Der Dreherberg ist eine relativ unscheinbare Erhebung in den nordwestlichen Allgäuer Voralpen. Der nördlich der Nagelfluhkette gelegene Berg zeichnet sich durch die interessante Sicht aus, die man vom Gipfel auf die Nordabstürze der Nagelfuhkette hat.
Die Aussicht vom Dreherberg ist hier beschrieben.
Tourensteckbrief
Gebirgsgruppe: Allgäuer Alpen
Staat: Deutschland, Freistaat Bayern
Startpunkt: Bahnhof von Immenstadt, 729 m ü NN
Endpunkt: Gipfel des Dreherbergs, 1.430 m ü NN
Höhenunterschied: 720 Meter
Am Bahnhof Immenstadt geht es zunächst darum, zum Eingang des Steigbachtals und damit zum Beginn der Wanderwege zu gelangen. Vom Bahnhof folgt man der Bahnhofstraße in Richtung Osten. Ca. 160 Meter östlich des Bahnhofsgebäudes biegt man nach rechts ab und überquert das Bahngelände auf einem Fußgängersteg.
Blick vom Fußgängersteg auf den Bahnhof von Immenstadt: Immenstadt liegt an den Bahnstrecken Ulm-Memmingen-Kempten-Immenstadt-Lindau/Oberstdorf sowie München-Kaufbeuren-Kempten-Immenstadt-Lindau/Oberstdorf. Im Hintergrund erhebt sich das Immenstädter Horn.
Auf der anderen Seite des Fußgängerstegs geht man geradeaus weiter im Verlauf der Adolph-Probst-Straße und kommt zum Eingang des Steigbachtals mit großem Wanderwegweiser. Man geht nun auf einem Forstweg in das Steigbachtal hinein. Später kann man auf einen Pfad abzweigen, der dem Steigbach folgt. Dieser Pfad ist im Winterhalbjahr nicht begehbar. Bei einer Kapelle wird das Tal flacher. Hier zweigt der Forstweg ab, der hinauf zum Mittagberg führt.
Man bleibt weiter im Steigbachtal. Nach kurzer Zeit kommt man zu einer wichtigen Forstwegkreuzung. Für die Besteigung des Dreherbergs kann man beide Forstwege nutzen. Der linke Ast bleibt zunächst noch am Grund des Steigbachtals und führt am Gasthaus Almagmach vorbei. Der rechte Ast steigt am nördlichen Hang des Steigbachtals an und führt zur Seifenmoos-Alpe. Es empfiehlt sich, einen der beiden Forstwege für den Anstieg und den anderen für den Abstieg zu nutzen.
Im hinteren Steigbachtal liegt das Gasthaus Almagmach.
Der Forstweg über das Berggasthaus Almagmach führt direkt hinauf zur Mittelberg-Alpe. Von der Mittelberg-Alpe geht man auf Pfadspuren in Richtung Norden einige Höhenmeter hinab in den Bergsattel zwischen der Mittelberg-Alpe und dem Dreherberg. Ein Karrenweg führt von dort durch Weidegelände hinauf zum Gipfel des Dreherbergs. Dieser Weg ist während der Weidezeit oft matschig. Es empfiehlt sich deshalb, den Dreherberg erst ab Oktober zu besteigen, sofern noch kein Schnee liegt.
Blick vom Bergsattel zwischen dem Dreherberg und dem Berg "Am roten Kopf" in Richtung Osten: Im Hintergrund erhebt sich in der Bildmitte der Grünten. Davor ist rechts vom Grünten der Mittagberg, der östliche Endpunkt der Nagelfluhkette. Im Vordergrund sieht man das Moor, das den Sattel zwischen Dreherberg und dem Berg Am roten Kopf bedeckt.
Blick vom vermoorten Bergsattel zwischen dem Dreherberg und dem Berg am roten Kopf in Richtung Südosten auf den Steineberg, den ersten alpinen Berg der Nagelfluhkette, wenn man von Osten kommt.
Blick vom Bergsattel zwischen dem Dreherberg und dem Berg Am roten Kopf in Richtung Südwesten: Im Mittelgrund ist die Mittelberg-Alpe. Sie liegt auf der Europäischen Wasserscheide Donau-Rhein. Das Wasser im Vordergrund fließt zur Donau. Das Wasser hinter der Mittelberg-Alpe fließt zum Rhein. Im Hintergrund sieht man einige Gipfel der Nagelfuhkette.
Auf den Weiden an den Hängen des Dreherbergs blüht im Herbst die Silberdistel.
Der Dreherberg, gesehen vom Bergsattel zwischen dem Dreherberg und dem Berg Am roten Kopf.
Der alternative Forstweg führt vom Steigbachtal zur Seifenmoos-Alpe. Wenige Meter unterhalb der Seifenmoos-Alpe verlässt man den Forstweg nach links und geht auf einem Pfad durch das vermoorte Gebiet im Bergsattel zwischen dem Dreherberg und dem Berg Am roten Kopf. Nach der Durchquerung des Moors steigt man zum Bergsattel zwischen der Mittelberg-Alpe und dem Dreherberg hinauf. Weiter geht es wie oben beschrieben.
Blick auf den Berg Am roten Kopf und die Seifenmoos-Alpe
Blick vom Moor am Bergsattel zwischen dem Dreherberg und dem Berg Am roten Kopf auf die Seifenmoos-Alpe
Diese Seite wurde erstellt am 20.10.2014.