Pansozium

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Schwerin(M-V), Dienstag 30. September 2014/Kleine Korrekturen und Ergänzung später

Achte: Von mir autorisiert und als authentisch gelten nur die Zweispalt-PDF-Ausgaben dieser Schrift und dem entsprechende Ausdrucke!//Klaus-Dietrich Woithe

Anschreiben

BETREFF: »PANSOZIUM/PANSOZIA« als Projekte- und Planung-

en-Orientierungsvorschlag tragfähiger Lebensart

Liebe Freundinnen und Freunde,

Ihnen und Euch einige persönliche Präferenzen mit freundlicher Erwartung zugeeignet!

Die ausgefertigten Texte entstanden zwischen Wintersonnenwende 2013 bis heute. Sie sind eigentlich gedacht an Stelle eines “semiabstracts“ aus einer umfänglicheren Schriftwerk; mit diesem bin ich noch länger beschäftigt, aber Mitarbeit dazu fände ich sehr hilfreich.

Achte: Das Vorliegende ist keine wissenschaftliche Arbeit, auch behaupte ich nicht, alles hier Gefügte sei einzig und allein von mir erstmalig entdeckt worden. Ich habe aus dem, wie ich Inhalte überblicke, Anregungstexte zwecks Diskussion und Umsetzungsverlangen geschaffen. Alles andere bleibt hier außen vor. Lesende mögen aber unterscheiden, dasjenige, so ich Gemeinstandpunkte vieler suche, von dem, da ich speziell auch mal ganz subjektiv Eigenes ansage.

Im Wesentlichen geht es mir darum, zu Konzentration und Wachstum “vermenschlichter Menschlichkeit“ einige mir diskussionswerte Vorschläge zu machen in Achtung vieler Wägbar- und Unwägbarkeiten von Offenbarem wie (noch) Rätselhaftem unserer Daseinsweise, angesichts unserer Schwierigkeiten übervoll.

Ich möchte, dass etwas davon – wie immer dann formuliert und beschlussfähig gemacht – hier vor Ort und allerdings auch an allen Orten, die dafür offen und aktiv werden, Ergebnis orientiert verhandelt werde.

Herzgruss allen Zugeneigten!

Klaus-Dietrich Woithe /(KDW)

Kontakte zunächst

Verein Lokale Agenda 21 Schwerin e.V. // Am Packhof 2 – 6; 19053 Schwerin // FON: 0385 545 2990, …91 // E-mail:agenda21@schwerin.de.

Klaus-Dietrich Woithe // Robert-Koch-Str. 12; 19055 Schwerin //

FON: 0385 732162 // E-mail: kdwoithe@gmx.de; sunofsuns@web.de.

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INHALT THESENANRISS: PANSOZIUM MENSCHENORT

Seiten

(*) Anschreiben/Kontakt/Inhalt 01-01

KERNTEXT//THESENANRISS

(0) Ethik – ideal 02-02

(1) Nachgedacht/Vorbedacht 03-04

(2) Einstellungen – Wirken, Werken, Wehren 05-07

(3) PANSOZIUM, PANSOZIA 08-09

(4) Modellblick allgemein 10-12

(5) Verortung – Skizze, locker lokal 13-18

(6) Anstelle eines Credos 18-20

ANLAGEN ZUM KERNTEXT

0=> Chemnitzer Ratschlag 21-23

1=> Bedenkansagen//KDW:

1.0=> Über Noterkenntnis vor großer Not 23-24

1.1=> Bedenk über die Art, sich würdig zu einen 24-24

1.1=> Bedenk über die Art, sich würdig zu streiten 24-26

2=> ANIMATIONSENTWURF: AO – Wirkstatt Mensch… 27-30

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KERNTEXT//THESENANRISS

Pansozium

Menschenort

Klaus-Dietrich Woithe/(KDW

(0) ETHIK - ideal

GRUNDLAGE

Frage nicht zuerst nach Ruf, arm oder reich, Erfahrung und früheren Verdiensten, Wissen und Können! Öffne dich frei all so:

=> Die Welt zum Besseren ändern, das sind die, die so wollen und danach tun – hier und jetzt!

=> Trachte: „Schön, dass du da bist, wollen se-hen, wie wir uns und um uns Gutes tun!“

LOSUNG

Menschen aus aller Welt, erkennt, helft

und fördert euch!

SICHTEN

* Einsicht// Was erschwert uns unser gemeinsames Leben? Wir sind es zuallererst! Dann auch anderes.

Aus der Erfahrung weiß ich, dass wir uns zu gemeinsamen Handeln nur sehr bedingt freiwillig einlassen. Unsere eigenen Muster, uns zu unserem je eigenen Vorteil zu behaupten, stoßen einander. Gemeinsinn leidet.

** Ansicht// Was fehlt uns zur gemeinsamen Besserung? Vor allem Fähigkeit, uns human und achtsam wie kühn zu koordinieren!

Wenn auch Einsicht, sich im Gemeinsinn zu bessern, bestehen mag, so haben wir wenig Koordinationsvermögen, in unserem Handeln “die Spreu vom Weizen zu scheiden“. Gesucht werden Einstellungen, Instrumentarien, die lang anhaltend Handlungen im Geist von Gemeinsinn einüben und stet anregen, im Gemeinwohl zu wach -sen.

*** Aussicht// Was ist zu tun und zu lassen? Aus wahrer Erleuchtung (wahrer Illumination) ist zu tun wie zu lassen!

So reinige das Feuer und es wird zu einer Reinheit kommen, die sich und dich fortdauernd selber reinigt, und erhält und erhellt… Siehe dieses lebendige GUT macht die Aktiven zu “Göttern“ unter den “Halbtieren“ und “Tieren“ dieser Welt…! Und all so suche rechtes Tun, suche rechtes Lassen im Reinigungsprozess solchen Feuers!

MENSCHENORT

♥ Ortung: Menschsein wird zum ORT (Topos), wenn die Grundqualitäten einer Gesellschaft zu einem Organismus werden/geraten, in welchem sich Mitwelt und Umwelt gemeinhin sozial (pansozial) wahrnehmen können und Menschen in diesem Kontext verantwortlich achtsam fügen und lenken.

♥♥ Qualitäten: MENSCHENORT als Heimathauch von herzlicher Nächstlichkeit!// MENSCHENORT als Keim/ Nest/ Kinderstube künftiger Überwindungsangebote heutiger Raubgesellschaften!// MENSCHENORT als Geburtsstätte von Vielfalt individueller Lebensstile, die sich aber gemeinschaftsfühlig freundlich und bewusst wahrnehmend ergänzen!// MENSCHENORT als tendenzielle Omnipotenzstätte der Lebensgestaltung; wesentlich, wirkt und wandelt es sich pansozial.// MENSCHENORT ist Lernfeld nach “mütterlichem“ wie “väterlichem“ Muster!// Am MENSCHENORT ’regiert’ Erwerbsgemeinschaft (aller für alle)!// MENSCHENORT als Sammlungsstätte von Krisenmanagement aller Art!// MENSCHENORT ist Keim gewollter Ausbreitung von seinesgleichen!// MENSCHENORT ist Hort achtsam, frei geübter Spiritualität!

♥♥♥ Folgerung: Um MENSCHEN-ORT zu gründen, auf- und auszubauen, ist es nötig, wohl erhofft auch notwendend, Qualitäten von Pansozialität wirksam zu konzentrieren.

ANMERK: Das hier Geschriebene ist nicht alles im Einzelnen, was Ethik ausmacht! Lesende mögen verstehen!

Schwerin, Dez. 2013/KDW

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(1) Nachgedacht/ Vorbedacht

Zu manchem bedenke auch dreierlei:

Dass sich etwas in unserer Erdenleutemenschheit wie durchsetzt, nun, dafür gibt es geschichtlich bedeutsame Hinweise.

Zum einen: Etwas Neues muss sich rasch als praktisch und erheblich vorteilhaft gegenüber Bisherigem erweisen. Denke, wie sich das Maschinenzeitalter eingeführt hat, wie doch erheblich produktiver Dampfmaschine und darauf basierende Eisenbahn trotz etlicher auch sozial tragischer Widerstände (Die ’Maschinenstürmer’) ihren Siegeslauf antrat, denke wie sich Elektromechanik, darauf gründende Beleuchtungsrevolution und manches noch im Schnellmarsch der Völker Gunst eroberte, vom Automobil und moderner medialer Kommunikation mal, weil gewusst, hier zu schweigen…

Zum nächsten: Etwas Neues braucht zunächst “Gebärhülle“ (’Uterus’, ’Plazenta’, ’Ovarium’…), also einen lebendigen Schutzraum, um zu sich zu kommen. Mensch kann noch so schöne Gedanken und Ideen-Vorschläge in die Welt der Medien und Macher setzen und blasen, so was zerflattert nur zu häufig, wie Pollenstaub im Wind Richtung Meer. Worauf es aber ankommt: die “Gebärhülle“ ist für Neues dann eine gute, wenn sich einwirkende, werkende und abwehrende Impulse sammeln und dadurch eine Qualität hervorbringen, die sich von Anbeginn behaupten kann. Das aber bedeutet, spezifische Energien entschieden zu konzentrieren. Nur, das ist an sich nichts Ungewöhnliches in unserer Zeitenabfolge…

… Betrachte die Tempel-Priesterschaftskul-turen von Summer und Akkad, vom Hindus und wohl auch von Hochländern in Eurasien und Amerika, wie sich da herum strukturierte soziale Organismen heranbildeten, die dann im Laufe zweier Jahrtausende in diesem Muster von integrierender Kultur/Reli-gion/Schriftsprache/Kunst/Wissenschaft, ei- ne ensprechend gefirmte Verwaltung mit regulierter, besteuerter Landwirtschaft und Handwerk, Geldsystem und Waffentechnik schließlich überall in die Areale ausstreuten und so als eine neue gesellschaftliche Qualität auftauchten (emergierten!)… Betrachte dann, wie etwa in unserem Europa, die auch schon in manchem kultisch, handwerklich und waffentechnisch gefirmten Volksstämme schließlich in geradezu modellhafter Art widersprüchlicher soziokultureller Selbstbewegung und in Übernahme spätantiker Kultur-Zivilisations-Sprengsel unser Urbanum (unsere Stadtwesen) hervorgebracht haben: Konzentration von kultisch-kulturel-ler Lebensart – der Kirchsprengel, das Klosterwesen –, Konzentration von Bildung und Forschung – die Universitäten/Hochschul-en/Akademien, schließlich BVoilksbildung allgemein –, Konzentration von Handwerk und Produktion – die Zünfte, der Bergbau, mechanisierte Landwirtschaft, Manufakturen, Fabriken –, Konzentration von Handel und Wandel – Geldsystem/Finanzwirtschaft , Aufbau von Handelrouten (zum Beispiel die der Hanse) und Handelszonen –, schließ -lich begleitend eine sich intensivierende Konzentration von Komplexität aller gesellschaftlichen Aktiva – wie Hygiene und Kanalisation, systemisch gewollte und geförderte Verbindung von Wissenschaft und Lebenspraxis rundum... (Zuzugeben und den Lesenden wohlbekannt: begleitendes Übel ist die mit solchen Konzentrationsprozessen anwachsende Fähigkeit zur Destruktion im weitesten Sinn dieses Begriffs!).

In all diesen Aufzählungen – es gibt ja dazu noch sehr sehr viel mehr an Fakten und Vorfällen – lehrt uns die Geschichte, dass der strukturell-systemisch-sozioorgani-sche “Uterus“ unabdingbar ist, als ein dynamisches kreatives Ruhefeld spe -zifischer Konzentration! Das war und ist – bekannt uns allen – ein wahrlich dialektisch widersprüchliches, oft haarsträubendes, Ablaufmuster. (Je konzentrierter mit Auftrags-Spannungsdruck im Wechsel von kre -ativer Muße und Erholung der daran arbeitenden Kreativen zum Beispiel in dafür besonders geschützten Entwicklungs-Labor-Ver-suchs’gemeinheiten’/…-gemeinschaften emsig an ABC-Waffen und begleitender Technologie geforscht und und dann produziert wird, um so effizienter kann dann anderen Orts was kaputt gemacht, gar ausgelöscht, werden!)

Das Grundmuster – ein durch und durch widerspruchsdialektische (auch ’dialektückische’) Art und Weise – ist stabil: mag so was sporadisch in Zufallskonstellationen als günstiger Moment aufkeimen, mag so was später gewollt organisiert werden, aber auch oft in je günstigen oder gerade noch aushaltbaren Gemengelagen geleistet werden: Dynamisches kreatives Ruhefeld spezifischer Konzentration tut not! Das gilt in kleinen wie in großen, auch in allgemein-globalen Zusammenhängen! (“RUHE“ ist nun mal dialektisch nicht einfach unbewegt tot!)

Zum weiteren: Frage Mensch sich nun, was zu beachten sei, wenn es gilt, aktiv zu wirken, werken und wehren, auf dass Gesellschaft neu und besser als bisherig werde? Sollte, wenn es denn ernst gilt, nun auch energisch zu tun, nun in diesem Fall alles anders sein? Müsste nicht grundsätzöich unsere global-kollektive Lebensart und die jedes Einzelnen grundsätzlich umgewandelt werden? Gibt es doch kein richtiges Leben im falschen?

Ich finde dazu drei besondere Antwort-muster, die zu hinterfragen sind.

Das erste Muster ist sozusagen soziodarwinistisch (nicht unbedingt pur darwinisch!). Im Risiko zwischen Idee, Gründung, Auf- und Ausbau, aber auch leider mal wieder Abbau setzten sich unter Umständen von Opfern an Menschen, Lebewelt und Material, so oder so betroffene spezische Energiepotenziale und –niveaus, als die je Tüchtigsten durch; diese schaffen sich eben genau ihr dynamisch kreatives Ruhefeld, von sie sich aus erfolgreich ausbreiten können.

Das zweite Muster ist sozusagen soziokropotkinsch. Zwischen Idee, Auf- und Ausbau, aber auch verständigem Rückbau, kommt es darauf an, mit allen zusprechenden Potenzialen aus Natur, Gesellschaft und wie immer noch Unbekanntem eine bestmögliche transitorische Symbiose zu erlangen. Mit diesem Impuls stetig werbend könnte es möglich werden, Gesellschaft schließlich konstruktiv ’aufzumischen’. Das so geschaffene dynamisch kreative Ruhefeld überzeugt dann die Soziosymbionten und weitere soziale Agentien zum Weitermachen und Wachsen.

Ehe auf Muster drei eingegangen werde, nur kurze Hinschau auf das, was in bewusster Angelegenheit bisher geschah und geschieht. Wie versuchten und versuchen bisher Personen und Personenverbindungen (“Soziokomplexionen“ will ich diese heißen) ihr jeweils Neu-und-anders gesellschaftlich zu eröffnen und zu platzieren?

Nach meinem – sicher ergänzungsbedürftigem – Wissen wurde bisher geschichtlich zwischen den beiden Mustern bunt gewechselt von ’erleuchtet’ bis ’irrlichternd’. ’Rein’ geschah alles ohnehin nicht, aber ganz unreiner Druck, gelegentlich mal ganz ’rein’ zu wirken und zu leben in einer Sache, das gab und gibt es immer wieder – oft mit grässlichsten Folgen.

Also immer mit Abstrichen ans ’Reine’ können Stammesgesellschaften, Klöster mit starker Meditationsausrichtung und fallweise heute viele der kleinen alternativen Kommunen und Dörfer, dazu sympathisierende Gruppen im Geist von transitions towns, urban gardening, und angrenzende Sympathiegruppen mehr zur der Linie des Fürsten Kropotkin und der späteren Anarchisten nicht militanter Linien genommen werden.

Sehr viel umfangreicher seit Herkünften mehrerer Jahrtausende, die insgesamt eine “Finsteres Zeitalter/Kali Yuga“ in der Zählung gar nicht so weniger Kulturkenner ausmachen, ist die Linie des Soziodarwinismus vertreten. Sowohl ’abendländische’ wie ’morgenländische’ Manier übt sich heute in Konkurrenzverdrängungs’sport’, in militärischer ’Abschreckung’ und so weiter… Das gesamte weltbürgerlicher Leben ist überprägt von der Egomanier rücksichtslosen Kampfes un Platz und Sieg, um winner- oder loserbiographien…, eben real existierender mehr oder weniger markwirtschaftlicher Kapitalismus weltweit.

Das dritte Muster ist meines Wissens noch mehr ’uneigentlich’, weil da ’zwischen den Fronten’ des ersten und zweiten Musters zu lavieren ist. Zu beachten: Ob Gestaltungsstrategien persönlicher oder soziokomplexer Weise mehr dem ersten Muster oder mehr dem zweiten Muster huldigen, sie sind im Falle konstruktiv-kreativer Projekte beide gehalten, sich dynamisch kreative Ruhefelder zu schaffen, um ihre Projekte anzuleiern. Wenn aber neue Gesellschaftsentwürfe – lokal, regional bis global anstehen iat zu berücksichtigen, dass in Natur- und Leutemenschengeschichte beide Muster Geltung beanspruchen. Fähigkeiten und spezifische Gestaltungssynergien sind hier zu konzentrieren. Die angreifenden Potenziale – deren Träger – werden sich sagen lassen müssen, dass die konservierende Masse der Gesellschaft zunächst träge reagiert, allenfalls bei “Gefahrbefinden“ zurückschlägt und dabei stärker ist. Die schon von Anfang symbiontisch agierenden Potenziale – deren Träger – werden wiederum begreifen müssen, dass die Selbstbehauptungsmuster von Personindividualität und Soziokomplexion aller coleur – heute wenigstens wie konditioniert von Ewigkeit her – in unterschiedlichten Lagen und aus unterschiedlichsten Anlässen ’feuern’!

