Das Steinköpfle ist ein Gipfel der Nagelfluhkette bei Immenstadt in den nordwestlichen Allgäuer Voralpen. Im Gegensatz zu den zahlreichen anderen Gipfeln der Nagelfluhkette ist das Steinköpfle kaum bekannt. In der amtlichen topographischen Karte ist lediglich die Gipfelhöhe, nicht aber der Gipfelname eingetragen.
Das Steinköpfle befindet sich im Gratverlauf der Nagelfluhkette zwischen dem Steineberg und dem Stuiben. Der Höhenweg über die Nagelfluhkette führt nur ca. 10 Höhenmeter unterhalb des Gipfels des Steinköpfle vorbei. Eine Besteigung des Gipfels ist schwierig. Es gibt Trittspuren, die man von unten jedoch kaum sieht. Eine steile Hangstelle aus Molasse ("Nagelfluh") und aus Gras ist zu überwinden.
Steckbrief
Gipfel: Steinköpfle
Höhe: 1.669 m ü NN
Unterabschnitt der Alpen: Allgäuer Alpen
Aufnahmedatum: 24.09.2016
Blick vom Grat der Nagelfluhkette westsüdwestlich des Steinebergs in Richtung Steinköpfle (Mittelgrund) und Stuiben (Hintergrund, linke Bildhälfte)
Blick vom Gipfel des Steinköpfle in Richtung Ostnordosten: Links im Bild erhebt sich der Steineberg, 1.683 m ü NN, der Nachbargipfel des Steinköpfle in der Nagelfluhkette. Rechts vom Steineberg und bereits hinter dem Illertal ist der Grünten, 1.738 m ü NN, der auch Wächter des Allgäus genannt wird.
Blick vom Gipfel des Steinköpfle in Richtung Osten: Man blickt hinab auf das Illertal. Etwas links der Bildmitte sieht man einen Teil der Stadt Sonthofen. Dahinter tieft sich das Ostrachtal in Richtung Bad Hindelang in die Allgäuer Alpen ein. Ganz rechts im Bild im Hintergrund erhebt sich das Daumenmassiv mit dem Großen Daumen, 2.280 m ü NN. Ganz links im Hintergrund erhebt sich der Grünten, 1.738 m ü NN.
Blick vom Gipfel des Steinköpfle in Richtung Südosten: Im Mittelgrund erheben sich die Flyschberge der Hörnergruppe. Zwischen der Nagelfluhkette und der Hörnergruppe befindet sich das Gunzesrieder Tal. Ganz links im Hintergrund erheben sich Gaishorn, 2.247 m ü NN, und Rauhhorn, 2.240 m ü NN.
Blick vom Gipfel des Steinköpfle in Richtung Südsüdosten: Die Flyschberge zwischen dem Gunzesrieder Tal und dem Riedbergpass sind im Mittelgrund. Im Hintergrund erhebt sich der Allgäuer Hauptkamm. In der Bildmitte im Hintergrund ist die bekannte Dreiergruppe aus Trettachspitze, 2.595 m ü NN, Mädelegabel, 2.645 m ü NN, und Hochfrottspitze, 2.649 m ü NN.
Blick vom Gipfel des Steinköpfle in Richtung Süden: Etwas rechts der Bildmitte im Mittelgrund erhebt sich das Riedberger Horn, 1.787 m ü NN, der höchste Gipfel der Flyschberge.
Blick vom Gipfel des Steinköpfle in Richtung Südsüdwesten: In der Bildmitte im Mittelgrund erhebt sich der Siplingerkopf, 1.746 m ü NN. Dieser Berg besteht aus demselben Gestein wie die Nagelfluhkette.
Blick vom Gipfel des Steinköpfle in Richtung Westsüdwesten: Hier blickt man auf den Stuiben, 1,749 m ü NN, einen der wichtigsten Berge der Nagelfluhkette.
Blick vom Gipfel des Steinköpfle in Richtung Nordnordwesten: Im Mittelgrund ist das Weidegebiet der Gund-Alpe. Dahinter tieft sich das Weißachtal ein. Hinter dem Weißachtal erhebt sich der Prodelkamm mit dem zum Teil waldfreien Denneberg, 1.427 m ü NN, links im Bild.
Blick vom Gipfel des Steinköpfle in Richtung Norden: Im Vordergrund tief unten liegt das Weidegebiet der Krummbach-Alpe. Diese Fläche ist durchgehend eben - eine Ausnahme im ansonsten großteils steilen Gelände der Nagelfluhkette. Dahinter tieft sich das Steigbachtal ein, das rechts außerhalb des Bildes bei Immenstadt in das Illertal mündet. Hinter dem Steigbachtal erheben sich die Berge bei Immenstadt nördlich des Steigbachtals. Das sind rechts das fast vollständig bewaldete Immenstädter Horn, 1.489 m ü NN, in der Mitte der zum Teil waldreie Berg "Am roten Kopf", 1.481 m ü NN und links dahinter das wiederum vollständig bewaldete Gschwender Horn, 1.450 m ü NN. Am waldfreien Südhang des Bergs "Am roten Kopf" liegt die Seifenmoos-Alpe. Hinter dem Gschwender Horn sieht man den langgestreckten Höhenzug des Hauchenbergs.
Diese Seite wurde erstellt am 21.10.2016