Bei Oberstaufen gibt es fünf Premiumwege. Einer davon ist der Premiumweg "Wildes Wasser".
Der Premiumweg hat eine Länge von 11 Kilometer und ist als Rundweg konzipiert. Start- und Zielpunkt ist die Bergstation der Hündle-Sesselbahn bei Oberstaufen. Der Weg hat bei der Re-Zertifizierung 2018 eine sogenannte Erlebnispunktzahl von 90 Punkten erreicht. Dies ist eine sher hohe Punktzahl. Der Weg führt abwechslungsreich über Wiesen, Alpwiesen, durch Wälder - darunter ein Naturwaldreservat - und an malerischen Wasserfällen vorbei.
Im Wegverlauf gibt es zweimal einen größeren Abstieg und dreimal einen größeren Wiederansteig. Der Weg führt vom Gipfelbereich ins Tal und wieder hinauf in den Gipfelbereich. Die Reihenfolge von Ab- und Anstieg ist also eher ungewöhnlich.
Die Hündlesesselbahn befindet sich 2 Kilometer östlich von Oberstaufen an der Bundesstraße B 308 Oberstaufen - Immenstadt. Der nächstgelegene Bahnhof ist in Oberstaufen. Die Talstation befindet sich auf einer Höhe von 769 Metern, die Bergstation auf einer Höhe von 1053 Metern. Der Gipfel des Hündlekopfs ist 1112 Meter hoch. Der Gipfel wird vom Premiumweg erst auf dem Rückweg kurz vor dem Wegende überschritten. Der im Wegverlauf zu bewältigende Höhenunterschied ist knapp 400 Meter im Ab- und Aufstieg.
Dies ist die Beschilderung des Premiumwegs Wildes Wassser in der Nähe des Startpunkts bei der Bergstation der Hündlebahn.
Das Zeichen des Wegs ist in kurzen Abständen im Wegverlauf vorhanden. Der Premiumweg hieß am Anfang "Buchenegger Wasserfälle".
Von der Bergstation der Hündle-Sesselbahn verläuft der Premiumwanderweg Wildes Wasser zunächst nach Osten in den Bergsattel, der den Hündlekopf an den Prodelkamm anbindet.
Östlich des Hündlekopfs blickt man über das Tal der Konstanzer Ach hinweg auf die Salmaser Höhe.
Blick von östlich des Hündlekopfs in Richtung Südosten auf den Prodelkamm, einen der Nagelfluhkette vorgelagerten Bergkamm.
Vom Sattel zwischen dem Hündlekopf und dem Prodelkamm ändert der Weg seine Richtung nach Südwesten und führt langsam hinab ins Tal der Weißach.
Der Abstieg vom Hündlekopf zur Weißach verläuft im oberen Teil durch ein in das Nagelfluhgestein eingekerbtes Tal.
Nahaufnahme des Nagelfluhgesteins (Molasse): man sieht abgerundete Steine, die früher einmal von Flüssen an den Nordrand der Alpen transportiert worden sind. Die großen Steine werden durch feines Gesteinsmehl wie Beton zusammengehalten. Die großen Steine heben sich wie Nagelköpfe aus dem Fels heraus.
Blick hinab auf das Weißachtal. Die Weißach kommt von links zwischen dem Berg im Vordergrund und dem Berg im Mittelgrund und fließt nach rechts. Der Berg im Mittelgrund ist der Imbergkamm beim Oberstaufener Ortsteil Steibis.
Im Juli stehen die Bergwiesen in voller Blüte. Hinter dem Bauernhof tieft sich das Tal der Weißach ein. Dieses Tal quert der Wanderweg Buchenegger Wasserfälle in seinem zweiten Teil.
Abstieg zum Weißachtal, im Hintergrund erheben sich einige Berge der westlichen Nagelfluhkette.
Die Weißach quert der Wanderweg zweimal. Bei der ersten Querung findet man eine schöne Hängebrücke vor.
Eine Hängebrücke überspannt die Weißach.
Nach der ersten Querung der Weißach beginnt ein Zwischenanstieg hinauf auf ein Hochplateau.
Blick von der Hängebrücke hinab zur Weißach
Nach der Querung der Weißach steigt der Premiumweg Wildes Wasser auf die Hochfläche bei Steibis an. Im Hintergrund links erhebt sich das Hochgrat, der höchste Berg der Nagelfluhkette.
Nach einem kurzen Weg auf der Hochfläche bei Steibis beginnt bereits der zweite Abstieg ins Tal der Weißach.
Der Premiumweg Wildes Wasser steigt ein zweites Mal hinab zur Weißach. Die Hänge des tief eingeschnittenen Tals sind als Naturwaldreservat ausgewiesen. Das Naturwaldreservat Achrain gehört zu den größten Bayerns.
Unten an der Weißach angekommen kann man einen kurzen Abstecher zu den unteren Fällen der Buchenegger Wasserfälle machen.
Auf einer Stahlbrücke quert man die Weißach ein zweites Mal.
Blick von der Stahlbrücke auf die Weißach, eine harte Nagelfluhbank lenkt hier den Fluss um.
Blick von der Stahlbrücke talwärts auf die Weißach, die zwischen großen abgeschliffenen Felsbrocken dahinfließt.
Der Wiederansteig nach der zweiten Querung der Weißach ist realtiv steil und anstrengend.
Beim steilen Wiederanstieg von der Weißach hinauf auf die Hochfläche hat man einen überwältigenden Blick auf die Buchenegger Wasserfälle, die aus mehreren Stufen bestehen. Die Wechselfolge von Wasserfällen und tiefen blaugrünen Wasserbecken dokumentiert die verschiedenen härteren und weicheren Molasseschichten.
Der Blick auf das grandiose Bild der Buchenegger Wasserfälle erleichtert den anstrengenden und steilen Anstieg aus der Weißachschlucht.
Nach dem Anstieg aus der Schlucht verläuft der weitere Anstieg zum Hündlekopf etwas gemächlicher.
Über einen Grasrücken steigt man hinauf zum Hündlekopf.
Das Gipfelkreuz des Hündelkopf kommt in Sicht - und damit der höchste Punkt des Premiumwegs Buchenegger Wasserfälle.
Vom Gipfel des Hündlekopfs sind es nur wenige Minuten hinab zur Bergstation der Hündle-Sesselbahn und damit dem Endpunkt des Premiumwegs Buchenegger Wasserfälle.
Diese Seite wurde zuletzt geändert am 12.09.2019.