Zwang abschaffen?!

Zwang "aus Prinzip" ist ein Mittel, das zur "prinzipiellen Ablehnung" berechtigt, auch wenn die dahinterstehende Aktivität einsehbar verständlich oder sogar löblich erscheint.

Hier wird ausschließlich meine Meinung wiedergegeben, die selbstverständlich missverstanden werden kann. Nehmt den Text als Anregung.

Es kann allgemein vom Einzelnen versucht werden, soweit es geht Selbstläufer- oder sogar vorankommensabträgliche Pflichtanwesenheiten zu reduzieren* bzw. zu bekunden, dass man es nur freiwillig und nicht aus Zwang macht, dass jeder menschengemachte Zwang/jede Erpressung letzlich auch eine noch so schöne und gehaltvolle Maßnahme oder Unterrichtsstunde pervertiert - für Erwachsene UND Kinder.**

* das gilt besonders für Menschen in EInkommensplätzen oder Jobcentermaßnahmen, die selbiges nur machen, um ihr Existenzminimum nicht zu gefährden, die aber eigentlich andere Pläne haben und deren Zeit geklaut wird. Aus deren Blickwinkel ist jede Krankschreibung gerechtfertigt (Sinnlosigkeit und Sinnverkehrung macht krank und blockiert werden auch) sowie auch alle anderen Ausreden.

Lieber ehrenamtlich arbeiten, demonstrieren oder geldfreie Subsistenz üben oder zur eigenen Gesunderhaltung Muße pflegen - das bringt Privatpersonen und somit schließlich einer Regional- oder Volkswirtschaft sowie der globalen Gerechtigkeit mehr, als das sture Befehle befolgen aus Angst.

**selbst für Kinder von angeblich zu bösartigen oder inkompetenten Eltern, die eine MINDERHEIT sind und für die man im Einzelfall bildungsbezogene oder nicht bildungsbezogene Schulanwesenheits- und HORTPFLICHT aufgrund kindlicher Vereinsamung etc. ärztlich verordnen könnte, ist eine "generelle Schulanwesenheitspflicht" nicht sinnvoll und es wird sich daran bei den schwierigen Fällen sowieso nicht gehalten.

Was gegen eine generelle pauschale "Schulanwesenheitsplficht" spricht:

Lehrerarbeit und Lehrernervenkostüme durch Zwangsverantwortung und Eintrichterungsverplfichtung zu ruinieren, ist beleidigend für den Beruf und reduziert die Ausdauer in diesem Beruf. Kindern, die mit der Schule nichts anzufangen wissen, mehr Räume für gesunde Kreativität abseits der Kriminalität oder Vereinsamung zu schaffen, ist eine schöne Aufgabe. Informell werden sie durch Vorbilderwachsene und Wegbegleiter früher oder später an den Inhalten der klassischen Schulbildung nicht vorbeikommen - und wenn doch, lehren sie uns weitere Möglichkeiten, die wir selbst nicht geahnt hätten.

Können Kinder behütet schwänzen und treffen bei der Schwänzlangeweile versteckte verständliche Lehrer, die nicht drohen oder beständig ermahnen, sondern erstmal zuhören, reduziert sich die Rate derjenigen, die später auf die Schiefe Bahn geraten.

Ist allein Hausunterricht oder Unterrichtsverzicht die Alternative? Nein!

Schulen als Treff- Lern-, Lehr-, Übungs- und Ausporbierorte sind gut! Vielleicht nicht für jeden, aber für die meisten sind solche Gemeinschaftsorte doch von Vorteil. Für die Kindheit und das spätere Leben und Arbeiten...

Wir, also alle, die damit zu tun haben, sollten sie nur frei und in freier Gemeinschaft für unsere Anliegen reformieren und umgestalten dürfen, es ist höchste Zeit dafür!