Modelle von Friedensgesellschaften können heute realistisch nur Offerten sein, das ideal Menschliche mit der realen Leutenatur in ein durchschnittliches gutes ethisches und operatives Vertragsgeschehen zu koppeln. Solche Modelle hätten konstruktiv anzuknüpfen, wie elementare Sicherheits- und Teilhabebegehren für und am Leben konzentrierten dynamische Ruhefelder ihres Selbstwerdens erreichen können. Gemeinsinn – heute sehr häufig ersehnt, aber sehr viel weniger wirklich gelebt – kann nur neu werden und wachsen, wenn heute Chancen eröffnet werden, dass Personen mit Persönlichkeitsanspruch in Freiheit ihrer Selbstführung Gemeinsinn leben und viel neues ausprobieren dürfen und es dann auch können.

Die unsäglichen kleinen und größeren Zänkereien um neue Wege und neue Welt in ihrer heutigen Hilflosigkeit, Kleinteiligkeit und Torheit sollen hier nicht weiter beklagt werden. Sie sind meist Ergebnisse verhaderter Freund-Feindbildprofile und im Schnitt völlig kontraproduktiv.

Im Folgenden mache ich Vorschläge für dynamisch kreative Ruhefelder ausstrahlender Konzentration für NEUES LEBEN.

Schwerin, Nov.. 2014/KDW

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(2) Einstellungen

WIRKEN, WERKEN, WEHRENI

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(>) Menschenseitig bilden wir ganz unterschiedliche Personenzusammenhänge – Soziokomplexionen (nach meiner Terminiwahl/ KDW) –, die nun wiederum aktiv bis reaktiv sich vielfach verschränken, nämlich unter sich, mit der lebenden wie unbelebten Natur, mit den kulturell-zivilisatorischen Schöpfungen und von daher beeinflussten Gegebenheiten in Mit- wie Umwelt, und solche Soziokomplexionen verschränken sich dazu mit dem Ganzen von Sosein im Dasein (auch mit den spezifisch nicht humanen Entitäten dieser Welt), wie immer erkannt und gebannt, wie immer (je noch) unerkannt und (je noch) komplex unbeherrscht.

Im Generalblick der Jahre des beginnenden dritten Jahrtausends unserer Zeitzählung freilich sind unsere Mitwelt-Umwelt-Verhältnisse gekennzeichnet durch vielfache Konfusion der (pan)sozial komplex verschränkten und in sich komplizierten Akteure.

(>>) Kennzeichen solcher

Konfusionen

Es sollen hier nur einige Typika genannt werden, die aber an dieser Stelle nicht ausführlich besprochen werden können.

>> Die Konfusion Mensch(en)<->Men-sch(en); das ist allerdings der Kernbereich von dem aus sich wiederum alle anderen Konfusionen verstehbar zeigen und wiederum in vielem konkret unverstanden bleiben (was wie wann warum nun so verquer). Erforderlicher GEMEINSINN wird ganz unzureichend gelebt, wird in Selbstbehauptungskonflikten vieler gegen viele (Tendenz: ’… aller gegen alle!’) gemindert bis zerstört.

… Klassierte Gesellschaften transglobal nach Zugänglichkeit, Verfügung, Genuss und Gestaltungsmacht sind bisher Regel. Zerfall von Beziehungsverlässlichkeit der Geschlechter, der Generationen plagt mehr als dass so tragbare Lösungen gefunden werden. Ethnische, religiöse, weltanschauliche Konflikte überziehen die Kontinente und Inselareale. Kriegerische ’Lösungen’ sind gar keine…

… Die in Teilen und Gesamtheiten sich verzahnenden Soziokomplexionen nehmen sich nicht oder nicht freundlich wahr, ’buttern’ für sich, konstruieren Verachtungs-’Kleinmach-’Feindbilder ge-gen einander, eiteln gleichgültig dessinteressiert, obwohl in Wohl und Wehe aufeinander angewiesen…

>> Die Konfusion Mitwelt Mensch(en) <-> Umwelt Mensch(en); das ist ein inzwischen wohl bekannter – aber bei weitem ungebannter – kulturell-zivilisatorischer ’Steinacker’I Wichtig war-nend wird immer mehr: Umwelt verliert an Qualität ihrer vordem ’wie selbstverständlich beanspruchten’ (Zu)Leistungen. Die Brauchgüter dieser Welt werden für uns knapp oder schwinden ganz. Die Lebewelt erleidet durch uns katastrophale Niedergänge. Natur jedoch ’schlägt’ aus Eigenart ihrer selbst zurück; wir spüren den Stachel unserer natürlichen Zügelungs- bis Ausrottungstendenz von daher schon.

>> Die Konfusion Mensch(en) <-> Kosmos [im weiten Sinn]; Bescheiden wäre hier zu sagen, dass wir dem Anschein unseres heutigen wissenkundigen Mainstreams nach immer noch der ’Übermacht der Elemente’ ausgeliefert sind, die uns entschieden mehr kompliziert verwickeln und auch ’verdammen’ können, als dass wir sie be’herrschen’. In der Tendenz sind wir aber nach diesem Verständnis eine anwachsende Macht, die sich sowohl an den mineralisch-physischen Kosmos, als auch an vorgestellt ’höhere Quantenwelten’ wagt. Dieser Konfusionstyp ist darum potenziell einer, denn noch wird wenig gewusst, wohin und wie zu was dieser Kosmos echt sich wickelt und wandelt. Und wir?

(>>>) Fragestellung: Was sollte zusammenkommen, um effizient bei Konfusionen oben genannter Typen und sonstiger Typen noch (auf)lösend zu wirken?

Aus MENSCHENORTGEIST finde ich/KDW diesen ORT geeignet, wenn sich Personen mit Anspruch auf Menschenwürde je zu STÄTTEN des nach (ideal) MENSCHENORT praktisch geeigneten Wirkens, Werkens und Wehrens zusammenfinden. (“WiWeWe“!)

Das ist natürlich im Schriftmedium leicht ausgeführt als Ansage, kann aber ernst nur geprüft werden im tatsächlichen Lebensvollzug. Immerhin sehe ich so drei deutliche Anmutungen – an mich, an alle,… an das noch unbekannt wissend Weise:

>> WIRKSTÄTTE MENSCH – die Arten und Weisen, Sein- und Sinnerfahrung lebensgütig individuell wie kollektiv zu machen und empathisch auszustrahlen.

(MENSCH)WIRKEN verstehe als Interaktion von Personindividuen und Soziokomplexionen (Humangesellschaften) aus deren Eigenart aller je einsetzbaren Wesenskräfte im Vollzug und Rücksicht von Eigen- wie Nachbarinteressen, im Ganzen von Sosein im Dasein tatsächlich umfassend Menscheigenheit zu leben und Verhältnisse derart zu prägen.

WIRKSTÄTTE MENSCH sei Ort (Topos), da Sinnerleben und Sinnfindung von Sosein im Dasein als Offenbares wie Geheimnis sonders verdichtet und vernünftig getan wie gelassen werde.. Insofern ist alles, was als “Kultur“/“Kulturschöpfung“ verstanden wird, aus der WIRKSTATT MENSCH (wie immer sich dabei auch im Selbstverstehen Mensch und Daseinsgeheimnis reihen, richten und renken!).

>> (MENSCH)WERKEN verstehe als lebenspraktisches Handeln von Individuen und Soziokomplexionen um Lebensart(en) zu befördern und all so nach individuellem oder kollektivem Eigentrieb und -sinn da zu sein oder nicht da zu bleiben.

WERKSTÄTTE MENSCH sei Ort (Topos), auf Weise nach MENSCHENORT miteinander und nicht vorwiegend gegeneinander zu schaffen (so tun wie lassen);

>> WEHRSTÄTTE MENSCH ist besondere Ort (Topos) aller Befindlichkeiten, wehrhaft aus Geist und Sinn von MENSCHENORT für MENCHENORT zu interagieren (agieren und reagieren).

So verstanden ist WEHRSTÄTTE MENSCH eine andere Art, inneren und äußeren Unbill von individuellen wie kollektiven Soseinswerdegängen zu mindern, gar zu meistern.

WEHR werde hier verstanden als Schutzhandeln – aktiv bis passiv, regressiv bis progressiv – strukturelle Einungszusammenhänge (Intigrität[en]) in ihrer Eigenart zu wahren, auch zu entwickeln.

ANMERK: “Wehr“ hat in pazifistischen Milieu Warnruch des Grässlichen schlechthin. Es möge aber von dieser Seite her doch bedacht werden, welche Gemeinsamkeit zwischen Widerstand gegeneinander im militärischen Konflikt, ... im Meinungsdiskurs, ... in errungener Konsensentscheidung, beim Absicherungs- wie Rekonstruktionshandeln gegenüber naturprozessualen lebensbedrohlichen Störungen/Zerstörungen usw. besteht.

>> Aber diese Stätten “WiWeWe“ haben einen gemeinsamen Kern, wenn sie zu Nutz und Frommen aller agieren, reagieren, funktionieren:

Es ist nach je gegenwärtiger Einstellung individueller Zugänge und Zugänglichkeit schon zu erkunden, welche Modalitäten zwischen Gelingen und Misslingen Akteure in Verschränkungen anbieten oder suchen, wie die miteinander zu kooperieren wünschen, was sie zu geben und zu nehmen bereit sind fürs je Erste. Ich/KDW möchte die soziale Interaktion drei-/vierfach befragen:

=> (“HERZ“): Bin ich bereit dieses und jenes frei zu schenken//,… als freies Geschenk anzunehmen?

=> (“KOPF“): Worüber möchte ich mich gerne austauschen?

=> (“HAND“): Womit kann ich gezielt beitragen?

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=> (“GESCHÄFT“): Was möchte ich aber nur so absprechen, dass weiteres im Rahmen einer vertraglichen Abmachung zu verhandeln sei?

[Entsprechend dazu auch als “Wir-Team/-Kollek-tiv“ fragen, zu forschen, anzusagen!]

Die ersten drei Fragemerkmale bestimmen im Falle gelingender Ausführungen im praktischen Leben das, was ich “AKKUMENSCH-PRINZIP“ nenne. Die vier Fragemerkmale zusammen ergeben im Falle ihres Funktionierens so was wie ein mit Akkumensch verträgliches Betriebs- und Geschäftsmodell.

Außerdem ist natürlich zu berücksichtigen, dass diese Dreigliederung nach WIRKEN, WERKEN, WEHREN In Begriffsform und Toposkonzentration Heraushebung ist eines GANZEN EINEN. WERKEN und WEHREN sind immer im WIRKEN wesentlich. WERKEN schafft Mittel der WEHR und WEHRforderungen setzen WERKtendenzen in Gang. Diese drei Topoi sind EIN TOPOS, hier genannt “MENSCHENORT“!

Die Art und Weise nach MENSCHENORT freilich setzt auch Ansprüche, wie zu wirken, was zu werken, wo, wann und womit zu wehren sei.

(>>>>) Ausführungsskizze: Werde nun die AKKUMENSCHspur auf die einzelnen WiWeWe-Stätten angedeutet.

>> WIRKSTÄTTE MENSCH

AKKUMENSCH all so als Umtrieb dessen, wodurch Menschen sich intensiv wie auch fallweise gelassen umtun, Heiles/Gesundes in Mit- wie Umwelt zu fördern, zu pflegen, das in die Mitte zu nehmen, so Gemeinschaft lebenskräftig zu gründen. Bedeutsam kann hierfür werden, was in modifiziert – aus vordem früheren Therapeutengemeinschaften gewandelt – nunmehr “Salutogenese“ heißt und genau das oben Gesagte meint, genau so angestrebt wird.

Eine WIRKSTÄTTE MENSCH hat freilich auch zu berücksichtigen, dass die asymmetrische Weise klassischer Therapie/Schulung – Therapeuten/Lehrende sind Anweisende, ’Heilungsmacht’ Ausübende gegenüber zu Therapierenden/ zu Belehrenden – heute noch für viele eingeübt ist und Erfolgsquoten vorweist. Darum werden Kompromisslösungen zu suchen sein.

Es müssten für solches Vorhaben meines Erachtens wenige, aber doch zur üblichen Art und Weise deutlich Zeichen setzende Signalmuster nach innen wie außen ausgehen:

>> Eine WIRKSTSTÄTTE GESUNDER LEBENSART ist zum einen Treff für Personen, die sich nicht als ’Missionare ihrer für sie ’allein selig machenden Botschaft’ begreifen, sondern, die selbstführungsbewusst offen sind für Erfahrungen anderer und nach Lage Annäherungen, Erweiterungen durch je andere aufnehmen und selber damit kreativ weiter verfahren können.

>> Eine WIRKSTSTÄTTE GESUNDER LEBENSART ist zum anderen ’Markt der Möglichkeiten und des Möglichmachens’ für Suchende und sonst auch Interessierte.

>> Eine WIRKSTSTÄTTE GESUNDER LEBENSART ist zudem sich selbst durch Anteilnahme stetes Projekt konstruktiver Weiterentwicklung auf der Höhe der Zeit.

>> WERKSTÄTTE MENSCH

AKKUMENSCH als Umtrieb dessen, wodurch Menschen intensiv tun wie lassen, mit allem, was ist und wird, aktiv/interaktiv regeln und schaffen. Schöpfen (kreieren), spielen, existenziell gestalten beschreiben ungefähr das, was im erweiterten Begriff “Arbeit“ ausmacht. [Typussignatur: Mensch als homo creator, … ludens, …faber.]

Einige Merkmale nach MENSCHENORT ausgeführt:

>> WERKSTÄTTE MENSCH ist vom Sinn her aus der WIRKSTÄTTE MENSCH!

>> WERKSTÄTTE MENSCH ist darum auch überwiegend im Innern kooperierende Solidargemeinschaft,

>> WERKSTÄTTE MENSCH ist in einem anders gearteten Aussen in dem Maße angepasst, in dem Maße dadurch das eigene Wesen im Innern erhalten werden kann.

>> WERKSTÄTTE MENSCH ist vom Anspruch her im Daseinsfeld universell anstrebend, das heißt, dort wird globale Kompetenz der eigenen Potenz zugefügt und aus eigen erworbener Kompetenz die globale Potenz gestützt.

>> WERKSTÄTTE MENSCH schöpft Demokratieprinzipien in dem Maße aus, insofern dadurch anerkannt Gemeinwohl fördernde und nicht per se ersetzbare Funktions-/Arbeitsteilungsleistungen nicht behindert werden.

So gesehen sei WERKSTÄTTE MENSCH ein Schaffensort optimaler Umgangsweisen, um menschenfreundlich Schaffensziele zu erreichen. Mensch lernt sich in Fach-Sachsachen unkompliziert kennen und einschätzen, hilft sich im Rahmen integral erworbener Möglichkeiten. Im Minimum wird die Bewährungsauflast im sonstigen Kokurrenzver-drängungsstress erheblich eingedämmt, vor allem dadurch:

Im Wirk-Werkfeld hat jegliche als gemeinnützlich anerkannte Betriebsamkeit zugleich Reserveeignung für die WiWeWe-Einung im doppelten Sinn:

>> Überschussergebnisse aus dem Erwerben von außen fließen der WERKSTÄTTE nach basisdemokratischen Absprachen differenziert zu;

>> Verluste im Außen werden differenziert nach eigenen Möglichkeiten ausgeglichen (Existenzsicherung im Wenigsten durchs 'Binnengeschäft'!).

>> WEHRSTÄTTE MENSCH

Im Allgemeinen wird es wohl darum gehen, zwischen Extremen zu vermitteln, die geschichtlich seit langem, nunmehr neu bewusst heute, auftreten:

>> Extrem eins: Menschenwesen ist ’Staubkorn’ und macht ’Staubkorn’effekt im Ganzen; wir können nur mit der Natur existieren, sie kann auch ohne uns auskommen. Darum haben wir uns in unser Erden- und Kosmosschicksal, um unser Wohl und Wehe wegen, völlig anpassend zu fügen.

>> Extrem zwei: Menschenaufgabe ist es, dieser vorgefundenen Natur eine eigene erarbeitete Natur entgegenzustellen. Es ist auch gar nicht aus endgültigem Wissen ausgemacht, ob nicht umgekehrt Erde und Kosmos um unser selber willen da sind. Unser Befinden in diesem Daseinsfeld ist so, dass wir um uns und der Welt halber allen Daseinsformen unseren Gruppencharakter auferlegen – was wie, wo und wann erhalten, abgewehrt, gewandelt, einbezogen werde. In dieser Fähigkeit müssen wir entschieden wachsen und dominant werden!

