Die Kalzhofner Höhe gehört zu den westlichen Allgäuer Voralpen. Sie erhebt sich wenige Kilometer nordöstlich des Kurorts Oberstaufen. Ein Besuch der nur 1.118 m ü NN hohen Kalzhofner Höhe bietet sich vor allem im Frühjahr an, wenn die höheren Berge der Allgäuer Alpen noch schneebedeckt sind. Dann stehen die Wiesen bei der Kalzhofner Höhe schon in Blüte. Und die noch schneebedeckte Nagelfluhkette der Allgäuer Alpen zeigt sich dann umso eindrucksvoller.
Tourensteckbrief
Gebirgsgruppe: Allgäuer Alpen
Staat: Deutschland, Freistaat Bayern
Ausgangspunkt: Parkplatz Rote Weide beim Weiler Trabers nördlich der Kalzhofner Höhe, 897 m
Endpunkt: Kalzhofner Höhe, 1.118 m
Höhenunterschied: 220 m
Charakter: Wanderung
Die Kalzhofner Höhe kann man aus verschiedenen Richtungen besteigen, unter anderem auch direkt von Oberstaufen aus über den namengebenden Ortsteil Kalzhofen. Der höchstgelegene, mit dem Auto auf öffentlicher Straße erreichbare Ausgangspunkt ist der Parkplatz Rote Weide nordnordwestlich der Kalzhofner Höhe. Man erreicht diesen Parkplatz, indem man von Oberstaufen nach Norden in Richtung Stiefenhofen/Isny fährt und nach ca. 2,5 Kilometern nach rechts in Richtung der Weiler Mutten und Trabers abbiegt. Man folgt der Straße durch Mutten und durch Trabers hindurch bis zum Ende der öffentlichen Straße. Dort befinden sich Parkplätze.
Der Anstieg auf die Kalzhofner Höhe teilt sich in zwei Abschnitte. Zunächst folgt man einem asphaltierten Alpweg hinauf auf den Bergsattel zwischen der Kalzhofner Höhe und der Salmaser Höhe. Von dort führt ein Wiesenpfad über den Südostrücken der Kalzhofner Höhe hinauf zum langgestreckten Gipfel.
Blick vom Parkplatz Rote Weide bei Trabers auf die Nordseite der Kalzhofner Höhe mit dem Gebäude der Juget-Alpe
Vom Parkplatz Rote Weide folgt man dem Alpweg nach Südosten. Man kommt an der Rascheberg-Alpe vorbei. Dahinter steigt der Weg steiler an.
Das Gebäude der Rascheberg-Alpe oberhalb des Parkplatzes Rote Weide am Anstiegsweg zur Kalzhofner Höhe
Nach einiger Zeit erreicht man die Ochsenberg-Alpe. Dort führt der Alpweg um einen Bergsporn herum und weiter hinauf auf den Bergsattel zwischen der Kalzhofner und der Salmaser Höhe.
Blick vom Gebiet der Ochsenberg-Alpe am Nordhang der Kalzhofner Höhe in Richtung Nordosten: die Erhebung im Mittelgrund heißt Ochsenberg und gehört zur Gemeinde Missen-Wilhams.
Blick vom Gebiet der Ochsenberg-Alpe in Richtung Südosten auf den Höhenzug der Salmaser Höhe
Blick vom Gebiet der Ochsenberg-Alpe in Richtung Süden auf den Sattel zwischen der Kalzhofner Höhe (rechts außerhalb des Bilds) und der Salmaser Höhe (links außerhalb des Bilds). Im Hintergrund erhebt sich das noch schneebedeckte Rindalphorn in der Nagelfluhkette der Allgäuer Alpen.
Blick vom Sattel zwischen der Kalzhofner Höhe und der Salmaser Höhe in Richtung Norden: im Hintergrund erhebt sich der Höhenzug mit der Riedholzer Kugel und der Iberger Kugel.
Blick vom Sattel zwischen der Kalzhofner Höhe und der Salmaser Höhe in Richtung Süden auf die Nagelfluhkette im Hintergrund: links erhebt sich das Rindalphorn mit Hauptgipfel und Vorgipfel, rechts erhebt sich der Hochgrat, der höchste Gipfel der Nagelfluhkette. Vor der Nagelfluhkette erhebt sich der bewaldete Prodelkamm.
Beim Bergsattel zwischen der Kalzhofner und der Salmaser Höhe verlässt man den Alpweg und folgt einem Wiesenpfad über den Südostrücken der Salmaser Höhe. Hierbei kommt man an einem Gipfelkreuz vorbei. Der Südostrücken ist teilweise bewaldet, teilweise mit Alpwiesen bestanden. Ständig gibt es Blicke in unterschiedliche Richtungen. Wegen der Waldparzellen gibt es andererseits jedoch keinen Punkt, von dem aus man eine Rundumsicht hat.
Der Südostrücken der Kalzhofner Höhe
Blick vom Südostrücken der Kalzhofner Höhe in Richtung Süden auf die westliche Nagelfluhkette: links erhebt sich der Hochgrat, nach rechts folgen Seelekopf, Hohenfluhalpkopf, Einegundkopf, Auf dem Falken und Hochhäderich.
Blick vom Südostrücken der Kalzhofner Höhe in Richtung Südwesten: links im Bild erhebt sich der bewaldete Bergkegel des Staufen. Der Ort Oberstaufen liegt rechts davon, weiter rechts erhebt sich der Altensberg.
Schließlich erreicht man den Gipfel der Salmaser Höhe. Auf den ersten Blick ist gar nicht klar, wo sich der höchste Punkt befindet. Man schreitet einfach die gesamte Hochfläche ab und erreicht somit automatisch den höchsten Punkt. Für die Wahl eines Punktes für die Gipfelrast ist nicht so sehr der höchste Punkt maßgebend, sondern die jeweilige Aussicht und eventuell auch der Standort der Ruhebänke.
Blick von der Kalzhofner Höhe auf die Nagelfluhkette mit dem doppelgipfligen Rindalphorn (links), dem Hochgrat, dem Seelekopf und dem Hohenfluhalpkopf
Blick von der Kalzhofner Höhe auf Oberstaufen
Vom Gipfel der Kalzhofner Höhe geht es auf demselben Weg zurück zum Ausgangspunkt.
Diese Seite wurde zuletzt geändert am 07.10.2014.