In unserer Zeit würde ich von einem Recht auf Hausunterricht - wie in fast allen europäischen Ländern auf Basis der Konvention der Menschenrechte möglich - nur Gebrauch machen, wenn ich meine Familie und besonders mein Kind durch die Schule bedroht sähe.

In letztem Fall würde ich nicht zögern und müsste auch keine Angst vor Fremdeinmischung ins Familienleben haben.

Für die Eltern (jüngerer) Schüler wäre die Schule so ähnlich wie eine KiTa nur mit gehobenem Bildungsanspruch. Wenn es da Scheiße zugeht oder die Familien organisatorisch temporär anders geplant haben, schicken sie ihre Kinder nicht hin oder suchen sich in freier Weise Ersatz.

Haben Schulen einige Tage aus ebensolchen Gründen zu (es muss keine Pflicht zu einheitlichen Ferien geben, auch wenn viele Eltern und Lehrer für Kernschließzeiten plädieren werden), gibt es ERsatzbetreuung an anderen Schulen oder Orten wie bei Kitas, die miteinander kooperieren.

Kinder werden älter und verständiger und lösen sich Schritt für Schritt von den Eltern, ihrem vormaligen "Zentrum des Universums".

Sie fangen damit vor der Schule an und sind oft erst nach mehreren Schuljahren so weit, dass sie den Anwesenheitspflichten ohne Elternvororganisation folgen könnten. Gerade, wenn in Einzelfällen aus medizinisch oder gerichtlich verordenten Gründen über eine ganzjährige Schulpflicht nachgedacht wird (weil es einzelne Kinder vor Gewalt oder Gewaltanwendung bewahrt o.ä.), die man der Einfachheit halber gern auf alle Kinder (einer Region) ausweiten will, so sollte das erst ab diesem Alter sein, also eher mit 10 oder 11 als mit 5 oder 6 Jahren.

Arztbesuche und Entwicklungsstandaufnahmen könnten viel öfter für alle Kinder erfolgen.

Da geht es nicht um Kontrolle der Familien und Verurteilung, sondern um ausloten von Lernchancen und Interessen sowie die Gesundheit.

Manche Eltern können aber aus diversen Gründen besser zu Haus und unkonventionell ihr Leben mit Kindern organisieren und motivieren auf ihre eigene Weise zum Lernen, andere dagegen wollen oder können es nicht und sich dankbar für die kostenlose Bildungschance der Gemeinschaft, für die sich Steuern zahlen oder gern würden, wenn sie sich wegen ihrer Arbeitslosigkeit grämen und diese dem Kind ersparen wollen durch zureden: lern fleißig...

--> wer total vom Lernen abhält oder Informationsfreiheit durch Dummhalten unterbindet, wird schnell bei einem der vielen Untersuchungstermine bemerkt. Kindern Bildung und Information bewusst und weitumfassend zu verbieten, ist eine Straftat nach dem Informationsgesetz. Kinder von sich aus mit konfliktträchtigen Themen nicht frühzeitig zu belasten, eine ggf. völlig legale Methode (dann wird ein Kind streng Religiöser eben etwas später aufgeklärt als ein anderes... oder es liest erst beim Abnabeln von den Eltern mehr über Darwin und Co... bei Streitfällen oder Familienausschlüssen darf das Kind weglaufen und andererseits werden den Eltern die Rechte des Kindes verlesen. Sollten sie nicht bereit sein, diese zu achten (Religionsfreiheit und Lebensgestaltungsfreiheit des Kindes so früh wie möglich, müssen darf das Kind seine Kontakte eben beschränken und von sich aus länger in der Schule oder auch längere Zeit behütet von zu Haus fernbleiben, ohne das Verbot oder bürokratische Erschwernis einer späteren Rückkehr).

Das Image des Hausunterrichts ist in DEUTSCHLAND so schlecht, weil es als "familienintern" in einer Kleinfamilie mit drohender Überidentifikation mit den Bezugspersonen wahrgenommen wird und weil es in der Öffentlichkeit meist von religiösen Fanatikern gefordert wird.