Also: WEHR als kluge begleitende Anpassung in allen Bereichen von Natur, Kultur/Zivilisation/Ge-sellschaft und Daseinsrätsel kontra WEHR als offensive Wahrung wie Ausdehnung von als unverzichtbar geltenden Parametern eigener (individueller wie kollektiver) Lebensart.

LÖSUNGSANSÄTZE: Gesucht ist eine Weise dialektischer Vermittlung, denn – ich darf das wohl voraussetzen bei verständig Lesenden –, es dürfte intuitiv einleuchten, dass beide WEHRansätze für sich ernsthafte Standpunkte von essentieller Bedeutung sind. Es ist aus gesellschaftlicher Lebenspraxis davon auszugehen, dass WEHRausübungen mal mehr den anpassenden, mal mehr den angreifenden Aspekt berücksichtigen. Darum:

>> WEHREN möge im AKKUMENSCH(ENORT)-Duktus zu aller erst bedeuten, das Mittel der gelebten und vor-bildenden Friedfertigkeit als ’Waffe’ der Wandlungsanimation unfertigen, unfriedlichen Potenzialen und Komplexen gegenüber anzuwenden.

>> WEHREN bedeutet aber auch – nach Abschätzung von Aufwand und Nutzen, von Zerstörung und Erhaltung – aktiv Gegenhandeln zum Schutz und zur Wahrung der eigenen strukturellen Integrität auszuüben, aber dieses geschähe stets im Gewissensspiegel der Option Friedfertigkeit als der uneigentlichen ’Waffe’.

>> WEHREN hat Sonderfälle des Selbstbetreffs zu meistern, nämlich wenn, was als Einung davor galt, danach dem nun Impulse und Strebungen merkbar zu drängen, bisherig Essentielles zu verändern. Sich hier mit Weisheit zu einen oder mit Weisheit zu trennen, macht solche Weisheit zur internen ’Waffe’.

>> WEHRSTÄTTE-Optionen zum Obigen:

>> Fundamentale Spiritualität im Geist von MEN -SCHENORT kann im Innern vor unnötig komplizierten Ideologien, sozialen Klassierungs-/Aus-grenzungsmanövern und vor Autoritätsüberhöhung schützen.

>> Hehre Offenheit ohne Geheimniskrämerei im Innern ist bei allseits allgemein öffentlichen Angelegenheiten nach innen wie nach außen unbedingt Anliegen von MENSCHENORT, ist ’Waffe’ gegen Herrschaftswissen/Herrschaftshandeln. Bedarf auch einer geübten Kultur von Streit und Konsensfindung. [Siehe unter Anlage!]

>> Die obigen WERK-Prinzipien konsequent immer auch unter WEHR-Aspekten prüfen und danach gegebenenfalls praktisch realisieren, das ist in den Unwägbarkeiten dialektischer Existenz unbedingt zu achten.

>> Eine »Formation Wort und Tat« (FOWOTA) im Geist hier anerkannter Menschenrechte aufstellen, als eine Aufstellung von Personen mit besonderen Fähigkeiten, die aktiv/reaktiv unter anderem Wehroptionen bei Gefahr leisten.

>> »Archekultur- und -technik« pflegen, ausbauen, präsent halten, weil es Sinn macht, gesellschaftlich-zivilisatorische Stabilität dadurch zu erhöhen, dass Menschen sich nach ihrem Gusto Fähigkeiten aneignen, durch die sie, geschichtlich kollektive Erfahrungen im Umgang mit Mensch, Natur und Daseinsrätsel als strategisch-taktische Reserve lebendig erhalten (soweit das natürlich in unser Menschenrechtsverständnis passt!).

>> »Katastrophen- und Krisenwehr« als eine Hauptaufgabe im Kontext zu allen oben genannten Punkten, da wir nach aller bisherigen Erfahrung in einem Daseinsfeld interagieren, welches Systembrüche regelmäßig ’produziert’ und zwar in einem Riesenspektrum von ’(Un)-Möglichkeiten’.

Schwerin, August. 2014 /KDW

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(3) PANSOZIUM

PANSOZIA

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0 Um MENSCHENORT zu gründen und zu entwickeln, plädiere Ich/KDW für ein umfassend soziales wie techno-instrumentales Konzentrationswerk ausstrahlender Transformationsfähigkeit, heiße das «PAN -SOZIUM». Und die Personen, die ein solches PANSOZIUM aufbauen und täglich stützen, nenne ich als Gemeinschaft «PAN -SOZIA».

1 Als PANSOZIUM gestaltet eine aktive Gemeinschafts-Gesellschaft – die PANSOZIA – ihr Sosein im Dasein, in dem sie hortet, abbildet, aufbereitet, forscht und sich schult, in ihrem qualifizierenden Fortgang des menschenmöglich Gestaltbaren, indem sie sich selbst und ihre Umwelt in ihrem Tun wie Lassen vor Ort und Welt, zum Ensemble verdichteter Ingangsetzungen des je in menschenwürdig Möglichen als lebbare-erlebbare je geltende Wirklichkeit formt, begleitet, gewährt und schützt.

2 PANSOZIUM – Übersicht:

PANSOZIUM figuriere wesentlich so:

● als Sozialidee (Seele – Herz)

● als Kulturidee (Geist – Kopf)

● als Betriebsidee (Leib – Bauch)

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Im Ganzen:

PANSOZIUM ist Heilidee (Mensch-Gemein-schaft im “SEINKLANG“*)

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Im Ganzen:

PANSOZIUM ist Geschäftsidee

(die Leute-Gesellschaft)

Dazu:

Als Geschäftsentwurf in den Realien dieser dialektischen Welt werde grundsätzlich vierfach beachtet:

●●: Die Kulturarbeit – orientiert an der Kulturidee, wie auch am geschichtlich je aktuellen Vorrat an Möglichkeiten Mensch, Welt und Daseinsrätsel geistig- seelisch erfahrbar, erlernbar und gestaltbar zu machen.

●●: Die Rechtung – orientiert an der Sozialidee und praktisch daran, pansoziale Regelvorgaben wirksam zu setzen wie Personen (natürliche, und kollektive) und vorhandene Entitäten des Seinsfeldes mindest erträglich miteinander auskommen können.

●●: Die Haushaltung – orientiert an der Betriebsidee und praktisch daran, Wirtschaft und Natur als umfassenden Stoff -wechsel zwischen Mitwelt und Umwelt miteinander verträglich bis fördernd aufeinander stetig zu beziehen.

●●: Die Hauspolitik – orientiert an der Heilidee und daran, die Interaktionen zwischen Kultur-, Rechtungs-, und Haus -haltungsaspekten aufeinander praktisch abzustimmen.

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*): "SEINKLANG"; also: "SO-Sein im DA-Sein im Einklang mit sich!"

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3 Manifestation nach der systemisch-organischen Erscheinung – Übersicht

PANSOZIUM bestehe in den Modi bestimmter Manifestationsweisen und -räume (Mehrebenenmodelle) als:

●0 PANSOZIA als “FORMATION WORT UND TAT“ (FOWOTA)

[PANSOZIUM braucht zum Eigenbetrieb und als Geschäftsmodell einen Modus aus Personen und Lenkungsinstrumenten, wodurch stetig koordiniert, angeregt, Supervision und Mediation geleistet wird – eine “Formation Wort und Tat“.];

●1 Vertragliches Agens

[Die PANSOZIUMsidee erlaubt Querverbindung aller Art, sowohl im Aktionsfeld, das unmittelbar von der PANSOZIA durchkraftet wird, als auch im Außen mit teilweise kooperierenden Akteuren; durch ein dafür erforderliches Vertragswerk wird eben ein Gesellschaftervertragsnetz im Raum der Vertragspartner begründet.];

●2 Lokaler Ereignisraum

[PANSOZIUM auf einem überschaubaren Areal – gestreut, aber besser kompakt – eignet sich zunächst vorzüglich, um eine Konzentration NEUEN LEBENS zu manifestieren, eine allgemeine Betriebs- und Geschäftsstruktur, in welchem viele Akteure als Unternehmende und Unternehmen unter sich und mit der Welt agieren und für sich wie kollektiv als Attraktor einwirken können.];

●3 Koordinierter (auch medial fernge-

koppelter) Ereignisraum

[PANSOZIUM, gestreut über einen größeren Landraum, kann als Koordinationsprojekt aufgestellt werden, sodass es in der Geschäftsstruktur wie ein lokaler Ereignisraum funktioniert.];

●4 Koordinierender Ereignisräume-Raum

[PANSOZIEN vorgestellt als in verschie-denen Entwicklungen je vorhanden – je grade als Gründungen, als Aufbau-, als Ausbau- oder als Umbaustadien und als teilweise kooperierende natürliche oder juristische Personen – können sich zu einem Koordinationsprozess im Geist von MENSCHENORT einen, sind so ein differenziert leistender und leistungsfähiger Ereignisräume-Raum.];

●5 Noch nicht definiertes, umfassenderes

Holon (prospektiv).

[PANSOZIUM im Geist von MENSCHENORT als erhofftes Erfolgsmodell mag vielfältige Ableger und dadurch generierte Ereignisfelder haben, aber dar-über zu sprechen ist reine Vision; wäre abzuwarten!].

4 Manifestation nach Aktiva.

Die PANSOZIA fokussiert Projektgruppen zur Manifestation des Kernwesens ihres PANSOZIUMS:

●●0 PANSOZIA als Pluripotenzial

[Zwischen Befestigung und immer wieder auflösendem Neuwerden braucht es einer aktiven dialektischen Vermittlung; Spielerisches Einführen von Interessantem wie auch Auflösen von unproduktiven Verhärt -ungen, wodurch wiederum produktive tat -ernste Umsetzungen leistbar werden, generieren eine Art und Weise mitseitigem Umgangs, der Konstanten wie Variablen von Persönlichkeits- und Teamprofilen achtet, diese schult, frei lässt und in Problemlagen fordert; Pluripotenz (“Vielvermögendheit“) ist selbst unentwegt Übung aller mit allen und allem.]

●●1 Sozial- und Rechtungsprojekte

[-- Verbinden/vernetzen aller derjenigen, die streben und zeigen, wie aus Leuten in der Gesellschaft Menschen werden, die sich fördern, dass ohne Bettel und Erniedrigung Personen und Personenverbindungen sich helfen und stützen, sowohl im PANSOZIUM als auch in einem Außen davon; Beispiel:

Im Sinn von “AKKUMENSCH“: Eine sich wesentlich informell beziehungsnah vernetzende Gemeinde, mit öffentlicher Kenn -markierung, die unter sich und mit sonstigen Kooperatoren gleichen Sinns frei schenkt (Herz), fair tauscht (Kopf), schlicht beiträgt (Hand) – Anmerk: bisher nur kleines Projekt, aber im nämlichen Geist gibt es inzwischen etliche soziale Gruppen, die nur nicht in der Breite einer ganz öffentlichen Kennung auftreten.

-- Menschenrechtliches Sondieren und Entscheiden im PANSOZIUM – im Sinne der in unserem Kulturkreis gewachsenen Vorstellungen und Dokumente von bürgerlichen und sozialen Grundrechten (und Pflichten!) –, als Basis für interne Regeln und Streitschlichtungen, für basisdemokratische Entscheidungen und als Impulsfenster in das Rechtsleben der Mitwelt hinein.

-- tiefenökologisches Wahrnehmen und stellvertretende Anwaltschaft für nichtmenschliche Entitäten (die Elemente, das Lebendige sonst, weitgehend ungeklärte Phänomene…)]

●●2 Kulturprojekte nach Heilendem

und dem Fordernden unserer Zeit

[In Mitte steht nach innen wie außen (sofern diese Unterscheidung fallweise überhaupt Bedeutung zeigt!), nun mit weit gespannten hermeneutischen Anspruch (weites Tolerieren von weltbildlich, weltanschaulich, spirituell oder religiös untersetzten Vorgängen im Rahmen des Menschenrechtlichen freilich!), kreative Potenziale zu verbinden und zu konzentrieren; persönliches Beispiel: als generierendes Startprojekt könnte ein “HERMENEUTIKON“ als Zeige- und Wachstumsaufgabe gewählt werden, nämlich Arten und Weisen von ’-tümern’ und Irrtümern, von Profilen und Projekten von Personen und kulturell-sozialen Komplexionen zu präsentieren wie auch praktische Kooperationen zu probieren; zwischen Rummel und Ruhe, Spiel und ernsteren Entwürfen, könnte HERMENEUTIKON antreten nach dem Geist unserer Zeit – rentabeles “Allinclusive-Angebot“ – um alternativ anderen Zeitgeist zu befördern.

-- Alternative Formen des Zusammenlebens und eine neue humane Lehr-Lern-kultur stünden hier alsbald auf der Agenda]

●●3 Betriebs-/Haushaltungsprojekte

[-- Das könnten zunächst Projekte sein, die Gemeinwohl wirtschaftlich und mit teilweiser Regiogeldfinanzierung ökologisch und kleinunternehmerisch betrieben werden, wobei der Mitwelt-Umwelt-Aspekt ganzheitlich kooperativ abgestimmt sei. Derlei passiert heute schon ansatzweise, und wäre ausbaubar.

-- generationenvetragliche Modelle, Land -schaft und Leben nach Vermögen und Augenmaß als Welterbereserve zu gestalten, wären ernsthaft anzugehen.

-- Ganz Zukunft entscheidend sollte schon sein, Pionier- und Reserveeinrichtungen der Regenration, Notfall-Autarkie und jederzeit verfügbarer personeller wie strukturell technischer Fähigkeiten zu akkumulieren (zwischen Archetechnik und Hightech, zwischen “Eso“ und Survival).]

●●4 Politikprojekte

[-- Wesentlich ist die Ausbreitung von PANSOZIUM/PANSOZIA als ein politisches – sonders bewegungspolitisches – Programm zu begreifen, das mit wachsender lebensfreundlicher Ganzheitsbefindlichkeit wirbt.

-- Eine wichtige zentrale politische Botschaft wäre: globale Kompetenz zur lokalen/regio-nalen Potenz entwickeln und aus entwickelter lokal/regionaler Potenz zur globalen Kompetenz beitragen können.]

5 ERSTE INSTRUKTION

Schwerin, Dez. 2013/KDW

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(4) ModellBlick

allgemein

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*0 Annahme: In einem Gebiet dafür freizügiger Kommunikation und freizügigem Austausch von Menschen und Gütern fassen wir Typen von PANSOZIUM/PANSOZIA-Aktivitäten in unterschiedlichen Stadien. PANSOZ-Projekt-typ A sei fortgeschritten zu einem erweiterten Ausbau. PANSOZ-Projektetyp B befinde sich im Aufbau, PANSOZ-Projekttyp C sei erst in Gründung und PANSOZ-Projektetyp D sei vorerst in Vorbereitung. Die von …-B, …-C, …-D orientieren sich an der ’Philosophie’ von …-A, nämlich sich als Ganzes anregend, vorbildend und anziehend je in ihrer Mit- wie Umwwelt zu konzentrieren. Diese PANSOZ-Projekte sind untereinander solidarisch in allen wichtigen Angelegenheiten, die die eigenen Existenz und die ihres Netzwerkes betreffen.

*1: Die beiden Projektetypen …A und …B üben sich mit teils wechselndem, teils gelingendem Geschick, folgenden Modus einzuhalten:

- In überschaubaren Gruppen wird das Konsensprinzip beachtet, auch in methodischer Ausarbeitung; in Großgruppen die einfache Mehrheitsentscheidung.

- Von den Pionieren des Projekts wird erwartet, dass sie in Bezug auf Verhalten mit- wie gegeneinander voll alle Menschenrechte achten, wie sie in unserem Kulturkreis als Leitnormen gelten.

- Für Dienstleister und Produzenten gilt, dass sie Anteil und Art von solidarischer Gegenseitigkeit zur Mehrheit ihrer PANSOZIA konkret beschlossen haben und auch kontinuierlich in als genügend erkannter Taktdichte beobachten und anmahnen.

…C und …D sammeln diesbezüglich noch Erfahrungen, bereisen …A und …B, holen sich auch auf Zeit und Weile Einsatzkräfte mit einschlägigen Erfahrungen, wollen nicht alle Fehler von …A und …B wiederholen, auch nicht alles eins-zu-eins kopieren, freilich im Rahmen eben genannter Punkte.

*2: …A hat von Anbeginn seiner Vorbereitung ein Konvolut zusammengestellt in welchem allerlei Kooperationsformen von Betreibern, Betrieben, alternativen Kommunen, auch vielerlei Strategieuntersuchungen und hypothetische Entwicklungsverläufe aufgenommen werden. Die drei anderen PAN-SOZ-Projekte profitieren davon, sammeln auch und alle vier bringen sich immer wieder auf Gleichstand. …D interessiert sich unter anderem dafür, welche Schwierigkeiten B hatte, um sich quer in den eigenen Kommunen vor allem als Infozentren und Solidarökonomieverbänden zu gründen. …C achtet darauf, bei Gründungen sich vor allem erst einmal eine Modellzone von Spiel und Trubel zu schaffen, in der Hoffnung, Mittel einzuwerben, die dann für Produktions-Dienstleistungs-Komplexe verwendet werden können. …A schlägt …D vor, schon bei Gründungen dem von A aufgebauten Ersatzwährungsring beizutreten. …A, …B und …C kooperieren bereits in einem solchen Ring, weil sie auch schon systemisch näher beieinander liegen…

*3: Nach einiger Zeit schon gemachter Erfahrungen kommen die vier Typenchargen etwa so überein:

- Es sollte ungefähr ein gemeinsamer Level von Fähigkeiten und Fähigkeitsausübungen erstrebt werden. Dazu wird ein reger Austausch zwischen den vier PANSOZIEN-Typen praktiziert.

