In der Altstadt von Memmingen gibt es viele gut erhaltene Profanbauten.
Das prächtige Rathaus von Memmingen befindet sich am Marktplatz. Es wurde im Jahr 1589 errichtet und im Jahr 1765 neu ausgestaltet. Die zum Marktplatz zeigende Renaisancefassade besitzt drei Erker. Beim Gebäude handelt es sich um einen viergeschoßigen, giebelständigen Satteldachbau. Der Gebäudekern ist spätmittelalterlich (1488/1522).
Das ehemalige Steuerhaus am Marktplatz wurde mit dem Erdgeschoß und dem Obergeschoß im Jahr 1495 errichtet. Es umfasst eine schöne, durch Arkaden zum Marktplatz hin geöffnete Erdgeschoßhalle. Es handelt sich um einen dreigeschoßigen Satteldachbau mit Volutengiebel. Das barocke Obergeschoß stammt aus dem Jahr 1708. Die Fassadenmalerei wurde in den Jahren 1906/09 aufgebracht. Das Gebäude wurde im Jahr 1958 restauriert.
Das Siebendächerhaus (Lindentorstraße 7) ist ein altes Gerberhaus. Das Gebäude wurde im Jahr 1601 errichtet. Im Jahr 1945 wurde das Gebäude zerstört und danach unter Erhaltung des alten Holzwerks wiederaufgebaut. Es handelt sich um ein dreigeschoßiges Eckhaus mit drei Holzwerkgeschoßen im Satteldach.
Der barocke Hermannsbau (Zangmeisterstraße 8) wurde im Jahr 1766 für Benedikt Freiherr von Hermann errichtet. In diesem Gebäude ist das städtische Museum untergebracht. Es handelt sich um eine dreigeschoßige Vierflügelanlage mit Mansarddächern, Süd- und Westflügel mit Mezzaningeschoß. Die Fassaden sind mit flachen Risaliten gegliedert.
Diese Seite wurde zuletzt geändert am 26.04.2017.