Wie aber sieht es mit anderen Bildungsgemeinschaften aus, in denen das Kind in das Tagewerk der Erwachsenen zwangfrei und ohne Ausbeutungstendenzen eingebunden wird? In denen es sich wie bereits erwähnt selbst Lehrende sucht (Handwerker etc.)?

Wobei das Kind ggf. auch andere Kinder trifft und sich eine Kinderbetreuung mit Bildungscharakter unter mehreren Familien ergibt? Wenn Hausunterricht erlaubt wäre - wie überall sonst in Europa außer Deutschland - würden sich aus den "aus Prinzip" schulbefreiten Kindern und deren Eltern bald Gruppen von Initiativschulen bilden, die nicht so teuer und organisationshürdenreich zu meistern wären wie jetzige Alternativschulen - die mitunter auch nur aufgesucht werden, weil Hausunterricht oder freies Bildungsnetzwerken statt Anwesenheitspflicht irgendwo heute noch unterbunden werden.

Das private Werkeln und probieren würde wiederum bestehende staatliche Schulen anregen, auch etwas an der Organisation und Ausrichtung zu ändern, so dass dort die Qualität auch steigen würde in Formen, die derzeit auch bei den tollsten Schulleitern nicht möglich sind, da von allen Seiten Zwänge herrschen.

Kinder werden nicht böse angemeckert, weil sie zu spät kommen oder einen Tag fehlen. Sie dürfen ausschlafen. Und sie dürfen ihre Eltern bei Reisen begleiten - wenn beide Seiten es wollen. Auf Konsequenzen wird durchweg hingewiesen. Um Zusammenarbeit wird gebeten, damit ein Schulbetrieb funktionieren kann - störendes Taubenschlaggewusel kann untersagt werden, weil die Schulen ihre regeln haben dürfen - wem sie nicht gefallen, für den gibt es selbstbestimmte und von anderen vorgelebte Alternativen!

Menschenrechtsaspekt und Organisatorisches hervorgehoben:

Kinder, besonders die, die zu klein sind, allein in die Schule zu gehen und ihre Termine wahrzunehmen, dürfen nicht von Dritten außer den Eltern und deren Vertretern, an die diese FREIWILLIG ihre Kinder geben (Erzieher, Lehrer, Babystiiter, Bekannte), zu einer regelmäßigen Anwesenheits- und Mitmachpflicht irgendwo unter der (diffusen) Androhung von Geld-, Umgangs- und Freiheitsentzug, verdonnert werden.

Änderung der Jugendämter? Was ist die Aufgabe eines solchen Amtes? Wer bestimmt das Kindeswohl?

Das Kindeswohl bestimmt in erster Linie das Kind - soweit es sprechen, entscheiden, mitmachen kann und keine "Endgültigkeitskonsequenz" aus seinem Verhalten folgt (absehbares Verunglücken, Verkümmern, spätere nicht behebbare Defizite aus seinem Verhalten oder Einwilligen als unwissendes Kind, Bsp.: Kein Kind darf selbst entscheiden, sich vergewaltigen oder überfahren zu lassen, da darf natürlich eingegriffen werden!).

Ja, für all diese Fragen haben wir Zeit, wenn wir weniger erwerbsarbeiten und uns selbst (herzens-) bilden dürfen. Wenn wir uns dafür gefahrlos die Zeit nehmen können. Dafür brauchen wir keine Talkshows, die uns die Freaks und den Abschaum der Nation zeigen und die Superchecker und Experten, die alles Besserwissen, sondern Zeit für uns selbst und unsere nächsten und gleichgesinnte, die frei und selbstorganisiert ihre Geschichten im Internet posten, Videos drehen oder uns privat erzählen.