- Ein Bündnis der PANSOZ-Zentren ist bemüht, vernachlässigte Themen in der Gesellschaft multiperspektiv lebens -praktisch zu gestalten nach Weise einer Volk offenen Lobby und als FORMATION WORT UND TAT (FOWOTA):

-- Lebensstile propagieren und vorweisen, die den Wust verklemmter, bra -chialer Einengungen von ’erlaubt/ver -boten’ Menschenrechte gemäß (nach Tradition der Menschen- und Bürgerrechte unseres Kulturkreises!) ablegen, aber zugleich den komplexen, sonders biologischen, Reproduktionsmodus der Gesellschaft erträglich für alle Lebensstile fördern, (der immer noch biosozial von Frauen, die Männern und von Männern, die Frauen zugetan sind, hauptanteilig getragen wird!)

-- Konzentrationsenergien für produktive kreative Potenziale handlungs-freundlich aufbieten. Sinn: “Neues Leben“ sollte als Attraktor wirken und so den verschiedensten Initiativen und Vorhaben überhaupt gesellschaftliche Aufmerksamkeit und Akzeptanz ermöglichen. In Sonderheit werde versucht eine übergreifende Lobby zu generieren die als Agens für regionale und transregionale pansoziale Gesellschaftsverträge agiert.

-- einen Präsentationsmodus aufbauen; der Erfahrung und Training zu und mit allen je als wichtig und interessant erkannten Erfahrungsfeldern aus Natur und Menschenwelt zu Erlebnis- wie Lehr-Lernkomplexen verbindet und permanent im Austausch zwischen den PAN -SOZ-Projekten weiter entwickelt wird.

-- Notautarkie wie Regenerationsfähigkeiten werden strukturell, übungsgeschult und produktionstechnisch in Bezug auf die eigenen je schon erreichten Level, wie auch in Bezug auf andere Bereiche von Leben und Gesellschaft außerhalb, vorbereitet, in Han -del und Wandel verbreitet und in jedem Fall gespeichert und für Anwendungen fit gehalten.

-- Die schon aktiven PANSOZIEN befördern Sympathie’schienen’ ihrer allgemeinen Anerkennung und Entwicklungsinteressen nach außen und vom ihrem jeweiligen kollektiven Außen zu sich, so dass in ihren Mitwelten im Umkreis kooperierende, instruierende, vorzugshandelnde, Interessengemeinschaften, spezielle bewegungspolitische Lobbys, Betriebe, Institute, Lern-, Ausbildungs- und Studienstätten und allgemein Freundschaftskreise sich zu Austausch-, Gründungs- Auf- und Ausbauprojekten, zu Forschungsringen und günstigen gesetzgeberischen Maßnahmen verbünden, wie verbinden.

*4 Ausführungen: Die vier PANSOZIEAEformationen bemühen sich mit erheblicher Leidenschaft, dienstleistende wie beitragende Agentien all dessen zu werden, was uns hilft, unsere kollektiven Fähigkeiten und Möglichkeiten konzentriert anzuregen, un -ser Leben/Überleben zu gestalten und in Würde zu erhalten. Auch bemühen sich diese Soziokomplexionen im Eigeninteresse, ihre Mitwelt zu konstruktivem Gleichsinn zu animieren. Sie entwickeln nach Kräften ein gestuftes Angebot, universelle Kreativität zu entfachen, oder mit anzufachen. Leitfaden finden sie aus den Gestaltungsbedürfnissen ihres gemeinschaftlichen Verstehens und Bestätigens nach MENSCHENORT-Weise. Gemeinsam nutzend können sie an mindest einem Ort, der sich ihnen als der zur Zeit günstigste anbietet, eine PRÄSENTATION ihrer Wesenshaltung und –antriebe schaffen, ein

ERLEBNIS-KULTUR-UNIVERSUM (EKU).

Ein solches EKU – wenn möglich noch mit anderen assoziierten Betreibern aus umfassenderer Mitwelt gestaltet – sei zugleich kreativ offener Dienstleister von vielen für viele, sei organosystemischer Vorweis für Belange, die diese Soziokomplexionen im steten Diskurs mit Mitwelt, Welt und Kosmos als wesentlich, als anregend und tragfähig (positiv nachhaltig) ansehen, und es sei auch als ein solides Geschäftsmodell gewollt.

Teilhabe am EKU mag für Personen (natürliche, juristische, sonst wie informelle) nach varianten Vertragsformen geregelt werden. Je nach Teilhabequalität mag Angebot und Nachfrage über Gemeinwährungen der Welt, über lokale Währungen, etwa der PAN-SOZIEN, über Ausgleichaktiva zwischen Angebote wahrnehmen und Dienste leisten (über Währungen oder direkte Ausführungshandlungen) passieren. Die -ser Modus variierender Teilhabe gestattet viele Zugänge für weniger wie für mehr Bemittelte (in vieler Hinsicht von “Bemitteltheit“!).

–– In Sonderheit – von Erscheinung zum Wesen geschaut – hebe ich jetzt folgende Präsentationskomplexe heraus:

- Ein Komplex Fantasialand (>>FANTASIEEUM<<). Für freies Spiel und erprobende Darstellung und Markt alles Möglichen, oder auch sozusagen Unmöglichen, bunt und wechsellaunig, Rummel und Sensationen, aber auch übergängig zu Ernsterem. (Homo ludens in Aktion.)

- Ein Komplex der Daseinsphänomene, ein >>PHÄNOMENEUM<<; so unterschied -lich MENSCH (und egoaktiver ’Leut’) sich selber individuell und soziokom-plex wahrnehmen, wie die Natur- und Daseinsgeheimnisse auch erfahren werden, so ist darüber Bericht und Austausch eine Qualität, sich kollektiv grundlegend verständigen zu können.

- Ein Komplex des Geschichtlichen in Natur, Gesellschaft und Kultur, ein >>HISTOREUM<< als verlebendigte Art und Weise Sichten und Ansichten von Abläufen anhand von Fakten und Deutungsmustern umzutreiben, darin bewegt zu bleiben.

- Ein Komplex der Naturrepräsentation – ein >>NATUREUM<<; Erkenntnisse und Zusammenhänge darstellend, erfahrbar machend, Projekte förderlich starten und/oder begleiten.

- Ein Komplex der Kultur-Zivilisationstechniken im Umgang mit Geist-, Mit-, Umwelt und mit je noch unsicher vertrauten Welten’sphären’ – ein >>POLYTECHNEUM<<; umgreifend neue und alte Verfahren (Hightech und Archetechnik!).

- Ein Komplex frei vereinbarter Bildung und Ausbildung; eine Kultur-Bildungs-Universalität (“KUBU“), als ein >>AKADEMIEEUM<<; hier können sich – gewiss mit unterschiedlichen Ansprüchen, je gesetzte “Regularanerkenntnis“ betreffend –, Anbietende und Lernwillige zusammentun, um Lehr-Lern-Kombinationen nach Anspruch, Bedarf und Angebot zu proben, zu installieren.

- Ein Komplex der Kunstrepräsentation (nach Möglichkeiten der EKU, ihres Umfeldes und der allseits anerkannten Ethik) – ein >>ARTEUM<<; anregend aus Kulturgeschichte, Kulturkreisen und Zukunftsvisionen gestaltet.

- Ein Stättenkomplex des Ausprobierens neuer Entwürfe aus allen Gebieten individueller und geselliger Daseisnweise im Rahmen anerkannter Ethik unseres Kulturkreises – ein LABORATEUM.

- Ein besonderer Komplex widmet sich dem Systemheilen zum je GANZEN hin, ein >>HOLONEUM<<; das ist vermutich ein Zentralanliegen der PANSOZIEN-EXISTENZ, nämlich zu wissen und zu sorgen, wie Krisen und Katastrophen als Systembrüche geheilt, wie Widerständigkeit (Resilienz) dem gegenüber geübt und Fitness dafür erworben und stetig parat gehalten werde.

- Das EKU bedarf eines Sinnfindungs-spiegels und –spiels in der Art, die allen PANSOZIEAE angemessen ist, nämlich dem individuellen wie soziokomplexen Bedürfnis, sich vor sich selbst und dem Dasein als Offenbares wie Rätsel, bis hin zu Grenzerfahrungsproben, zu stellen, sich so zu legitimieren; eine solche Stätte des Verstehens und des Austausches darum – ein HERMENEUTIKON – kann als die eigentliche, das Wesen tragende, Mitte des ganzen EKU-Unternehmens verstanden werden.

-– Als politisches, kulturell-zivili-satorisches wie geschäftliches Unternehmen in ’Tateinheit’ wäre für das EKU zudem noch herauszustellen:

- Ein intern/extern aufgestellter FOR -SCHUNGSRING der eigene und andere Kapazitäten aus anerkannter Wissenschaft, aber auch sonst Weisheit beanspruchende Instanzen, zu Grund- wie Zeitfragen koordiniert, Beobachtungen und Versuchsauswertungen – alles auf freiwilliger Grundlage – vornimmt.

- Eine Hilfestellungen gebende EKU-getragene oder tatkräftig EKU-mitge-tragene Instanz für Initiativen, die im MENSCHENORT-Sinn agieren, all so als Lobbys aktiv sind oder es so werden wollen; ein solches >>LOBBYEUM<< böte sich als Matrix an, als Pool von potenziellen Initianten, die sich – trotz eventuell großer Unterschiede im Spezialanliegen aus Achtung wahrhafter Demokratie und Sympathie ideell wie auch personell stützen.

- Schließlich bedarf ein EKU einer eigenartlichen LENKUNG, all so eines auf entwickelter demokratischer Tradition beruhenden Entscheidungs-, Büro- und Informations-Mediendienstes in menschenrechtlich ausgelegter Rechtsstaatlichkeit; den für Öffentlichkeitsarbeit zuständigen Bereich dieser LENKUNG – also ein Komplex der informierenden und Termine koordinierendenden EKU-Selbstdarstellung könnte als >>INFONEUM<< dieser EKU gelten.

-– Über die innere Verfasstheit eines EKU sagt eine lineare Aufzählung mit Kurzbeschreibung nicht viel aus. Daher und im Kontext der drei vorangehenden Artikel noch diese Zu-Mutun-gen.

- Die aufgezählten Funktions-Ereignis-Komplexe sollten tunlichst als verzahnt, vernetzt, verwoben vorgestellt werden, gekoppelt über einen Fundes von multipel agierenden Personen, Dienstleistungen, Einrichtungen, Gegenstände-Kollektionen, Architekturen, Bauwerken und gewollten Verbindungstreffen; dieser EKU-FUNDUS wer -de als die Basis begriffen.

- Die einzelnen Komplexe figurieren gesondert in ihrem Eigentlichen; daselbst sind sie Wahrer und Mehrer des EKU-FUNDUS; sie haben definierte Ortspräsentationen, aber auch ’Schnit -te’ und ’Durchwege’ in Refugien je anderer Komplexe des EKU-FUNDUS. Die systemische Struktur eines so konzipierten EKUs ist eher als ein gemächlicher, aber im steten Neuwerden solider, Bestandswandel anzunehmen.

- Zugleich sei EKU Einübungsort, welchen Rang und Gewicht je WIRKEN, WERKEN, WEHREN im Umtreiben nach den einzelnen EKU-Komplexen einnehmen, je auf Zeit und Weile.

- Diese Architektur des EKU mag als Gesamt eine Matrix abgeben, in beprobten Schritten einen koordinierenden Ereignisräumeraum der PANSOZIEN in derer Vielfalt zu schaffen.

Wörtlich verstanden kann die systemische Architektur eines EKU in erster Annäherung als eine Schnittstellenmatrix der einzelnen Komplexe schematisiert werden, daselbst dann Anteile, Präferenzen und Entscheidungsmodi angegeben werden. (Wem ’s denn Spaß macht!)

- All so fungiere das EKU in einem als innere Aufbaureserve der PANSOZIEN, als Betriebsform für viel alternatives Leben und als Geschäftsmodell in real existierender kapitalistischer Marktwirtschaft.

- All so fungiere das EKU als Begeg-nungs- und Firmungsstätte aller Menschen, die die Welt zu Besseren ändern wollen und das auch tun!

Schwerin, August. 2014 / KDW

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(5) Verortung

Skizze, locker lokal

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0» In (m)einer Stadt S[chwerin(MV)] beginne ein Kreis von Personen die PANSOZIUM-Idee umzutreiben.

Ich tue das zunächst von mir aus mit dieser kleinen Schrift; die werde ich begrenzt ausreichen, vor allem hiesig, aber etwa auch Richtung Berlin und Hamburg.

1» Mein Anliegen wird es dann sein, in S und peu a peu anderswo kreative Potenziale aufzuspüren, die auch mit anderen zu gründen, wenn nur irgend möglich. Von mir aus werde ich Kreativtreffen ausrufen.

2» Nach meinen bisherigen Erfahrungen eigener Versuche und Versuche anderer, nämlich je eigene Alternativvorschläge anzubringen, ergibt sich als überwiegend negativ:

Die meisten Instanzen sind apparativ-begrifflich außerstande etwas zu be- und zu ergreifen, dass nicht in bestimmte Fördertöpferichtlinien passt; alternative ’Platzhirsche’ sehen vor allem nur ’ihr Ding’, sind übervoll damit und wenig empathisch für anderes anderer, obwohl derlei durchaus für deren Sache hilfreich und anschlussfähig sein könnte.

Schlussfolgerung: Es ist anders zu beginnen und andere, die anders so beginnen wollen, sind zu suchen.

3» Daher werde ich zunächst über meinen Verein LOKALE AGENDA 21 S. e.V. und über andere Freundschaften Personen ansprechen, auch über das Netz Projekte suchen, die ich für anschlussfähig halte.

Anschlussfähigkeit ist für mich zunächst dadurch zu händeln, dass sich eine “Lobby anderer Art“ bilden kann, durch die je vor Ort bestehende ’Pluskonstellationen’ Synergismen erlauben in Richtung von PANSOZIUM-Anläufen. Diese Lobby hätte die Öffentlichkeit zu inspirieren.

Aus dieser Haltung möchte ich ’Pluskonstella-tionen’ aufsuchen oder mit schaffen.

4» Von daher sondiere ich meine Optionen.

» Zunächst sinne ich weiter, was überhaupt dafür Option sei. Ich antworte dazu so:

Option für PANSOZIUM ist alles, was Wesenselemente im Geist von MENSCHENORT hervorbringt, erhält, entwickelt. Das erfordert kulturkreative Potenziale. Darum trachte ich dahin, solche Wesenselemente zu finden. Die hoffe ich zu finden in zwei Richtungen und eine Richtung.

»» Zum einen möchte ich ein freiwilliges Einsatzteam zusammenbringen, welches in Nähe solche Potenziale – nach Personen, Projekten und Ausführungen/Taten – ausmacht, Kontakte ideell zu Kooperationen fügt.

»» Zum anderen möchte ich vor Ort eine Untersuchung um Grundsätzliches in der Weise, wie in den Abschnitten hier oben aufgeführt, in ein globales Rundumgespräch zur Sache bringen. Dabei werde ich die Konzentration synergischer kulturkreativer Potenziale als eine Säule des ernsthaften Beginnens herausheben.

»» Schließlich werde ich dafür eintreten, dass Die Ereignisfelder um PANSOZIUM, die sich zunächst als besser vorangeschritten erweisen, besonders von den anderen gefördert werden, um dort Qualitätssprünge zu erleichtern, um so wiederum Rückkopplungseffekte bei den anderen Ereignisfeldern um PANSOZIUM zu erreichen. Diese Strategie möge möglichst global verstanden werden.

» Ich werden nach vorherigem versuchen, eine Interessengemeinde abhängig wie unabhängig von Wohnort S zu finden, die sich darauf bezieht, die drei Haupteinstellungen menschlicher Fähigkeit, Probleme zu lösen – schöpferisch gestalten [homo creator], spielerisch probieren (homo ludens), ausführend arbeiten/tun [homo faber] –, alsbald und füreinander alsgleich Einsatzfelder zu finden.

In Sonderheit hebe ich hervor:

»» Zum Aspekt des Schöpferischen hierzu sonders: Ich denke an einen VISIONS-Kreis, der sich bemüht, aus allen Herkünften und gesellschaftlichen Positionen Beitragende und Beiträge kreativer Ideen zu einem diskursiv verdichteten Konzept Welt rundum auszumachen, Entsprechendes auszureichen;

»» Zum Aspekt des Spielerischen hierzu sonders: Ich denke, dass wir, die wir daran wirklich interessiert sind, einen virtuellen wie experimentell physisch gegenständlichen, auch künstlerischen, Ereignisraum schaffen, der ideell, finanziell wie materiell Interesse weckt, Mittel einwirbt und fliessend Übergänge zu seriösen Umsetzungen schafft.

