Vom Mauerring und von den Stadttoren, die die ehemals Freie Reichsstadt Leutkirch umgaben, ist heute nur noch wenig erhalten.
Der imposante Bockturm war ein Glied der Stadtmauer in Richtung Wilhelmshöhe. Ebenfalls Bestandteil der Stadtmauer war der Pulverturm. Reste der Stadtmauer sind noch vorhanden beim Bockturm, beim Pulverturm und beim Pfarrhaus. Die Stadttore von Leutkirch wurden bereits im 19. Jahrhundert beseitigt. Dazu gehörten das Obere Tor am Südende der Marktstraße und das Untere Tor, das die nördliche Marktstraße abschloss.
Der Pulverturm befindet sich an der Südostecke der Stadtbefestigung von Leutkirch in Richtung Wilhelmshöhe. Der Turm wurde 1693 erbaut, nachdem die Stadtmauer in diesem Bereich vorher eingestürzt war. Das spitze Dach des Turms wird von einer Ritterles-Wetterfahne gekrönt.
Der Bockturm befindet sich in der Achse der ehemaligen Stadtmauer am Platz "Gänsbühl". Der Bockturm war der Auslug und das Quartier des Turmwächters. Im unteren Teil des Turms sind die vergitterten Arrestzellen erhalten.
An der Stelle des im 19. Jahrhundert abgerissenen Oberen Tors beim heutigen Postplatz befindet sich seit 2002 das Kunstwerk "Der Beobachter".
Stadtmauerrest mit Durchgang in Leutkirch zwischen dem Klostergebäude und dem Pulverturm
Graben und Stadtmauer in Leutkirch zwischen dem Pulverturm und dem Pfarrhaus
Reste des Wehrgangs in Leutkirch auf der Seite Wilhelmshöhe (Bergseite) des Bockturms
Diese Seite wurde erstellt am 17.01.2015.