Der Wunsch der Kinder in Konfliktfällen -auch bei Schulanwesenheit und KiTa - kann durch Mediationen begleitet werden. Dies sollte oberstes Ziel der Kinder- und Jugendhilfe sein. Den Kindern helfen, zu Wort zu kommen und Eltern bei der Lösungsfindung ANGSTFREI zu unterstützen, sprich Eltern und Kinder nicht erpressen, Schulen nicht bedrohen, sondern Lösungen finden. Eltern und Lehrern erpresserische Verhaltensweisen auf Angebotsweise abnehmen, sich als Lösung anbieten, wenn Eltern und Lehrer in Erpresserton aus Not oder Druck verfallen. Menschen, die bisher in solchen Ämtern arbeiten und sich erpresserisch gebaren, müssen raus oder sich radikal wandeln. Sie sollen Eltern dabei helfen, Druck zu reduzieren und sich für ihre eigenen Kidner zu öffnen, ohne dass diese sich wie Tyrannen aufführen, also dürfen sie nicht selbst autoritär per se sein, oder herrschsüchtig und reinregierungsgeil. Sind glückliche Kinderaugen und kompromissbereite, zufriedenen Eltern nicht ihr Ziel, haben sie dort nichts zu suchen.

Eltern und Erziehende, die von sich aus Hilfe suchen, sind unbedingt zu bedienen anstatt wegen Amtsüberforderung abzulehnen oder hinterher zu verarschen, wie es heute fast allen ergeht, von denen ich höre.

Wieso hört man nie: danke, liebe Sozialarbeiterin, Sie haben uns riesig geholfen? Das hört man eher als "Danke, liebe teuer bezahlte Nanny" oder danke, lieber selbstangesprochener Feund. Warum? Weil letztgenannte eben in schwierigen Situationen selbst ausgewählt oder beauftragt wurden und weil man sie bei Unzufriedenheit wechseln kann, wohingegen eine Amtsperson immer - wenn auch nur unteschwellig - eine Bedrohung und Zuständigkeit darstellt, die nicht einfach "gewechselt" werden kann und die sich auch in "Angrenzende Bereiche" einmischen kann.

UMDENKBARs für Juristen und sämtliche Artverwandten Berufe gibt es noch viel zu wenige.

(Umdenkbar: Idee von B.L., siehe Geschäftsideen für Grundeinkömmlingsberater...)

Nimmt eine Stelle für das Jugendwohl oder die Generationenverständigung vorrangig Menschen in Behandlung, die selbt um Hilfe bitten, bekommt sie ggf. zahlreiche auf ihrem Boden initiierte Selbsthilfegruppen und aus den gleichen Kreisen potentielle freie Mitarbeiter dazu, wenn die Betroffenen ihre eigenen Fälle geregelt haben.

Mitarbeiterknappheit gibt es nicht - auch wenn mehr Menschen als heute allerdings ANGSTFREI und ohne Abzockrisiko (Kindesentzug aus finanziellen oder politischen Gründen) Anträge und Bitten an das "Jugendamt" oder dessen Nachfolger stellen.

Unter dem Nachfolger stelle ich mir ein Generationenverständigungsamt vor, Erziehungsberatungsagenturen für Erziehende sowie besorgte Außenstehende... Kinder von überforderten Eltern werden am sinnvollsten von den betroffenen Eltern selbst (kurzfristig und ohne Angst eines Dauerentzugs!) abgegeben und in einem Pool lieber und befreundeter Menschen untergebracht. Das kann ein Abenteuer für das Kind sein genau wie für (angehende) Lehrer oder Menschen, die irgendwie mit Kindern arbeiten. Schuldzuweisungen an betroffene Eltern halten sich in Grenzen oder fallen ganz weg, wenn die Eltern von sich aus hinkommen.

Es gibt kein "das dürfen Sie aber nicht" bevor nicht eine Alternative benannt wurde.