»» Zum Aspekt ausführenden Arbeitens hierzu sonders: Ich denke, dass sich dafür alle praktischen Projekte und bestehenden Einrichtunen eignen, die wenigstens zwei Vorzüge haben. Zum ersten sollten sie nach dem Befinden der PANSOZIUM-Aktiven geeignet erscheinen und zum zweiten sollten sich Betreibende solcher Projekte und Einrichtungen selber dafür bereitwillig zeigen;

[»» Damit sind natürlich homo creatus, homo ludens und homo faber nicht erschöpft, sondern es ist nur eine besondere Wichtigkeit derselben herausgehoben. Im Übrigen sind Erwirklichungen als Schöpfungsentwürfe, als Spiele oder als Routinegestaltungen immer in unterschiedlichen Grade mit Elementen und Eigenarten von Schöpfung, Spiel und Routine gemischt Die hier vorgenommene trennende/nennende Heraushebung darf nicht verabsolutiert werden!].

5» Ausführungen nach meinem/KDW Zeitstandwissen, auch ’Spekulierens’ bis Spätsommer 2014.

» Meine persönliche Strategie zur Sache werde ich vorerst so locker angehen:

»» Vorrang besteht darin, dass in dieser Richtung positiv etwas entsteht, was tragfähig ist. Darum ist die Ortswahl S. als vorgestellt, es entstünde hier Angedachtes überhaupt hier, nicht erste Wahl; erste Wahl ist allein, dass hier in S. und anderswo Synergismen gefördert werden, damit da und dort wo da und dort je beste Vorraussetzungen ent- und bestehen, nun auch PANSOZIUM entstehen kann!

»» Nachrangig, aber nicht minderwertig, ist für mich, dass örtlich alles nur Erreich- und Leistbare getan werde, damit wiederum hier vor Ort Synergismen genutzt werden – auch die aus aller Welt –, um auch hier PANSOZIUM voranzubringen.

»» In beiden Fällen werde ich dafür eintreten, dass von Anbeginn, Schöpfertum, Spieltrieb und Routine charakteristische Angebote erhalten, um so einigermaßen umfassend zur Sache zu wirken und zu werken, so dann auch von da stabilisierendes humanes Wehren zu fördern.

» Meine persönliche Präferenzen wären derzeit wie folgt:

»» Verbreitung von Entwürfen in der Weise wie PANSOZIUM mit der Zielstellung, dafür eine Lobby aufzubauen. Visionsarbeit darf nicht einfach, wie immer wieder geschehen, tendenziell marginalisiert werden, aber auch nicht zur Diktatur einer “reinen Lehre“ erstarren. Daher hätte eine solche Lobby sich als einen sozialen Organismus zu verstehen, der kreativen Visionären, experimentell (spielend) Suchenden und Krisen- und Katastrophen Angehenden Platz, Aktion und Ausbreitung gibt.

»» Aus der Lobby frühzeitig eine FORMATION WORT UND TAT generieren, also eine Gemeinschaft aktiver Personen, die nach eben Beschriebenem Projekte bewegen in der Art von WIRK-; WERK- und WEHRSTÄTTEN, dabei Konzentrationsprozesse zu höheren Ganzheiten vollziehen. Zu verstehen in regionalen wie transregionalen Kooperationen.

»» Jedes Projekt im PANSOZIUM-Prozess sollte virtuell wie je erreichbar werktätig im materiellen Schaffen lang anhaltend beidseitig be- wie umtrieben werden, um so dynamisch stabil zu werden, dann so zu bleiben.

»» Jede Anstrengung um PANSOZIUM/PANSOZIA hätte synergisch anzuknüpfen an vieles, was alternativ – noch mühsam oder schon aufwindig – vor Ort und Welt nun auch hier erreichbar bewegt wird, oder erreichbar gemacht werden kann. Hier in S. gäbe es Mittun Richtung Direktdemokratie, solidarischer beziehungsweise Gemeinwohl orientierter Ökonomie mit Regionalen Währungen im Paket, salutogenetischen Anbietern für gesunde Lebensart, alternative Produktions- und Arbeitsmärkte, Regiowirtschaft in der Weise von “transitions town“ mit Permakultur, anlaufenden “urban gardening“-Bewegungen und damit verbunden auch übergreifende Anstrengung zur schrittweisen Einführung eines menschwürdig existenzsichernden bedingugnslosen Grundeinkommens für alle im Rechtsraum und manches noch…

»» Im Falle meiner Stadt S. werde ich mich um eine solche Kommunikationsgemeinde (community) bemühen. Ich werde dazu mir naheliegende Projektvorschläge machen und mich allseits nach hier angezeigter ETHIK um jede und jeden bemühen, die/der Anfänge mit starten will.

6» Vorschläge zu den Ausführungen in “5»“

Fürs erste und auch so für S. will ich im Hinblick, wie nötig es für uns alle ist, Gemeinsinn um Gemeingüter seelisch, geistig und leiblich entschieden voran zu bringen, vier Projektideen je sonders auch wirk-, werk- und wehrstättisch herausheben.

» WIRK-WERK-WEHRSTÄTTE:

»HAUS- UND HEIMATKREISE (HHK)«

VORMERK: HHK – unter welchen Eigennamen auch immer – haben Tradition; sie sind freilich in noch üblicher Aufstellung meist in etablierten Gefügen ’abgepackt’. HHK-e sind kleinsoziale Komplexionen, die über die Kleinfamilie, oder den lockeren Singleverbund etwas hinausgreifen, eher sich der einst einfüglichen Sozialverbindlichkeit einer Großfamilie, einer kleinen Dorfgemenschaft oder gar eines Stammes annähern, dafür auch als Ersatz begriffen werden können. Heimatverbundenheit im konservativen Verständnis von “Heimat“, religöse oder weltanschauliche Motive, Freizeit- und Freundschaftskreisinteressen [zu fragen hier aber auch: “Freizeit“ in Bezug wovon?!] und Notsolidarität in häuslichen Belangen, all das und anderes noch kann solche Soziokomplexionen hervorrufen.

ERKLÄR: HHKs, die heutigen Zeittrends voll gewachsen sein sollten, nun speziell noch auf PANSOZIUM-Projekte orientiert, wären als weltoffene – im Geist einer Ethik von MENSCHENORT etwa –, dabei existenziell umeinander sorgende Kleingemeinschaften, zu verstehen, die untereinander wiederum übergreifend pansozial solidarisch mit den Mitteln ihrer Wahlen und Möglichkeiten Projekte der Weise von PANSOZIUM hegen, fördern, vorbereiten und gründen. HHK-e wären wohnortlich, aber dann auch virtuell in Nähe und so in gewisser – je sich so und so findender, je sich so und so wandelnder – Intimität nach den je günstig dafür sich ergebenden persönlichen Umständen. Was dann aber Altideal einer lebenslangen persönlichen Treueverbindung, gar –bindung, bedeuten kann, bliebe dann immer noch ein ’heißes Eisen’!

Zu achten ist: “Heimat“ in diesem Kontext, kann traditionell verstanden werden, muss aber nicht so zu verstehen sein; Heimat ist allgemein der Ort, wo ich mich mit anderen zusammenfinden kann, um miteinander sinnvoll in Graden gewollter Initimität zu leben. Solcher Ort hat potenziell Anteile klassisch geografischer, wie auch ideeller, wie auch virtueller, wie auch projektorientierter Eigenart.

VISION:

»HHK-e können, weil sie in sich ’kleine Kosmen’ der Lebensvielfalt bilden/abbilden, Erfordernisse spüren, was sich vielfach ändern müsse, damit Leben/Zusammenleben von Menschen und Wesen und Dingen und noch Unbekanntem erträglich bis besser funktioniere. HHK-e können hautnah aufspüren, wo es ’klemmt’; sie können spüren, was es bedeutet, in pansoziale Verantwortung genommen zu werden, eben weil wir nun mal eine Spezies auf der Erde sind, die Bewusstsein tragend Verhältnisse schaffen, regulieren, auch Anpassungen zu Nutzen aller beteiligten Entitäten einlenken kann. En miniature können HHK-e Schnittstellen hergeben von ’Grosser Welt’ mit ’Kleiner Hütte’! Sind die Beteiligten dabei achtsam mit ’Welt’ und ’Hütte’, so kann erhofft werden, dass aus Verbindungen solcher Kreise Verstehen und Tat erwächst, dynamisch und Überschau ruhig nun größere dynamische wie in sich konsistente Ganzheiten der pansozialen Lebensgestaltung zu schaffen, zu erhalten, zu entwickeln.

» HHK-e könnten sich an einem Ideal, wie dem hier beschriebenen als eine Lobby und im Geist einer FORMATION WORT UND TAT (FOWOTA) moralisch auferbauen, könnten teils spielerisch, teils modellierend, teils objektweise ausführend hinwirken, dass örtlich und im Weltfeld Gleichgesinnter Konzentration von MENSCHENORT-Zuständen zunimmt. Nach Gelegenheit und kollektiver Kondition könnten sich so verwobenen Kreise schließlich auch einigen, an welchen Orten PANSOZIEN massiver als Gründungs-, Aufbau- und Ausbauprojekte in Erscheinung treten mögen.

» HHK-e könnten schon so oder so angelaufene Prozesse ihrer Kommunen und Umlande, deren Resultate – wenn derlei offensichtlich auch Bestandteil einer PANSOZIUM-PANSOZIEN-Konzep -tion sein kann –, entsprechend zu verbinden trachten, auch so als eine Volkes offene Lobby wirksam interagieren.

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»WIRKSTATT »WEISHEIT UND GESUNDE LEBENSART: HERMENEUTIKON«

HERMENEUTIKON sei vorge-stellt als eines, das sowohl physisch real wie virtuell im Anschauungsraum werde und wachse! In dieser Art also verallgemeinert als ein “Areal“ zu verstehen.

HERMENEUTIKON mag nicht zu klein, eher gemütlich weitläufig angelegt werden – mit einem geschützten offenen Platz in der Mitte. Dazu diverse Stelen, Hütten, mit Unterständen zu Themen die Zeitgeist bewegte und aktuell bewegt.

HERMENEUTIKON werde gekreuzt und gequert von Motto- und Themawegen und –stegen, von Aussichtstandorten – als Supervisionsanimantoren etwa. Es könnte in Hauptgebäuden – mit allen Mitteln des Fortschritts gestaltet – durchaus eine systematische Übersicht über Philosophien und Weltanschauungen, auch soziopsychischen wie -pneumatischen Kulturtechniken präsentiert werden.

Das weitere Gelände gehörte je nach Bedarf und Eigenheiten den einzelnen Personengruppen und Personen, die sich für andere oder für sich selber engagieren. Historisches und Gegenwärtiges aus Europa, Russland, Indien, China, Afrika und sonst wo – natürlich auch aus Vereinigten Staaten und aus dem islamischen Gebieten, zum Beispiel der Sufis – könnte längs solcher Themawege posieren oder sich positionieren.

Wirkliche Park- und Gartenkunst mit einer Fülle floraler und lithoider Einbringungen; zum Beispiel: ein “Wäldchen der Stillen und Träumenden“, oder im Kontrast dazu: “Wüstenei der Wachenden und Achtsamen“, oder kompliziert: als “Grübellabyrinth der Problemsucher und –flucher!“, oder wieder anders: “Aue der Tummelnden und Tanzenden!“, oder: “Bütt der Apologeten und Ideenverkünder!“ …, “Sammelplätze der Ideologen! “ …) …

An solcher Stätte, in solchem Garten und Hain müsste es als Tugend gelten, dass jede und jeder als natürliche Person oder juristische Person sich Sinn bemüht darstellen kann, sinnend, sagend, poetisch, musisch, bildnerisch, spirituell, diskursiv, aktionistisch, wie immer auch…

Solche Stätte mit Garten und Hain wäre offener Raum und erregte Bewegung in Tateinheit derer selbst. Als offener Raum des Geistes und der Geister böte sie Sichten und Durchsichtchancen, als erregte Bewegung führte der inngreifende Prozess hautnah Personen zusammen, die sich bemühen, Menschen zu werden mit menschlichen Anliegen um Leben und auch Überleben…

Der Garten, Hain und Stätte der Weistümer und Weltsichten – Hermeneutikon; solch ein physischer wie virtuellerOrt wäre mehr als nur der puren Rede wert.

Zunächst für S. werde ich erstmal spezieller für eine “A/O – Wirkstatt MENSCH – O/A“ werben, weil hier gewisse, wenn derzeit auch noch nicht hindrängende, Zusprüche zu merken sind. (Siehe dazu entsprechende Anlage!)

Allgemein über S. hinaus möchte ich schon – wie oben angedeutet – HERMENEUTIKON so verstehen, dass dazu Einübung in gesunde Lebensart hinzukommt.

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»WERKSTATT AKKUMENSCH«

AKKUMENSCH oder Lasst uns ein Zeichen machen!

Viele unter uns haben gute Ideen und sind in diesen und jenen Initiativen aktiv oder privat engagiert. Leider nehmen wir uns oft nicht gegenseitig wirksam wahr, verschenken damit Möglichkeiten und Potentiale für ein besseres Leben und Zurechtkommen.

Machen wir uns so erkennbar,

dass wir uns nicht nur damit vernetzen, sondern dass ein Klima des Mitmachens und Dazukommens entsteht.

Wir sind keine Dachorganisation und kein Verein. Wir wünschen uns eine Art “Kontaktwolke“. Es mögen sich unter einem Symbol Menschen erkennen, die bereit sind, zu helfen, zu fördern, sich helfen und fördern zu lassen.

Grundsatz: Mit Deinem Anliegen bist Du nicht fehl am Platz, in der Wolke wird Dir PRAKTISCH entgegengekommen, weil andere ebenso bereit sind, sich praktisch zu dem Anliegen zu engagieren.

Soziale ideelle Grundlage:

Schenken als freies Geben uns Nehmen – Herz

(Aus-)Tauschen fair verabredet – Kopf

Beitragen umstandsarm ermöglichen – Hand

Suchen wir uns ein attraktives Symbol/… attraktive Symbole für diesen Gedanken. Unsere Vorschläge hier; andere Vorschläge von Euch!

Ach so, wäre wirklich gut, wir könnten uns einigen!

Nachtrag

Das mit dem Zeichen ist auch so zu erklären:

Jede und jeder kann was, kann was geben, kann sich so und so beteiligen, braucht was, sucht was…

Was oft fehlt, das ist die richtige Verbindung. In solcher Connection – mal hautnah, mal auch im Netz – kannn ich mich nach Bedarf, Bedürfnis und Können outen, wenn ich will, sonst eben nicht. Das Zeichen ist ein Merker/marker für solche Kommunikation. Es steht nicht am Abschluss eines Gruppenselbstfindetrainings als erreichter Level, als Erfolgssymbol beanspruch-ter Leistungsprofile, sondern steht für das, was ich und du ohnehin schon einbringen können von Anbeginn oder gerade erstreben. Verbesserungen in einem solchen AKKU-Prozess (also Sammeln und Geben) können und dürfen natürlich möglich sein.

Darum ist zunächst nur eine Hürde anfangs zu nehmen: Wie einigen wir uns auf ein Zeichen oder einige wenige generelle Erkennungssignale?

Also, nur zu!

Klaus-Dietrich Woithe

Robert-Kochstrasse 12

19055 Schwerin

Frigga Wendt

Prenzlauer Allee 105

10409 Berlin

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» WEHRSTATT LEBENSSICHERUNG«

EIN FÖRDERWERK und HILFSWERK

[(FW) und (HW)]:

ein gemeinsinniges AGENS,

als eine

FORMATION >>WORT UND TAT<<

(FOWOTA)

FOWOTA verstehe wesentlich als eine WEHR-Option zu friedvoller Stärke, nämlich entsprechend zu wirken und zu werken zunächst in unserer ach so widersprüchlichen Leistungs-Erwerbs- wie Wettbewerbsgesellschaft a la kapitalistischer Markwirtschaft als praktisch tätige “Lobby der Eigenmilieus schaffendenTat“; FOWOTA mag immerhin als ein dem Konzept der so genannten Sozialmarktwirtschaft anknüpfbares Agens probiert werden oder fallweise auch als nicht mehr so angeknüpft. Im Einzelnen zur Diskussion so vorgestellt:

● 0 <<Formation Wort und Tat>> (FOWO -TA) als ein KREIS von *AKKUMENSCH*-Bewegten und so ein Förder- und Hilfswerk formiere sich zu einer

•–>Sammlung,

•–>Kommunikationsbewegung

und

•–>Gemeinschaft

von

•–>Freiwilligen,

•..> als natürliche oder

•..> kollektive Personen,

die sich von

•–>Schicksal,

•–>Einsichten

•–>Neigungen

bewegt, vornehmen,

•–>Strukturen und Austausche,

•–>Organisation und Zusammenhalt,

•–>Gründungen, Auf- und Ausbau,

•–>Supervision und Konfliktbereinigung,

•–>Kommunikation und Kontaktvielfalt,

•–> Bildung, Ausbildung und Schulung,

und das alles auch

•–>in den Fährnissen, Unwägbarkeiten und Brü-

chen in Folge oder Erwartung

•–>vergangener, dieser und künftiger Zeit,

nun

•–>Begegnungsweisen,

•–>Helferschaften,

•–>Wachstumsprojekte

•–>je zeitgemäße Unternehmensformen

gegenseitiger Förderung und Sicherung

•–>zu entwickeln

und

•–>zu tradieren.

