unbequeme Fragen bei Fortbildungsmassnahmen

Abbau von Beschäftigungsmaßnahmen

durch Fragen nach Maßnahmeinhalten und rechtsgültigen Verträgen

Wie C. eine Maßnahme loswurde, die ihm aufgedrängt wurde.

C. hatte keine Ahnung, was genau ihn erwartete. Selbst seiner Arbeitsvermittlung war das nicht klar - man wollte ihn nur „unbedingt“ in „irgendeine Maßnahme stecken“.

(C. jedoch hatte "unbedingt" wichtigeres zu tun, ging aber nicht "a priori" in die Verweigerung, er ließ sie das selbst herbeiführen.)

Zeitraum Dezember 2014

beginnend: 1. Dezember - Vorstellung von C. beim Maßnahmeträger

1.) C. sollte einen Vertrag zwischen ihm und dem Bildungsträger „Bildungsmarkt Waldenser GmbH" unterschreiben.

Frage/Forderung von C.: „ich möchte die genauen Inhalte meiner Maßnahme in schriftlicher Form erhalten bevor ich unterschreibe."

Der Bildungsmarkt verweigerte dies bzw. war nicht in der Lage dazu.

Antwort war statt dessen: „die Details erfahren Sie morgen (nachdem Sie unterschrieben haben)“ (!!!)

2.) als nächstes fragte C. nach Einsicht in den Vertrag, der die Firma Bildungsmarkt berechtigt, im Auftrag des Jobcenters diese Maßnahme durchzuführen (Frage nach der Zulassung)

Dies wurde sofort verweigert - trotz kooperativer Angebote (C.: „ich fahre mit Ihnen in die Zentrale“ - > da sollten die Verträge sein).

3.) C. standen jetzt zwei Personen gegenüber - eine Dame (wie in 1.) und 2.), die rein für die Formblattausfüllung zuständig war) und ein Herr, der die Maßnahme begleitet hätte.

Die beiden Personen wollten C. zur Unterschrift überreden.

Grantige Stimmung seitens der Träger-Mitarbeitenden, C. dagegen bleibt freundlich aber standhaft bei seinem Plan, nicht ohne Kenntnis der Inhalte und ohne Vorlage des Vertrages irgendetwas zu unterschreiben.

Da keine Einigung (also nichts vorgelegt wird bzw. C. sich nicht bekehren lässt), geht er und wünscht einen schönen Tag.

4.)

4. Dezember:

C. schreibt an das Jobcenter (an die Person aus der Arbeitsvermittlung, die ohne Unterschrift zur Maßńahme eingeladen hatte):

„es gibt erhebliche Rechtsunsicherheiten, ich trete die Maßńahme erst an, wenn diese bereinigt wurden (siehe oben: Vorlage des Vertrages und der Inhalte)“

5.) bis heute keine Antwort

C. ist demnach gar nicht hingegangen und hat keine Sanktion erhalten