Bsp.: Verreisen ohne das Kind (Kind allein zu Haus), Kind mitnehmen, aber Kind hat Schulpflicht. Das dürfen Sie nicht! Sie haben Stallpflicht! Die SChulpflicht ihres Kindes ist auch Ihre Anwesenheitspflicht! --> Sie dürfen verreisen. Ihr Kind kann in der Schule oder über die Schule/über das neuartige Generationenamt untergebracht werden... (bei abgeschaffter SChulpflicht) Sie dürfen Ihr Kind mitnehmen... aber handeln sie ein gutes Programm für die Bildung und die Kontakte des Kindes während der Reise aus... oder ein Entwicklungs- oder Forschungsziel bei der Reise... Ihr Lehrer wird sie beraten, meine Kollegin wird sie beraten... oh, ihr Kind leidet unter dem Ortswechsel, es weint. Wollen Sie es sich nicht überlegen? Wenn nicht, nehmen wir es auf oder schicken dem Kind täglich einen Hausbesuch, wenn es sich traut, ohne sie dort zu bleiben und die Schule weiter zu besuchen... All das kann in so einem neuen Amt passieren, BEVOR Eltern durchbrennen und Nachbarn das Amt anrufen, bevor Kinder Schule schwänzen und sich verstecken, weil sie trotz Vernachläsigung lieber in der Wohnung bei den selten zur Verfügung stehenden Eltern bleiben als gewaltsam rausgerissen werden... weil Eltern gute Ratschläge und reale, sie nichts oder nur wenig kostende Angebote wahrnehmen, wenn die Frage als solche niemals als Verhaftungs-, Einmischungs- oder Kindesentzugsvorwand herhalten.

Ämter können auf diese Weise Frieden, Verständnis und GLÜCK schaffen (weil es kein "Nein" ausPrinzip gibt bei derartigen Anfragen, sondern kreative Lösungen oder zumindest gegenseitiges Verständnis ohne Paragraphenmachtpeitsche).

Im Fall wiederkehrender Unzufriedenheit und Diskriminierung durch ein Gesetz lieber das Gesetz abschaffen und in den Einzelfällen etwas verbieten durch auf Antrag oder mehrfachen Wunsch... Handeln nach Gewissen, Öffentlichkeit ggf. mitvotieren lassen, wenn es eine vertrackte, nicht zufriedenstellend zu lösende Situation ist und keiner Vorrecht vor dem anderen hat.

Das harsche Vorgehen von Behörden wird konsequent für nachgewiesene Kinderquäler und vorsätzliche Misshandler jeglicher Art reserviert und erfolgt durch eine Umstrukturierte Polizei, sofern man sie braucht. In Massengesellschaften und Gruppen voller Anonymität wird dies wohl öfter der Fall sein.

Für Kinder, die von sich aus aus ihren Familien rauswollen, sollte es zuerst vor anderen Kindern zuflucht geben. Kinder haben ein Recht auf Zuflucht, auch wenn sie nur kurzfristig ausreißen, weil ihnen die Decke auf den Kopf fällt. Es muss nicht Obdachlosigkeit oder Kriminalisierung einhergehen, wenn es mit den Eltern gerade unerträglich ist.

Freunde und Bekannte des ausgerückten Kindes müssen ohne Angst dem Amt das Kind melden können. (Hey, der Freund meiner Tochter ist ausgerückt, die Polizei braucht nicht länger zu suchen. Er ist bei uns und will erstmal hier bleiben. Er will in kein Heim, sondern hierher. Sein Wunsch wird - sofern Freundin und deren Eltern es gutheißen - respektiert und das Amt setzt sich für ihn ein, es zwingt ihn nicht zu seinen Eltern oder in ein Heim und schickt keine Kontrollen aus Prinzip. Wenn so ein Kind/Jugendlicher keine Angst vor willkürlicher oder fatalistischer Fremdbestimmung durch Ämter oder Eltern aufgrund einer Gesetzeslage haben muss, wird er es vorziehen, sich selbst als lebendig und gesund beim Jugendamt (seinem Beschützer!) zu zeigen, so dass man die Suche wirklich abbrechen kann. Das spart Kosten! Das spart Nerven... das spart Zeit und Energie für die Suche nach entführten und nicht freiwillig weggelaufenen Kindern! Ähnlich könnte es mit Kindern sein, die aus einem Heim weglaufen und sich Eltern oder Pflegeeltern suchen. Ihr Wunsch sollte zuallererst respektiert werden. Ist Kindern und Erwachsenen diese Möglichkeit und dieser Respekt bewusst, dass sie die Könige sind, um die es sich dreht, werden die meisten von sich aus - auch um sich von Bösigen abzugrenzen - Untersuchungstermine und Mediationen/Gesprächstermine mit guten Beratern freiwillig wahrnehmen.)