● 1 <<Formation Wort und Tat>> als ein KREIS von *AKKUMENSCH*-Bewegten und so als ein Förder- und Hilfswerk ist derart ein Interaktionsfeld von Menschen, die sich

•–>“Inseln“, “Zonen“, “Radiationen“, Hilfen

•–>der Daseinsstabiltät

nach

•–>Kräften

und

•–>Möglichkeiten

schaffen und dazu

•–>sich stet verbessernd vorbereiten,

um

•–>Vertrauenskreise

zur

•-->Bewahrung,

•-->Aufhebung,

•-->Linderung

vor

•-->persönlichen,

•-->allgemeineren,

•-->aktuellen,

•-->erwartbaren,

Nöten zu bilden.

● 2 <<Formation Wort und Tat>> als ein KREIS von *AKKUMENSCH*-Bewegten, die ihr Förder- und Hilfswerk zu einer Lerngemeinschaft derer gestalten, die

•–>auf vielen Wegen,

•–>nach vielen Methoden

nun

•–>Mittel,

•–>Einsätze,

•–>Dauerprojekte,

•–>besondere Daseinssicherungen

probieren, um die Weise von Leben auch als Überleben in Freiheit und Würde

•–>mit allen Dingen und Wesen nach deren

Eigenheit,

•–>im Rahmen des Menschverträglichen

•–>füreinander,

•–>beispielgebend auch für andere,

•–>immer bereit, von anderen zu lernen,

energisch zu stärken.

● 3 <<Formation Wort und Tat>> als ein KREIS von *AKKU-MENSCH*-Bewegten um den sich so ein Förder- und Hilfswerk rankt für einen Gemeinsinn, der

•–>Personindividualität,

•–>Gemeinschaft,

•–>Leben,

•–>Sosein von Mitwelt und Umwelt (Beziehungs-

eigenarten der Dinge, Wesen und Personen

unter- und miteinander)

und

•–>je merkbare Daseinsrätsel

als

•–>Quellen wie

•–>Ziele

der Daseins-Lebensgestaltung

•–>achtsam wahrnimmt,

•–>vorsorgend erkundet,

•–>darin Übereinstimmungen sucht und entsprechend zwischen

•…>nächst,

•…>nah,

•…>fern

•–>Aufgaben wählt

und

•–>Aufgaben bearbeitet.

● 4 <<Formation Wort und Tat>> als ein KREIS von *AKKUMENSCH*-Bewegten die so ihr Förder- und Hilfswerk schaffen – gemäß eigenem Gemeinsinn – als eine INNERE WALTUNG, die sich

•–>in Weite und Anspruch des ideal HEILEN nun an

•–>Idealen des HEILEN/HEILSAMEN im Seeli-

schen, Geistigen und Leiblichen

für

•–>Gemeinsinn in Liebe, aus Freiheit und mit

Stärke orientiert,

von daher

•–>im praktischen, sinnfälligen Umgang

sich

•–>intern politisch wesensgliedert und ordnet,

als

•–>gemeinsinnige Wertstimmung (Legitimation),

•–>wahlfreier kulturell-zivilisatorischer Umgang

mit Bildung und Ausbildung (Kultus/Kultur),

•–>rahmende Regelhaftigkeit (Gleich-Rechtung)

•–>pansozial solidarisches Haushalten

(Mitwelt-Umwelt-Beziehung ausgewogen),

aufstellt und nun nach

•–>Formen und flexiblen Traditionen

•-->basisdemokratischer Gemeinarbeit,

•-->geschlechtergerechter,

•…>fallweise geschlechterspezifischer,

•…>wahlweise auch nicht (zwangs)iden

titärer kleiner (mikropansozialer

anarchischer) Lebensgestaltungen

und

•-->flachen operativen Hierarchien im pansozial

Grossen (leutemenschseits, wenn nur irgend

praktisch möglich!)

gesellschaftliche Daseinsweise regelt.

● 5 <<Formation Wort und Tat>> als ein KREIS von *AKKUMENSCH*-Bewegten, die so ihr Förder- und Hilfswerk pflegen, wonach

•–>jede und jeder

•–>als natürliche Person,

•–>nach freiem Wunsch und Wollen

diesem Förder- und Hilfswerk beitreten kann

und zwar

•–>formarm durch eine registrierte Beitrittser-

klärung,

•-->mündlich

oder/und

•-->schriftlich,

•–>ohne Ansehen und Leumund der Person

sonst,

•–>im Rahmen von Kriterien, die allgemein einer

freiheitlichen, nach anerkannten Menschen-

rechten orientierten, Gesinnung zueignen,

•-->dieselbe Vorkenntnis bedingt ausweisen

oder

•-->als unschuldsvermutet anzunehmen sind,

dazu auch

•–>juristischen Personen die Möglichkeit einge-

räumt wird, über natürliche sich entspre-

chend bekennennde Personen, die Mitglieder

des Hilfswerks sind,

•–>auf akzeptiert definierte Arten und Weisen,

praktisch mitzuwirken am und im FÖRDER- und HILFSWERK von *AKKUMENSCH*-Bewegten als so aufgestellte >>FORMATION WORT UND TAT<< [FOWOTA].

Schwerin, September. 2014, jedoch auch mit Textfügungen mancher Jahre vordem/ KDW

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(6) ANSTELLE EINES CREDOS

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An(ge)dacht

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Es nun doch noch so schön zugehen möge!

Bedenke ich, bedenkst du, bedenken wir wahrhaft wirklich, was es bedeutet, wenn wir tun und lassen, wenn wir wünschen, wollen, planen, aus -führen, dass wir alle in einem dialektischen Daseinsfeld, nach dessen Eigenart zu werden und zu vergehen, sich so zu setzen und sich wiederum entgegen zu setzen, nun derart in Gegensätzen wirken und bewirkt werden?

Oder bedenke ich, bedenkst du, bedenken wir das eher mehr lieber gar nicht so?

Und all so, wie werden wir, wirst du, werde ich weise? Sagt, sag!

Welcher Kanon?

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() Welcher “Kanon“ kann für ein PANSOZIUM/PANSO-ZIA-Unterfangen gelten, gemein-menschlich angedient wer-den?

Das ist allerdings nicht einfach zu dekre-tieren; vielmehr kann so was wie ein KERNVERMÖGEN, in diesem Geist und in dieser Machart zu wirken, zu gestalten, zu tun wie zu lassen, nur als verständig reflektierte Weise aus gemachten Erfahrung sich authentisch ergeben und all so bewähren. Daher sind nachfolgende Zeilen meinen Mutmsßungen geschuldet.

Da ich hier ganz persönliche Aussagen mache, will ich ersatzweise antworten und wechselte symbolisch dafür schon mal auf ungebräuchliche Schriftarten.

BEKENNTNIS

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(*) Es wird, wenn so was wie PANSOZIUM/PANSOZIA echt startet, auch eine echte Probe sein, wie wahrhaft die Schicksalsmächte hier oben angesagte ETHIK und hier oben angesagten MENSCHENORT wirklich ’wollen’. Unter uns preist eine Schar von Gutmeinenden die Hoffnungsschimmer vom zwar mühevollen, doch schließlich gelingendem; Aufstieg in ’höhere Welten’ und eine noch größere Schar von selbst ernannten ’Realisten’, ’weiß’ vermeintlich, dass unsere Spezies kosmisch-historisch ’bald wieder’ abtreten werde.

Wiederum mag sich jede vernunftbegabte Individualität fragen, welche Rolle ihr in diesem Panorama von gloriosen bis trüben Verheißungen zukommt, wenn aich diese Individualität, ehrlich vor sich, sich selber als unwissend erfährt ihrer Herkunft im Letzten und ihrer Zukunft im Letzten. Oder, ob dann im Zweifel endloses ’Un’anfangen wie edloses ’Un’enden wirklich tröstet, um bedeutsam in solchem Daseins-Unbestimmt zu tun wie zu lassen. In solchem und ähnlichem Kontext steht auch dieser schöne Entwurf von PANSOZIUM/PANSOZIA.

Was mich aber trotzdem bewegt, sage ich so:

=> Zum Anfang will ich nicht verhehlen, dass ich zu denen gehöre, die sich auch die Option reservieren, dass wir nicht in einem für uns offenen Geschichtsablauf interagieren, wir daher auch unsere schönsten Absichten und Einsätze verfehlen können.

Schon die alten Inder warnten vor dem Eingehen in den Schein dieses materiell stofflichen Daseins – der Grossen Maya. Platon bestimmte unser geistig-seelisches Befinden als einseitig fixiert, sozusagen auf eine Fläche gebannt (sein berühmtes Höhlengleichnis!). Alle Erfahrung lehrt, dass die bessere Welt zwar in unseren Träumen und Wünschen hausiert, wir aber tatsächlich seit Urgedenken in einem unaufgehörten Behauptungsungemach rangeln, ringen, steigen und fallen. Es ist zwar nicht wissenschaftlich bewiesen, aber auch nicht widerlegt, wir könnten in einem Spiel verbannt wie gebannt sein, indem wir zu Nutz und Zwecken anderer "Entitäten" herummachen, aber wähnen, wir täten das, um unser selbst, um unser Glück, unserer Erlösung, unserer Glückseligkeit halber.

Geradezu warnend ist es, wenn entweder solche Argumente einfach als spinnert, als krank, abgetan oder scheinbar ernsthaft genommen, in jedem Fall aber sofort abgelenkt, alsdann ins Vergessen geführt werden. [Wie mit derlei kritischem Ansinnen traditionelle Machteliten traditionell religöser oder weltanschaulicher Formationen umgehen, überlasse ich per einschlägiger Datenlage den darum Kundigen!] O Wanderin, o Wanderer vergiss nie, dass Menschen im Überschwang vergänglicher Lebenskraftübeschüsse, auch im Fanatismus ihrer Vorlieben, in diesem Punkt leichtfertig wie häufig darin verbohrt sind.

=> Und darum ist es schon wichtig, sich zu vergegenwärtigen, welchen Wert und Würde Menschen haben. wenn ich, wenn du, wenn wir im Wissen um unser Nichtwissen (Sokrates!) und Nichtkönnen HEIL streben, Gemeinsinn im Ganzsein von Allem was ist und nicht ist in und um uns finden wollen.

Stelle ich mich dem, so handle ich (ich tue, ich lasse!) anders: ich handle im Vertrauen vom Eigenwert des HEILEN unabhängig davon, ob meine Unternehmungen – ansonst mit mir selber, ansonst mit anderen – in einer Welt mit Erlösungsendziel oder nicht so für mich, dich, uns geschehen oder nicht so geschehen, ob ich in einem Seinsfeld anhaltenden Scheiterns wie finsterer Täuschung dümmle oder sonst wie im Unbekannten agiere und reagiere.

=> Darum will ich – hier ohne ausführenden Kommentar – ein Eins-zu-drei-mit-sechs-macht-zehn-Symbol zeigen und einen Zusammenhang Nachsinnenden anbieten, der sich in unserer Kulturtradition – in welchen Worten auch immer – schon lange eingeführt, aber den Platz noch nicht hat in unserer Mitte, den zu haben er meines Erachtens allemal verdient.

Und weiter. all so:

Diagramm /KDW

Trinität des Seelischen

Glaube, Liebe, Hoffnung;

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Trinität des Geistigen;

Freiheit, Gleichheit,

Nächstlichkeit (Geschwisterlichkeit)

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Trinität des Leiblichen:

Weisheit, Schönheit, Stärke

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ERKENNTNIS

Die metakritische

CHECKLISTE

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(**) Zur Philosophie von PANSOZIUM/PANSOZIA ist oben nicht ’alles’ gesagt – nie ’alles’ zu sagen -, aber doch meines Erachtens Entscheidendes gefasst. PANSOZIUM/PANSOZIA eignet sich nämlich als all menschheitliche Einübung, wie das, was prinzipiell als Wesen tragend (essentiell) erfahren und gewusst wird, nun konsequent im Alltag zu keinem Atemzug vergessen wird. Denn es ist das Vergessen von Wesentlichem im alltäglichen Handeln, das immer wieder vordem in besseren Stunden und Tagen Gewolltes im dann wieder unbedarftem Tun und Lassen ad absurdum führt.

Für das praktische Handeln anders noch gesagt:

Am Anfang des Aufkeimens in der Weise von PANSOZIUM/PANSOZIA ist der Fokus der darin gemeinsinnig Handelnden da und dort, wo die Angelegenheit keimhaft Chancen hat, wirklich zu werden, wirklich zu wachsen, Und dieser Geist helfender Achtsamkeit sollte so verinnerlicht werden, dass er dann in allen weiteren Aktionen praktisch und prüfbar für alle Mitwirkenden weiter lebt.

Was dann hinzu kommt ist heute allgemein metakritisch oft wiederholt worden (hier nur sparsam ausgewählt und angetippt):

=> Kritikfähig bleiben im Metabewusstsein über den hohen Wert, wie auch Grenzen setzender Achtung von je (Noch-)Nichtwissen von je (Noch-)Nichtgewusstem und je noch nicht wissentlich Beeinflussbarem.

Aus dieser Sicht ist zu vertreten, wenn optimistische und pessimistische Deutungsmuster in der PANSOZIA Geltung beanspruchen können, aber sich nicht einseitig ’schlucken’.

=> Kritikfähig bleiben in Bezug auf Fest –igkeit und Veränderlichkeit strategisch-taktischen Planens und Ausführens – auch dieses Pansozium/…-Modell ist davon nicht ausgenommen. Zu achten ist nur, ob, mit welch einleuchtenden Argumenten auch immer, bei auch detailmässig einleuchtender Kritik, die strategische wie operative Weite eines/dieses Konzepts eingeengt, belassen, gar erweitert werde.

=> Sich mit Freund- und Feindbildern der Mitwelt auch im Sinn von “verbessern und helfen“ befassen (siehe auch Anhang hier zu Einung und Streit).

=> ’Rein technisch’ kann Modell PANSOZIUM/PANSOZIA auch zu erheblichen Teilen undemokratisch herrschaftlich autoritär, gar eingeengt weltanschaulich-religiös, auch mit dazu passender Version von Spiritualität, betrieben werden; darum ist es wichtig, ein solches Projekt entschieden mit selbstführungsfähigen, aber solidarisch em-pathischen Menschen zu beginnen und das so durchzuhalten, dass einengender Fanatismus, Person- und Gruppenherrschaft, hierarchisch gefirmte Erstarrungen, keine Chance bekommen.

=> In Sonderheit kann es tragend wichtig werden, systemische Grundmuster von Vorbereitung, Gründung, Aufbau und Ausbau in allen Betrachtungsspielräumen lebendig zu halten, von kleinen Projekten und Aktivitäten bis hin zum jeweiligen Gesamt, als das sich jeweils PANSOZIUM/PANSOZIA dann darstellt.

=> Nicht weniger wichtig ist es, Idealität und Realität in der Weise von PANSOZIUM/PANSOZIA stet achtsam zu prüfen, damit weder zur einen Seite ein “Terror der Reinen Lehre“ noch zur anderen Seite schleichendes Ungemach pragmatischer Herumwuselei teils ätzende, teils anödende Gewohnheit werde.

Wie so was im Raum von Kultus und entfalteter Kultur zu leisten sei, ist Aufgabe aller PANSOZIA-Glieder. Aus meiner Sicht wäre die Spannungsdifferenz von HEIL-(UNG) und WOHL(LEBEN) bewusstseinsklar zu halten; nehme ich nämlich drei Idealaspekte von HEIL – Liebe, Freiheit und Stärke – im Vergleich zur dialektischen Verquerung alltäglicher Fehlbarkeit darin –, also trotz Eifer und Sorgfalt sich mit solchen Ansprüchen und Strebungen einander zu reiben, existenziell in Frage zu stellen, immer wieder zu erleben, wie Wohl der einen zum Unwohl anderer gerät, so bleibt eben nur der Schluss für mich, dass spirituelle Grenzgänge vieler in den Runden, wahrhafte Chancen bieten für selbstbewusste, aber sozial empathische Persönlichkeiten.

Doch Wege zu solcher Geistigkeit sind auch heute noch bunt und nur bedingt hermeneutisch füreinander klar. Darum sollte in der PANSOZIA immer wieder Grundkonsens eingeübt werden.

=> Auf Basis von Grundkonsens kann sich die PANSOZIA offen halten darin, dass Anfang und E nde von Sosein im Dasein unbestimmt anfangs- wie endlos erscheinen, und aus forschendem Streben bisher nicht ersichtlich ist, ob das alles anfang- wie endlos gültig ist. Aber eben auf solcher Basis, wie oben gesagt, können wir uns aufklären und deutlich wirken, dass nur Leben in letztlich geachteter Würde sinnvoll ist.

