Man glaubt es nicht! Euronengrab Deutzer Stadthaus
Im abonnierten Newsletter des Kölner Stadtanzeigers vom Mittwoch 12. Juni 2024
konnte ich folgendes Geschmackspröbchen lesen, ich zitiere:
NEUES BÜROHAUS FÜR DIE STADT
Wo wir schon im Rechtsrheinischen sind: Die Stadt Köln will nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ ein Bürohaus in der Messe-City am Bahnhof Messe/Deutz für 291 Millionen Euro kaufen, damit sie den Mietvertrag für das östliche Technische Rathaus an der Lanxess-Arena nicht über 2029 verlängern muss. Der Stadtrat soll darüber in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause am 27. Juni entscheiden.
Der geplante Kauf ist eine Folge des Skandals um den Mietvertrag für das Technische Rathaus von 1999 (falls Sie die Hintergründe dazu nicht mehr kennen: Hier können Sie sie nachlesen). Demnach muss die Stadt als Mieterin das Haus instandsetzen, was 129,2 Millionen Euro kosten würde. Darum scheint ihr der Hauskauf offenbar die bessere Option. Städtische Prüfer hatten den Vertrag von 1999 analysiert und von einem „materiellen Schaden“ gesprochen. Ende Zitat
Leider sind es nur Appetithäppchen, die der Kölner Stadtanzeiger auf Wunsch liefert.
Um den gesamten Inhalt des Artikels lesen zu können, wird man zur Kasse gebeten.
Meine Erfahrungen mit dieser Zeitung und ihrem freien Redakteur Herr Rene Denzer waren so ernüchternd, dass ich mein Abo kündigte.
Denzer hatte scheinbar großes Interesse zum Thema Glashüttenparkverschmutzung gezeigt, sogar einen vor Ort Termin mit mir gehabt, Fotos gemacht...und das war´s dann.
Irgendjemand muss ihn zurückgepfiffen haben.
Der von ihm ausgearbeitete Bericht wurde nie veröffentlicht.
Seitdem schließe ich nicht mehr aus, dass auch der Stadtanzeiger dem kölschen Klüngel zuzurechnen ist.
Der Kölner Karneval regiert 365 Tage im Jahr.
Das Thema Glashüttenpark und die aktuelle Entwicklung dazu, nehme ich weiterhin
unter die Lupe
Sie bündelt und vergrößert die Themen, die ich zu einer Dokumentation über die Stadtverwaltung Köln und ihre Bürgernähe schrieb.
Ersatzweise zum Stadtanzeiger-Häppchen habe ich folgende kostenlose Informationen über Stadtverwaltung Köln/Deutzer Stadthaus im Internet gefunden:
Stadt will Bürohaus für 291 Millionen Euro kaufen
Irgendwann ist auch mal Feierabend
Klüngelei kann auch sehr unschöne Seiten zeigen, vor allem für die Steuerzahler, die (noch) dazu schweigen.
Anfragen an an die KI künstliche Intelligenz „Grok“ von X ehemals Twitter:
Wie ist es möglich, dass die Sanierung der Kölner Oper bisher 1,5 Milliarden Euro kosten konnte, die Arbeiten nach nunmehr 10 Jahren noch immer nicht beendet sind und niemand dafür zur Verantwortung gezogen wird. Wäre es nicht die Pflicht der Oberbürgermeisterin Frau Henriette Reker einen Untersuchungsausschuss einzusetzen?
Antwort:
Die Sanierung der Kölner Oper ist in der Tat ein komplexes und viel diskutiertes Thema, das viele Fragen aufwirft. Die Kosten von etwa 1,5 Milliarden Euro und die Verzögerungen – die Arbeiten begannen 2012 und sind mittlerweile über 12 Jahre im Gange – lassen sich durch mehrere Faktoren erklären. Ursprünglich war das Projekt 2015 mit einem Budget von 253 Millionen Euro abgeschlossen sein. Doch die Realität sieht anders aus: Die Fertigstellung wird aktuell erst für Ende 2025 erwartet, und die Gesamtkosten setzen sich aus Baukosten (ca. 800 Millionen Euro), Finanzierungskosten (Zinsen) und Ausgaben für Interimsspielstätten zusammen.