Offenheit und Entgegenkommen kommen zuerst, Drohung, Fremdbestimmung, Stress treten nur ein, wenn einzelne Helfende verzweifelt sind - und auch dies lässt sich liebevoll nachbetreuen und mittels Mediation aufarbeiten ( "Hilfe, ich habe einer Familie vorschnell das Kind entzogen, jetzt sehe ich ein, dass es fehlinterpretiert war, aber damals konnte ich nicht anders" Darauf reagiert sicher manch zuerst bitterböses Elternteil mit "gut, dass sie das einsehen, jetzt haben wir ja zum Glück alles geklärt. Ich verstehe, dass auch Sie es nur gutgemeint hatten. Ich hätte vielleicht ähnlich gehandelt" Und vielleicht fahren dann alle mal zusammen weg oder das Kind macht eine Erholungs- oder Bildungsreise mit den Begleitern seiner Wahl? So sieht echte Versöhnung aus. Die starken Personen, die unsere Kinder dann sind durch die ganzheitliche Schule der Herzen werden ihr übriges tun, die Probleme dieses Planeten in den Griff zu kriegen).

Zwang "aus Prinzip" lehne ich ab. Es muss immer einen Grund für einen Zwang geben - auch für einen Zwang, etwas spezielles zu lernen (als Kind ODER Erwachsener), der höher wiegt als das Individualrecht, so dass sogar Strafen auferlegt werden können.

Zwang irgendwo speziell für seine Bildung anwesend zu sein, ist relativ sinnlos, also nicht zweckdienlich. Es schadet der freiwilligen Bildungsbereitschaft, da er lernen verekelt - es wird erfolgreich umgangen in anderen Ländern - und dennoch gehen Kinder in die Schulen und später Erwachsene zur Arbeit.

Ein Pflichtzivildienst einer gesamtgesellschaftlich minimalen, aber für alle a priori gleichen Zeit für Jugendliche und Erwachsene - ableistbar bis zu einem gewissen Alter- ist sinnvoller einzufordern als eine Schulanwesenheitspflicht für (besonders junge) Kinder das Erlernen von Klassenstruktur, Rechnen, Sprache, Wissenschaftlichen Grundlagen und Kunst nach einem Pflichtplan.

Die Übernahme von Verantwortung und Belohnung in Bezahulung und Anerkennung kann auf vielfältigste Weise gefördert werden - schon von den ersten Lebensjahren an. Kinder können streng und liberal erzogen werden, ohne dass es ein festgeschriebenes Dogma in Inhalt oder Organisationsform für alle geben muss. In Einzelfällen hilft bei so einem sozialen Themen ein soziales Miteinander Reden und Zuhören, Verurteilungen kriminalisieren natürliche Unlust oder Ablehnung von Zwang.

Zwang ist immer ein Zeichen von Schwäche, und da es immer Schwächen gibt in dieser Welt nicht gänzlich zu verbannen - wohl aber zu minimieren, wenn dies ein Leitsatz ist!

Zwang aus Prinzip gehört bis auf wenige Ausnahmen in Ausnahmefällen abgeschafft.