Schwerin, September. 2014, jedoch auch mit Textfügungen mancher Jahre vordem/ KDW

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ANLAGEN ZUM KERNTEXT

0=>

Text von neulich –

<Gedanken zur Zukunft > >>CHEMNITZER RATSCHLAG:

Nehmt die Dinge selbst in die Hand und beginnt in eurer Stadt ! << – Gedanken zur Zukunft

Quelle: >>NEUES DEUTSCHLAND<< vom Sa/So 20/21.11.1993 - Seite 10

So restlos verschwunden, wie es im Allgemeinen scheint, ist die DDR-Gesellschaft offenbar nicht. Nicht nur in Familien lebt sie fort, sondern auch in Kommunen; in Chemnitz z. B., wo sich ein Kreis gefunden hat, in dem soziale und politische Phantasie gedeiht und die Einsicht: Besser als gerührt sein ist sich rühren! Als Anstoß für ähnliche Initiativen von unten machen wir hier den "Chemnitzer Batschlag" vom Herbst '93 publik.

Wir leben gegenwärtig in einer absurden Gesellschaft. Die Politik, die Wirtschaft, die Umwelt, die Menschen selbst geraten aus den Fugen.

Der Staat ist verschuldet, er nimmt den kleinen Leuten, was sie zum Leben brauchen, damit er den Privatbanken und ihren reichen Einlegern Zinsen zahlen kann, und dann behauptet er, den Armen ginge es noch zu gut.

Den Zwängen wollen wir uns nicht

beugen!

Politiker berufen sich auf ihre Legitimation durch die Wähler und legen täglich Zeugnis von ihrer Unfähigkeit und Gefühllosigkeit, ihrer Verlogenheit und ihrem Zynismus ab. Die Reparaturen an unserer zerstörten Umwelt sollen Wirtschaftswachstum vor-gaukeln. Weniger Nerven tötende und Kräfte zehrende Arbeit ist zu leisten, aber statt Freude über diese Erleichterung zeigt der Fluch der Arbeitslosigkeit sein hässliches Gesicht. Die Probleme, vor denen wir heute stehen, sind Weltprobleme, aber sie sind auch Folgen eines Wirtschaftssystems, das niemals wirklich für alle funktioniert hat. Und es sind unsere ganz persönlichen Probleme. Wir werden ausgenutzt oder als unbrauchbar ausgeschieden, bestochen und unter Druck gesetzt, zu Konkurrenten und Konsumenten gemacht. Wer nicht mittun will oder kann, wird schnell zum Außenseiter oder geht unter. Und dann sagen dieselben Leute, die uns permanent zu manipulieren versuchen: „So ist der Mensch eben, ein Egoist. Ihr verdient es nicht besser! Es wird den Menschen nie gelingen, gerechte Verhältnisse zu errichten.“

Lassen wir uns das nicht einreden. Wir dürfen unsere Selbstachtung nicht wegwerfen, so wenig wie unsere Solidarität und Menschlichkeit. Wir können dem Zerfall der Gesellschaft nicht länger zusehen. Wir wollen uns den Zwängen des Geldes nicht beugen. Den Verlautbarungen und Fähigkeiten der Politiker wollen wir nicht länger trauen. Wir sind Menschen mit eigenen Erfahrungen und einem Kopf zum Denken. Wir wollen mehr Gerechtigkeit. Wir sagen Nein zu Krieg, Militarismus und Umweltzerstörung. Wir wollen uns das, was geschieht, nicht langer tatenlos ansehen. Wir rufen die arbeitenden Menschen und die von der Arbeit ausgeschlossenen auf:

Lasst euch das nicht langer gefallen, was ihr Tag für Tag erlebt. Nehmt die Dinge selbst in die Band und schafft euch Arbeitsmöglichkeiten. Nehmt die Versorgung mit lebensnotwendigen Gütern selbst in die Hand, tut selbst etwas für Bildung und Kultur. Regelt eure Streitigkeiten selbst! Sorgt für eure gemeinsame Sicherheit so dass der Polizei- und Justizapparat im-mer mehr überflüssig wird. Besinnt euch auf eure Fähigkeiten! Verschafft euch Wissen und Können. Belagert die Regierenden auf allen Ebenen, redet ihnen rein in ihre Geschäfte und fallt ihnen auf die Nerven. Zwingt sie, euch zuzuhören, macht es ihnen unmöglich, ohne Kompetenz und undemokratisch zu entscheiden, hochherrschaftlich zu bestimmen, zu kungeln und zu tauschen. Beginnt in eurer Stadt!

Immer weniger Menschen müssen immer mehr arbeiten. Immer mehr Menschen werden als nicht verwendbar aus dem Berufsleben ausgesperrt. Unendlich vieles gäbe es zu tun, aber niemand will es bezahlen. Zu sinnlosen und zerstörerischen Tätigkeiten werden jedoch Menschen beschäftigt und damit zu ihren eigenen Feinden gemacht und ihrer Würde beraubt. Was an Ort und Stelle produziert werden könnte, wird über hunderte von Kilometern antransportiert.

Arbeit, an der alle teilhaben können!

Folgende Fragen erheben sich: Wie kann dafür gesorgt werden, dass die Arbeit, die getan werden müsste, getan werden kann? Wie kann verhindert werden, dass Menschen ihr Brot durch sinnlose und schädliche Tätigkeiten verdienen müssen?

Wie kann garantiert werden, dass für alle die Grundbedürfnisse befriedigt werden?

Die Antwort

Die Arbeit wird gerecht verteilt. Keiner muss untätig bleiben. Keiner wird durch zu viel Arbeit kaputt gemacht. Die Gesellschaft sichert für jeden die Befriedigung der Grundbedürfnisse durch ein garantiertes Mindesteinkommen. Jeder hat die Möglichkeit, sich am gesellschaftlich notwendigen Arbeiten zur Produktion und Reproduktion zu beteiligen und damit ein höheres Einkommen zu erzielen.

Kein “Zweiter Arbeitsmarkttt mit Billiglöhnen, chaotischen Arbeitszeiten, vermindertem Arbeitsschutz und Rechtlosigkeit. Bemühungen zur Selbsthilfe und Selbstversorgung werden öffentlich gefördert.

Die Interessen der Allgemeinheit und die soziale Absicherung haben Vorrang vor abstrakten Eigentumsrechten.

Die Region organisiert ihre eigene wirtschaftliche Entwicklung; neue Kreisläufe werden geschaffen und eigene Tausch- und Verrechnungseinheiten eingeführt. Örtliche und regionale Räte planen den Rahmen und organisieren das Zusammenspiel der wirtschaftlichen Aktivitäten.

Die individuelle Gewinnaneignung wird stark reduziert, dafür die kollektive ausgeweitet (öffentlicher Verkehr, Feste, Kultur, soziale Sicherung, Solidarität). Leistung trägt ihren Lohn in sich und wird von allen moralisch anerkannt. Schwächere werden nicht zusätzlich benachteiligt und ausgegrenzt, sondern gefördert. Alte, Schwache und Kranke genießen die solidarische Unterstützung der Gesellschaft.

Unser Ziel:

Jeder kann, existieren. Jeder trägt mit seiner Arbeit zur eigenen Existenz Sicherung und zum Wohl aller bei.

Niemand muss sich unnutz und überflüssig fühlen. Niemand wird ausgenutzt und durch Arbeit entwürdigt. Statt eines Maximums an individuellem Besitz und Konsum – jein Höchstmass an Entfaltung der eigenen Fähigkeiten, an Lebensfreude und offener, toleranter und solidarischer Gemeinschaft mit den anderen.

Eine Wirtschaft der kurzen Entfernungen und engen Kreislaufe: Wo wir leben, wollen wir arbeiten und uns austauschen. Was wir mehr brauchen und zu bieten haben, wollen wir in größeren Zusammenhängen realisieren. Unsere Stadt, unsere Region muss ein solidarisches Netz sein, das den Einzelnen trägt.

Unsere Wirtschaft muss sich an Krisenzeiten orientieren – in ihnen muss sie ein Leben für alle möglich machen; sie muss auch funktionieren und ein befriedigende und erfülltes Leben ermöglichen, wenn die Träume vom Wachstum ausgeträumt sind. Unerwartete Ereignisse dürfen nicht zu Katastrophen werden; Einwanderer müssen als Chance, gesehen werden und sich mit ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten integrieren und einbringen können.

Nur auf der Grundlage einer durchschaubaren partizipatorischen Politik und einer reichen, das gesamte Leben prägenden Kultur, einer von solidarischem Geist und Verständigungsbereitschaft getragenen Kommunikation kann sich eine gerechte Wirtschaft entfalten. Hindernisse, die dem entgegenstehen, müssen in gemeinsamer organisierter, Anstrengung überwunden werden.

Was muss in einer Stadt geschehen?

Zuerst Menschen müssen in ihr wohnen, arbeiten und leben können.

Spekulationsobjekte, Grund und Boden gehören der Allgemeinheit und werden zur Nutzung verpachtet, auch in Erbpacht, Wohnungen sollten denen gehören, die in ihnen wohnen; das Eigentumsrecht wird, individuell oder gemeinschaftlich (durch Genossenschaften, Vereine, die Kommune) wahrgenommen. Dass Menschen praktisch von der Möglichkeit ausgeschlossen werden, in einer eigenen Wohnung zu leben, darf nicht hingenommen werden. Zwischen den legitimen Interessen von Vermietern und Mietern muss ein Ausgleich geschaffen werden. Das Abgleiten von Menschen in die Obdachlosigkeit ist zu verhindern.

Schluss mit der Anrechnung fiktiver Schulden, mit der Verhökerung an westliche Kapitalbesitzer und ihre ostdeutschen Strohmänner und Nachahmer! Die Bürger unserer Stadt müssen, bestimmen, was hier zu ihrem Nutzen mit Grund und Boden, Wohnhäusern und Betriebsgebäuden geschieht. Interessenkonflikte müssen ausdiskutiert werden.

Die Stadt muss so gestaltet werden, dass Junge und Alte, Gesunde und Kranke sich in ihr wohl fühlen können. Nur, wenn die Stadt so eingerichtet wird, dass Fußgänger und Radfahrer sich in ihr ungehindert bewegen können, dass alles, was Bürger brauchen, in ihrer Nahe erreichbar ist, wenn Kultur nicht auf ein Opernhaus und ein großes Museum konzentriert ist, wenn Menschen sich in vielfältiger Weise treffen können, auch außerhalb von kommerziellen Freizeitangeboten, werden Menschen Lust haben, hier wohnen zu bleiben. Wir brauchen Verkehr ohne Privatautowahn. Wir brauchen Energieerzeugung und –verbrauch dezentral, sparsam und hochwirksam. Wir brauchen eine Politik, die Beschäftigung für viele schafft, damit zahlreiche, materielle, soziale und ökologische Bedürfnisse befriedigt werden können.

Die Kommune muss ihre rechtlichten, personellen und materiellen Möglichkeiten entschlossen nutzen. Der Druck und das Engagement der Betroffenen muss zur Ausweitung dieser Möglichkeiten führen. Wir wissen jedoch, dass ein Durchbruch zu neuer, sozialer, politischer, wirtschaftlicher und kultureller Qualität auch landesweit andere Prioritäten, andere Gesetze, andere Machtverhältnisse fordert. Um sie herbeizuführen, wollen wir hier beginnen.

Wir, eine Gruppe von Leuten, teils solche, die schon in der DDR einen eigenen Weg gegangen sind, teils neu hinzu Gestoßene, rufen euch auf: Schließt euch an!

[Kontaktadresse: Chemnitzer Ratschlag. Henrietten-straße 5; 09112 Chemnitz.J]

Kommentar

1993! Und wieder die Frage, wie es kommt, dass viele gute Ideen, wie immer auch noch kritischer Diskussion zu unterziehen, so hoffnungsvoll in die Gesellschaft gegeben, so glanzlos versanden, wie Echoruf vor einöder Felswand? Die billige Banane, die vorgebliche Schnäppchentour mit dem Reisebus, der Gebrauchtwagen, die Reise- und Meinungsfreiheit überhaupt, der Heimcomputer mit dem Joystick, der billige Sextourismus, die Anschaffungsverlockungen per Kredit, aber auch die anfänglich ganz profunden medizinischen Leistungen und das Gefühl, endlich alle Gängelei losgeworden zu sein (eine Täuschung!)...

Trotzdem: nicht fassbar! Auch wenn jene frisch frühe DDR-Nostalgie damals Betroffener vermutlich hie und da aus Quellgründen privilegierter DDR-Karrieren begründbar erscheint und heute überwiegend selbst bei diesem Personenkreis einer nüchterneren Einschätzung ihrer eigenen Geschichte gewichen sein mag, so sind doch die damals vertretenen Gedanken vernetzt autonomer Selbstbewegung und alternativer lokaler Ökonomie und Politik, heute wie seiner Zeit bemerkenswerte Ansätze – nun ja, rechtens zum Umsetzen! Aber das?

Diese anhaltende Duldungsstarre (so treffend von Daniela Dahn bezeichnet) einfach als Phänomen hinzunehmen, um derartige Fruchtlosigkeit von Bemühungen zu begründen, wäre gewiss nicht angebracht. Duldungsstarre ist Ausdruck eines kollektiven Ungemachs, denn entweder wird der Trend der Geschichte die alternativen Bemühungen zu einem in lebenspositive Qualitäten wandelnden Umbruch führen, oder die Trägheit durchschnittlicher Opportunität wird unsere Gesellschaft in sich einbrechen lassen, als eine fatal erstarrte Klassen-Kasten-Pyramide, sinnentwerteten Lebens! Neoliberalität der Finanzkapitalbewegung hat nämlich eine garstige Begleiterin: Sture Neokonservativität! Beides im Kontext als die Frucht von Machtsicherung der Großen und Elementarsicherungsnot der Kleinen!

Dazu noch feindselig sich befehdende Reformatoren und Revolutionäre der tausenderlei Spielarten von Weltanschauungen und politischen Strömungen – angesichts der großen Trends unserer Zeit – ein Possenspiel!

Nun weiß ich nicht, was aus den Chemnitzer Ratschlägen und 'Ratschlägern' wurde, was da entmutigt versank und was sich auf verschiedenste Weise weiter entwickelt und fortgepflanzt hat, aber zu wünschen wäre die zweite Variante! / K.-D.W.

<=0

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1=>

Bedenkansagen

1.0=>

Über Noterkenntnis

vor großer Not

Stell dir vor, es wäre wieder mal "Stunde Null". Alles im Arsch! Totaler Euroschwund. Zank über letzte Reserven landauf, landab. Natur pur, stur aus dem Ruder – Meer steigt an, schluckt Küste, Landschaft und Häuser; Regen, mal riesenviel, mal wochenlang alles knochentrocken. Kultur pur, aber nur wer sich das für teuer leisten kann; Theater, Zoo, Schwimmhallen nur noch in Edelschutzzonen für Edelzahler. Fressage? Genfood für 's Schmuddelvolk, Biofood für die "first class". "Schmiertechnik" wird zum Hauptfach für Winkeladvokaten; ohne 'Zubrotleistung' kriegst dann kein Recht, keine ausreichende Versorgung bei Krankheit und vor Gerichten... Du musst in irgendeine Gang eintauchen, sonst bist' nur Freiwild der Mafia... und dann stell dir vor, auch diese miese mögliche Zukunft bricht weg! Nackte Not, egal ob vorher reich oder arm, ob vorher schwach oder mächtig...

Glaubst du, da wird noch gefragt nach 'guten Referenzen' am früheren Arbeitsmarkt, gefragt nach Weltanschauung, Religionszu-gehörigkeit, ethnischer Herkunft, Partei und sonst noch was?

In echter Not zählt nur, was dann ein Mensch hier und jetzt wirklich tut und lässt!

Angenommen, heute wäre ein Notzustand eingetreten, da nur zählen würde, was ein Mensch sofort vor Ort tut und lässt?

Anstatt, dass ich leichtsinnig darauf baue, es werde alles 'nicht so schlimm' kommen, verhalte ich mich so, als wäre Grosse Not heute schon da. Ich handle, als wäre 'alles schon schlimm gekommen', aber rudere energisch gegen an.

Wenn heute viele gegen rudern, mag Zukunft dann tatsächlich 'nicht so schlimm' ankommen, vielleicht etliches besser werden als heute.

Alle haben die Wahl

Wir können als Arme, auch als träge Ge-nießende, passiv hindämmern, uns so richtig als Abgehängte einigeln und griesgrämen [„Alles Mist, äh!"].

Wir können uns als AKUs, als Arbeitskraft Unternehmende, abstrampeln, nach 'oben' klimmen und dann fleißig treten, damit so schnell keine und keiner über uns kommt, uns wegdrückt.

Wir können uns aber auch als AKKUs, als AKKUMENSCH rühren, als Sammelnde von Mit-menschlichkeit.

