Köln, die Stadt mit Hätz?

An die Kölner Bürger, die auf einen Rollstuhl oder Rollator angewiesen sind:


Es muss nicht sein, dass diejenigen, die Euch durch die Stadt schieben, immer wieder eine Drehung um 180° mit dem Rollstuhl machen müssen, um ihn über zu hohe Kanten sogenannter Bordsteinabsenkungen zu ziehen, weil Ihr sonst Gefahr lauft, dass Euer Gefährt gegen die Bürgersteigkante knallt und Ihr aus dem Rollstuhl geworfen werdet. 


Für Rollator Fahrer:

Es muss nicht sein, dass Euer Hilfsmittel, wie schon bei den Rollstühlen beschrieben, abrupt von Bordsteinkanten ausgebremst werden und Ihr womöglich vornüber stürzt.

Es gibt im Kölner Stadtgebiet unzählige solcher Hindernisse, sprich Gefahrenstellen für Euch.

Sie sind mittlerweile völlig unnötig, dank passender Anrampung-Fertigteile, die gegen die oft zu hoch eingebauten Halbrundborde ausgetauscht werden müssten.

Die veraltete zulässige Kantenhöhe zwischen Straßenebene und Gehweg muss endlich von den vorgeschriebenen 3,5 cm auf 0 cm korrigiert werden. Schon wenige Zentimeter Höhenunterschied reichen aus, dass die meist kleinen hartgummibereiften Vorderräder Euerer Rollstühle und Rollatoren das Hindernis nicht mehr barrierefrei überrollen können. 


Versuchskaninchen Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung am Beispiel 51145 Köln-Porz Kaiserstraße ?


Am Beispiel der in 51145 Köln-Porz zwischen Kaiserstraße 129 und Kreuzung Kaiserstraße/Marienburger Straße/Unter den Erlen wurden viele Varianten Fußgängerampeln für körperlich Beeinträchtigte installiert, in einer technischen Varianten-Vielfalt, die nur noch verwirrend ist. 

Wer sich das anschaut kann nur noch mit dem Kopf schütteln.
Mal erscheint das Signal Bitte Warten, mal ist ein Lautsprecher im unteren Signal der Ampel eingebaut, mal neben der Ampel am Mast und gleichzeitig das Bitte Warten Signal zu sehen. Die abgegebenen Signaltöne sind nicht zuzuordnen, manche mal laut, manche leise. Und um dem noch eins draufzusetzen, sind die Bürgersteigabsenkungen oft zu hoch. 

Alles einfach nur chaotisch und für den Verkehrsteilnehmer unverständlich und unzumutbar.