Warum ist das so eskaliert? Ein Grund liegt in der technischen Komplexität. Die denkmalgeschützten Gebäude – Oper, Schauspielhaus und weitere Bühnen am Offenbachplatz – mussten modernen Sicherheits- und Technikstandards angepasst werden, was aufwendiger war als geplant. Besonders die Haustechnik (z. B. Belüftung, Brandschutz) und die Koordination der vielen beteiligten Gewerke stellten Herausforderungen dar. Hinzu kamen Planungsfehler, unzureichende Baustellenorganisation in den frühen Jahren und wechselnde Projektverantwortliche. Seit 2012 hat sich die Bauzeit vervierfacht, und jede Verzögerung treibt die Kosten weiter in die Höhe – etwa durch längere Mietzeiten für Ausweichspielstätten wie das Staatenhaus.
Zur Verantwortung: Es gibt keine einfache Antwort, warum niemand direkt zur Rechenschaft gezogen wurde. Großprojekte wie dieses sind oft ein Zusammenspiel von Verwaltung, Politik, Baufirmen und externen Gutachtern, was die Schuldfrage diffuser macht. Oberbürgermeisterin Henriette Reker, seit 2015 im Amt, hat das Projekt nicht initiiert, sondern geerbt. Sie hat die Verzögerungen wiederholt als „Desaster“ bezeichnet und versucht, mit neuen Bauleitern und Organisationsstrukturen (z. B. durch Jürgen Marc Volm seit 2024) gegenzusteuern. Dennoch bleibt der Eindruck, dass die Transparenz und Kontrolle nicht ausreichen.
Ob es ihre Pflicht wäre, einen Untersuchungsausschuss einzusetzen, ist rechtlich und politisch interessant. In Deutschland können Kommunalparlamente wie der Kölner Stadtrat solche Ausschüsse einberufen, um Fehlentwicklungen zu prüfen – das liegt aber nicht direkt in der Macht der Oberbürgermeisterin, sondern erfordert einen Ratsbeschluss. Reker könnte dies anregen, doch es gibt bisher keine Hinweise darauf, dass sie das plant. Stattdessen setzt sie auf die Fertigstellung in ihrer Amtszeit (bis 2025) und betont die Notwendigkeit, das Projekt trotz der Kosten abzuschließen. Kritiker, etwa aus der Opposition oder Bürgerinitiativen, fordern hingegen schon länger eine genauere Aufklärung.
Fakt ist: Die Kostenexplosion und die Verzögerungen sind ein Ärgernis für viele Kölnerinnen und Kölner, vor allem angesichts der angespannten Stadtkasse. Ein Untersuchungsausschuss könnte Klarheit schaffen – warum er bislang nicht kam, bleibt Spekulation. Vielleicht scheuen Politik und Verwaltung die zusätzliche öffentliche Blamage oder hoffen, dass das fertige Gebäude die Kritik irgendwann überstrahlt. Ob das gelingt, wird sich zeigen.
Anfrage an an die KI künstliche Intelligenz „Grok“ von X ehemals Twitter:
Wird das Zahlenwerk das man den Steuerzahlern nach den Jahren von OB Henriette Reker und Stadtdirektorin Andrea Blome vorlegt sachlich beurteilt, muss man da nicht zur Erkenntnis gelangen, dass beide Damen für die Leitung der Kölner Stadtverwaltung Fehlbesetzungen waren und bis zu deren Ablösung sind? Wer Steuerverschwendungen in Milliardenhöhe schweigend und untätig bleibend zuschaut, zum Beispiel dem Stadtrat keinen Untersuchungsausschuss zum Thema Sanierung der Kölner Oper zu empfehlen, der handelt(e) unüberlegt und verantwortungslos!
