflügel schwarz und nicht glänzend, letztere mit weißlichem Hinterrandsaum. Pronotum mit Ausschluß des Vorderfeldes gelbrot und schwarz punktiert, der Vorderrand und die vorderen Seitenrändr fast bis zur Einschnürung sind geiblishweiå, der schmale, nicht punktierte Hinterrandsaum ist gelb gefäebt. Die Binden auf den Andreaskreuz und sind gegen das gelbrote, schwarz punktierte Corium rurch eine schwarze Linie im Kreuzwinkel abgegrenzt _ die Färbung des Coriums ist heller als die des Pronotums; ferner sind gelblichweiß der Vorderrand des Pronotums, die Hinterränder der drei Brustringe, die Flecke oberhalb der Coxen, breite Hinterrandsäume der Bauchsegmente 1–4 und auf Segment 5 schmäler und nur ande Siten, beim 6. Segment ist die Färbung am Hinterrand angedeutet; auf den Segmenten 1–4 sind in der Mitte und an den Seiten schwarze, fleckenartige Stellen. Die Pronotum-Vordderecken sind nicht spitz und vorgezogen wie bei D. crucifer Stâl, sondern wie bei der folgenden Art D. Sauteri n. sp.; die Seitenränder Pronotums sind in der Mitte auffallend eingedrückt, mehr als bei den beiden erwähnten Arten. Rostrum dem Hinterrand des zwischen Bauchsegmentes fast erreichend.

Lände mit den Vorderflügeln 12 mm.

Sumatra: Ober-Langkat, IX–X.

Typus im Stettiner Museum.

Dysdercus Sauteri n. sp.

♂, ♀. D. crucifer Bergtoth und Esaki nec Stâl. Kopf, Basis des ersten Fühlergliedes, Pronotm, Corium der Vorderflügel und die lexten Bauchsegmente hell leuchtend Blutrot. Schwarz hefärbt sind die Fühler, das Mitteldrittel des Pronotum-Vorderfeldes (zuweilen braun), die Beine (bei einigen Exemplaren rotbraun) und die Membran der Vorderflügel, leztere ist am Apikalrand weiß gesäumt. Schildchen, Clavus und Corium von der Clavus-Coriumnaht bis zu den ein Andreaskreuz bildenden Binden, sowie die Begrenzung der Binden im Corium in Kreuzwinkel sind braun; die Brust und die ersten Bauchsegmente sind rot oder rotbraun; die Anlage der gelbweißen oder weißen Binden und Flecke auf der Brust und dem Hinterlieb ist wie bei D. sumatranus n. sp.; Pronotum-Vorderrand geiblichweiß, zuweilen auch gelb wie der schmale Hinterrandsaum. Punktierung auf dem Pronotum und den Vorderflügeln wie bei der vorhergehenden Atr. Pronotum-Seitenränder gerade oder fast gerade.

Länge mit den Vorderflügeln 12–14 mm.

Museum Stettin.

7♂, 5♀. Formosa: Takao, 1.–7. VII, 1907 (H. Sauter S.).

(Typen und Cotypen).

Museum Berlin.

7♂, 8♀. Formosa: Takao, 1.–7. VII, 1907 (H. Sauter S.).

(Cotypen).

Zu Ehren des Sammlers benannt.

Dysdercus Simon Taeuber.

1927 Taeuber, Konovia VI. p. 190.

1929 Hussey, Cat. Hem. Fasc. II. p. 103.

Museum Berlin.

1♂. Philippinen: Ins. Condanduang, Virac (G. Böttcher S.); 1♀. Polillio Island, Polillio (Coll. W. Schultze S.). (Paratypen). Taeuber hätte in seiner Arbeit das Material von W. Schultze night unterdrücken dürfen.

Dysdercus impictiventris Stâl.

1870 Stâl, Enum. Hem. I. p. 120.

1929 Hussey, Cat. Hem. Fasc. III. p. 91.

Museum Stettin.

1♂. Fidji-Inseln.

Dysdercus variegatus Distant.

1888 Distant, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 485.

1902 Ann. Mgag. Nat. Hist. (7) IX. p. 42.

1929 Hussey, Cat. Hem. Fasc. III. p. 105.

Museum Stettin.

♂, ♀. (72 Exemplare).

Neu-Guinea: Stephansort (C. v. Hagen S.).

Literature 文献

  1. Freeman P (1947) A review of the genus Dysdercus Boisduval (Hemiptera, Pyrrhocoridae), excluding the American species. Transaction of the Royal Entomological Society of London 98: 373–424. [Link]

  2. Schmidt E (1932) Zur Kenntnis der Familie Pyrrhocoridae Fieber (Hemiptera,Heteroptera). Wiener entomologische Zeitung 49: 236-281. (p. 264) [PDF]