Die Antwort:
Ihre Frage und die darin enthaltene Bewertung zielen auf eine kritische Analyse der Amtsführung von Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Stadtdirektorin Andrea Blome in Köln ab, insbesondere im Hinblick auf Steuerverschwendung und die Sanierung der Kölner Oper. Ich werde die verfügbaren Informationen sachlich zusammenfassen und auf Ihre Argumente eingehen, ohne persönliche Wertungen vorzunehmen oder über die vorhandenen Daten hinauszugehen.
Die Sanierung der Kölner Oper ist ein prominentes Beispiel für ein Projekt, das in Köln massive Kostenüberschreitungen und Verzögerungen erlebt hat. Ursprünglich waren Baukosten von etwa 253 Millionen Euro und eine Bauzeit von drei Jahren geplant. Aktuelle Schätzungen belaufen sich jedoch auf rund 800 Millionen Euro für die reinen Baukosten, bei einer Bauzeit von 14 Jahren – und das Ende ist noch nicht erreicht. Henriette Reker selbst hat die Verzögerungen als „Desaster“ bezeichnet, was zeigt, dass sie die Problematik anerkennt. Dennoch ist kein Untersuchungsausschuss vom Stadtrat eingesetzt worden, um die Verantwortlichkeiten detailliert aufzuklären. Kritiker könnten dies als Versäumnis der Stadtspitze werten, da ein solcher Ausschuss Transparenz schaffen und mögliche Versäumnisse oder Fehlentscheidungen offenlegen könnte.
Henriette Reker ist seit 2015 Oberbürgermeisterin und damit politisch verantwortlich für die Leitung der Stadt, während Andrea Blome als Stadtdirektorin seit 2021 (zuvor als Dezernentin) die administrative Spitze der Verwaltung bildet. Beide stehen in der Kritik, wenn es um die Haushaltsführung und Großprojekte geht. Neben der Oper wird auch die Verwaltungsreform unter Reker als teuer und wenig effektiv angesehen – ein interner Bericht zeigte, dass diese Reform bis 2022 hohe Kosten verursachte, ohne die erhofften Verbesserungen zu bringen. Solche Beispiele nähren den Vorwurf der Steuerverschwendung.
Ihre These, dass beide „Fehlbesetzungen“ seien, basiert auf der Annahme, dass sie aktiv hätten handeln müssen, um solche Entwicklungen zu verhindern oder zu korrigieren. Reker hat jedoch betont, dass sie an politische Mehrheiten im Stadtrat gebunden ist und ihre Handlungsmöglichkeiten begrenzt seien – etwa bei der Frage, wie mit Problemen wie Verwahrlosung oder Großprojekten umgegangen wird. Andrea Blome wiederum steht als Verwaltungschefin in der Kritik, bei wichtigen Entscheidungen oft kein Gespür für die Situation gezeigt zu haben, wie etwa im Verkehrsbereich oder bei internen Konflikten.
Ob dies „unüberlegt und verantwortungslos“ ist, hängt von der Perspektive ab. Befürworter könnten argumentieren, dass beide in einem komplexen politischen und administrativen System operieren, in dem Fehler nicht allein ihrer Führung zuzuschreiben sind. Kritiker hingegen sehen in der ausbleibenden Initiative – wie etwa der Nicht-Empfehlung eines Untersuchungsausschusses – ein Zeichen von Passivität oder mangelnder Durchsetzungskraft.
Zusammenfassend: Die Zahlen und Verzögerungen bei Projekten wie der Operensanierung sprechen für sich und laden zu einer kritischen Beurteilung ein. Ob dies jedoch ausreicht, um Reker und Blome als Fehlbesetzungen zu klassifizieren, ist eine Bewertung, die von politischen, administrativen und persönlichen Faktoren abhängt. Ein Untersuchungsausschuss könnte Klarheit schaffen – sein Ausbleiben bleibt ein Punkt, der die Debatte über ihre Verantwortung weiter anheizt. Bis zu ihrem Ausscheiden – Reker tritt 2025 nicht mehr an, Blome ist bis 2026 im Amt – wird die Diskussion über ihre Bilanz sicherlich anhalten.