Genau besehen, auch heute können schon nicht alle überhaupt AKUs – Arbeitskraft Unternehmende – werden, da gibt es Hürden nach wettbewerblicher Anpassung, Glück und Gunst der Gelegenheit, Protektion und Schicksalsfügungen. Genau besehen kommen viele mit diesem System wettbewerblicher Leistungsanforderungen nicht mit, sind abgehängt auf Lebenszeit... Genau besehen gibt es enorm tüchtige AKUs, die trotzdem ganz und gar nicht mit ihrem Leben glücklich sind. Genau besehen gibt es sehr viele unter uns, die in allen Einkommenslagen mit unserem System hadern, innerlich kündigen

Genau besehen aber kann jede und jeder von uns ein AKKUMENSCH sein. Ob du 'oben' oder 'unten' bist, immer gibt es Chancen, sich unmittelbar mit anderen zu verbinden und auf andere Weise zu werken, zu wirken. Jede und jeder kann was, es muss nur ein soziales Umfeld dafür da sein, so dass jede und jeder beitragen kann.

Aber ein solches, Umfeld wie kann das

entstehen?

Ob so was wohl von 'oben' kommt? Ob die 'Frösche' der allein als 'seligmachend' anerkannten Kapital-Marktwirtschaft ihren eigenen Sumpf trockenlegen? Ob der Mainstream der heutigen Politik aus der Denkzwang-Enge heutiger Geldwirtschaft, heutiger Vorstellung von Arbeit so einfach raus kommt? Und das, obwohl die Systempleiten einander ablösen, obwohl niemand mehr ernsthaft annimmt, dass Vollbeschäftigung im Sinne alter Doktrin von Erwerbsarbeit möglich ist?

Wahrscheinlicher ist, es sollten zunächst im Kleineren anregende Vorbilder entstehen, von denen aus instruktiv und argument-stark Druck auf staatspolitische Verantwortung ausgeübt werden kann. Es wäre ansonsten töricht, auf Einsicht im Selbstlauf zu setzen.

<=1.0

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1.1=>

Bedenk über die Art, sich würdig zu einen

Ohne hier lange auszuführen möge jede und jeder nachsinnen, was es bedeuten würde, gelte folgendes Kontaktverfahren als rundum üblich:

=> Gibt es in einer individuellen oder kollektiven Haltung oder in einem entsprechend aufgefassten Verhalten Kontroversen von erheblichem Gewicht auf wenigstens einer teilnehmenden Seite, so betrachten, behandeln und verhandeln die individuellen oder kollektiven Akteure zunächst vom Standpunkt ihrer jeweiligen Kontrahenten; jede Seite unterstützt die Position ihrer Gegner mit vollem Einsatz.

=> Das ’Eröffnungs’-Spiel wird nur mit und unter denen gespielt, die uneingeschränkt mitmachen.

=> Dieses ’Eröffnungsspiel’-Spiel ist dann beendet, wenn die je noch Mitspielenden es für sich als beendet bestimmen.

=> Dieses Spiel heiße die “Hermeneutische Eröffnung“.

Anmerk: “Hermeneutik (von griechisch hermeneuein: deuten, interpretieren), Lehre vom Verstehen, Auslegungskunst.“ [Zitat: Encarta-Enzyklopädie 2003] soll hier als intuitive offene Wesensbegegnung verstanden werden. Ich mache mich für ein Gegenüber möglichst leer und erwarte das auch in den folgenden Interaktionen von meinem Gegenüber. Unser ’Ver-Stehen’ – ich stelle mich zum Gegenüber, dieser zu mir – umfasse alles, was wir aus unseren bewussten wie unbewussten Anlagen/ Quellen schöpfen. Bleiben wir dabei offen, so können wir wenigstens das gemeinsam regeln, was wir je mit unserem Gewissen und Wissen uns zubilligen. Wir werden weniger an Worten kleben, als im verbal oder nonverbal Gesagten das je Gemeinte und je Bewegte erfassen und danach uns dann sowohl grenzen wie auch entgrenzen nach unseren jeweiligen Möglichkeiten und Verhältnissen.

<=1.1

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1.2=>

Bedenk über die Art, sich würdig zu streiten

Wie aber – mit welchem konstruktiven oder auch hilflosem Frage-Antwort-Praxis-Verhalten kann ich/ können wir achtsam wirken?

Ein “methodisches Quartett“ von Kritik und Selbstkritik der Problembehandlung:

> Wie ist das problem zu lösen?

> Wie sich vom problem lösen?

> Wie sich als problem lösen?

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> Lösung gelungen gelöst?

Beispiel:

Ich habe ein Problem mit Extremisten – rechts-faschistoid oder links-militant unversöhnlich oder traditionell islamisch stur, gar fundamentalistisch-islamistisch, wie ultraesoterisch-radikal, wie…, usw.

Ich möchte, dass diese Erscheinungen in unserer Gesellschaft aufhören, wenigstens marginal werden.

•> Wie ist das Problem zu lösen?

Ich habe Optionen:

-> Ich beteilige mich an Gegenaktionen aller zivilen Art: Gegenproteste, Boykotts, Ver-breitung von kompromittierenden Aktionsabsichten, Verbotsinitiativen, Verbreitung von Aufklärungsmterial in Schrift, Bild und Netz, unnachsichtiges Entlarven und Bloßstellen von Extremisten in deren privatem Le ben.

-> Ich registriere, welchen Eindruck meine persönlichen und team-organisierten Aktivitäten haben.

-> Ich werte es positiv, wenn sich tatsächlich deutlicher Rückzug bei den Bekämpften zeigt.

-> Ich werte es als negativ, wenn sich kein Fortschritt beim Rückzug der Bekämpften zeigt.

-> In dieser Position könnte ich verharren. Aber mit welchen 'Nebenwirkungen'?

•> Wie sich vom Problem lösen?

-> ich stelle unter Umständen fest, dass sich Aktionen und Gegenaktionen verhaken:

Die bekämpften Erscheinungen, Akteure und Aktionen kommen aus dem ’Gegenwind’ routiniert heraus; die bekämpften Akteure haben gelernt, sich je nach nach Lage Rechtsfreiräume zu Nutze zu machen, Sympathien und Unterstützung in Bevölkerungsgruppen weiträumig zu sichern, aber auch unter der Hand, fallweise wirksame Drohpotenziale aufzubauen. ’Stellungsfronten’ sind entstanden.

-> Ich überprüfe meine Optionen:

-- Kann ich mich von diesem Problem lösen – mit den anderen unserer Seite –, indem ich helfe, Übermacht per Gesetz und Gegenaktionen herzustellen, kompromisslos die zu Bekämpfenden in ein soziokulturelles und zivilsatorisches Abseits zu bringen, diese so ihrer aus meiner Sicht gerechten Bestrafung zuzuführen?

-- Kann ich mich von diesem Problem lösen, indem ich Gestaltungsfelder mitgestalte, die die extremen Zielstellungen ad absurdum führen können? [Zum Beispiel, dass eine Lebenskultur befördert werde, da alle eine positive Perspektive finden, eigene Wege in Frieden mit anderen zu gehen.]

-> Ich werte es als positiv, wenn ich mit wenigstens einer Option – mit den anderen meines Sinnes – erreiche, dass das Problem aufgehakt wird und sich verkleinert.

-> Ich werte es als negativ, wenn ich mit keiner Option – mit den anderen meines Sinnes – erreiche, dass das Problem aufgehalten wird und sich verkleinert.

-> In dieser Position könnte ich verharren. Aber mit welchen 'Nebenwirkungen'?

•> Wie sich als Problem lösen?

Ich entdecke mich als Teil des Problems/ … der bisherigen beiden Problemstufen.

-> Ich überprüfe meine Kampfposition und meine Einstellungen zu den Lösungsoptio-nen:

-- Welchen Antrieb habe ich, feindbildbewusst zu agieren, ohne bisher – so wie andere meines bisherigen Sinnes auch nur – zu prüfen, inwieweit ich selber sozusagen ’ge-spiegelt’ Kampfmuster der Weise: hier ich/wir mit den Guten für das Gute, dort ’die’ als die Bösen/ Schlechten für das Böse/ Schlechte! fortsetze?

-- Ist unter Umständen mein Fortschrittsverhalten – im Kontext gleichen Verhaltens bei Freund und Feind –, wie ich es ’gut’ haben will, selber ein vergleichbar große Bedrohung irdischen lebendigen Daseins, und habe ich das bisher einfach verdrängt, nach der Manier a la: Haltet den Dieb!?

-- Habe ich überhaupt vorbedacht – auch mit den anderen meines bisherigen Sinnes – inwieweit mein bisher unbedachtes Problemlösungsstreben, nicht auch auf mich, auf uns alle, zurückschlagen kann, etwa als Muster konditionierter schier ewiger Weise, sich im Rangeln um “die Wahrheit“. um “das Richtige“, fortlaufend zu befeinden, fortlaufende Seitenwechsel der ’Guten’ zu erleben, die, wenn sie denn siegen, regelhaft zu den ’Unguten’ mutieren?

-> Ich überprüfe meine Optionen:

-- Ich kann mich als Teil des Problems mindern, indem ich Freunde und Feinde annrege – so weit beidseits zugänglich –, auf das wir uns gegenseitig aufklären, über unsere Problemanteile.

-- Ich kann mich konsequent aus den bisherigen Streitfeldern herausnehmen und mich weder an Reaktionen wie Aktionen fortan beteiligen.

-- Ich kann mich als Teil des Problems offen, vor mir, meinen bisherigen Mitstreitern und schließlich auch meinen Gegnern bekennen und versuchen, mit allen, die nur wollen, Daseinsgemeinsamkeiten zu finden und darauf bauend konstruktive, kreative Potenziale zu gründen oder zu stärken, die sowohl mich wie die anderen als Teile des Problems entlasten.

-> Ich werte es als positiv, wenn ich mit wenigstens einer Option selber bei mir oder /und bei anderen Problemlösungsentlastung erwirke oder Anteil daran habe.

-> Ich werte es als negativ, wenn ich mit keiner Option selber bei mir oder/und bei anderen Problemlösungsentlastung erwirke oder so auch misslich Anteil daran habe.

-> In dieser Position könnte ich verharren. Aber mit welchen 'Nebenwirkungen'?

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Irgendwann ist mal Bilanz zu ziehen.

Es kann sehr wohl sein, dass ich sowohl an der Lösung des Extremismusproblems gut mitgewirkt, auch mal eine Frontstellung aufgelöst, ja sogar für mich und mit anderen einen Weg positiver Alternativen beschritten habe. Doch der Alltag zeigt mir:

-> Trotzdem machen viele weiter wie bisher; Weiter gibt es erhebliche Provokationen von extremistischer Seite, weiter orten sich tapfere Gegner – naiv bis schlau – als die eigentlich 'Guten'. Weiter werden Positivalternativen zur Deeskalation nur beiläufig beachtet, weiter läuft der Prozess der Negativität um Platz und Sieg…

-> War also meiner und die meiner gleichermaßen mitgehenden Zeitgenossen zurückgelegter Probleme Bewältigungsweg ein Flop?

-> Natürlich ist das konkret und Umstände bedingt. Jedoch wird, da alles und auch alles Gesellschaftliche im Fluss von Werden und Vergehen ist, auch die Möglichkeit wirklich werden, im Sinne von:

Lösung gültig gelungen – endgültig gelungen nicht!

-> In dieser Position könnte ich verharren. Aber mit welchen 'Nebenwirkungen'?

•> Die 'Nebenwirkungen' solcher Weise des Problemelösens Ende sind ähnlich:

-> Höre ich auf, einen Weg von Kritik und Metakritik am Problem, der Problemweise und meiner Einstellung zu mir selbst kritisch zu bewegen, dann auch metakritisch zu bilanzieren, befinde ich mich alsbald im Status nicht bewusster Reaktivität und im unüber-dachten Teilhabeentzug zur Sache. Ich bin dann nicht mehr aktiv, die Dinge, Wesen und 'Geister' und Verhältnisse nach Sachlage von Ort und Stunde sinn- und sachgemäß zu scheiden oder zu verbinden.

-> Im Falle meines vormaligen Anti-Extremismus-Einsatzes würde es bedeuten, dass ich unter Umständen Widerstand ablehne, wo akute Gefahr droht, dass ich nicht bei Gegenmaßnahmen anderer die Verhältnismäßigkeit der Eingriffe einfordere, nicht die Aspekte der Selbstkritik, weil rundum Teilhabe am Problem besteht, auch bei den Gegenakteuren bewusstseinsbildend mit erwecke,...

-> Natürlich gibt es aus Gründen von Endlichkeit des Lebens, aus Gründen, 'Stafetten' weiter zu reichen, ein Art des Beendens, die sich in ein Vertrauen einbringen darf, es würden andere ebenso mit weitem Verstehen von Sachlagen weiter machen.

•> Wenn ich in Art des “methodischen Quartetts…“ weiter machen will, bin ich in der hier beschriebenen, Abfolge immer wieder neu im Umlauf.

Im Falle des Extremismusproblems würde ich versuchen, immer bewusster und wacher zu tun wie auch zu lassen – beides! Es müsste dann meine Herzenssache sein, immer da achtsam zu wehren wie zu schützen, wo Menschenwürde verletzt wird. denn ich weiß “gut“ und “böse/schlecht“ scheiden und verqueren sich für mich zu aller-nächst in mir.

-> Ich werte es als positiv, wenn ich im Sinne des “methodischen Quartetts…“ entweder mit ’Stafettenübergabe’ aufhören kann, oder bei weiterem aktiven Problemlösungsbezug dieses methodische Prinzip sinnvoll, verständig und Ergebnisse vergleichend beibehalte.

-> Ich werte es als negativ andernfalls.

Beispiel Ende.

Kommentar:

Hier haben wir eine negativ mitbestimmte Hermeneutik vor uns. Würdige Einung ist hier nicht einfach in Aussicht. Konfrontation ist eher zu erwarten als einfach auszuschließen. Der Schwerpunkt des Sicheinens liegt zunächst deutlich bei den Antikämpfern – individuell wie kollektiv. Erst wenn diese die dabei auftretenden ’Nebenwirkungen’ mit sich selber klären und spürbar dämpfen – gar löschen – haben diese auch mehr Chancen, die Konfrontationen zu einem produktiven Lernprozesse aller mit allen zu wandeln, nun aber wenigstens vieler mit vielen

<=1.2

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<=1

2=>

ANIMATIONSENTWURF

AO

Wirkstatt

MENSCH

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Gesunde Lebensart

Treff - Info - Beitrag/Vertrag

(Am Ort)

OA

Gesunde Lebensart

Schwerin, Julineumond 2014

BETREFF:

Für Sammeltreff(s) und Wirkstatt im Geist gesunder Lebensart in Schwerin (MV) für Schwerin (MV) und Umland wie Gäste als Dauereinrichtung hier – Animationstext

KONTAKT

AG WIRKSTATT MENSCH//

Lokale Agenda 21 Schwerin e.V.//

Am Packhof 2 – 6 // 19053 Schwerin

Fon: 0385 545 2990/ …91//

E-Mail: agenda21@schwerin.de

oder

AG WIRKSTATT MENSCH//

Klaus-Dietrich Woithe (KDW)//

Robert-Koch-Str.12 //19055 Schwerin

Fon: 0385 732162//

E-Mail: kdwoithe@gmx.de

ANSAGE

Liebe Lesende,

was hier zu sagen sei ist noch ganz zart im Ungestalteten. Wahrzunehmen ist für mich in unserer Stadt nur, dass es verhalten Gedanken gibt, es möge ein Sozialklima wachsen, welches den vielfachen Spielformen gesundmachender Lebensweisen entgegen kommt, so Menschen und deren Suche, deren Kontakt- wie Informationsbedürfnissen entsprechen kann.

Von daher wäre es schon wünschenswert, könnten wir eine Stätte (oder gar zwei, drei Stätten) haben, daselbst sich Einwohnende und Gäste informieren, austauschen, aber auch beitragen können, innere wie äußere Ruhe zu finden, zu erfahren wie auch zu probieren, gesund sich zu nähren, zu kleiden, sozial aufbauenden Umgang zu pflegen und manches noch. Das also in möglichster Breite von Austausch und Angebot.

Dafür fallen mir zunächst fünf Anmutungen ein, die ich als mein Wegegeleit anbiete.

(ACHTE! Ich führe mir das mal selber vor! Will aber mehr Wissende damit nicht überflüssig belehren!//KDW.)

ANIMATION

Eins

Gesunde Lebensart kreist wesentlich um eine Weise von HEILUNG/GE-SUNDUNG (Salutogenese). Unser Leben in dieser dialektischen Welt von Entstehen und Vergehen pulst zwischen Aufbau- und Abbauvorgängen zwischen freud- aber auch leidvollen Momenten und Abschnitten. Heilung ist immer angesagt, denn wir sind in vielem unvollkommen, wenn auch bisweilen um Vervollkommnung bemüht. Während sich einige unter uns um Sinnfindung zum Ganzen hin, von Sein und Nicht-Sein, befleißigen, möchten andere aus ihrem Leben ’einfach was machen’.

Heilung aber bestimmt sich so oder so – je nach Charakterwahl – als seelisch, geistig, leibliche Vorgehensweise bzw. als seelisch und körperliche Behandlung.

Heilung ist auch umfassend sozial zu begreifen – Mensch, Lebewelt, ja DAS GANZE schlechthin. Heilung ist in diesem Sinn pansozial.

Gesunde Lebensart hat also – bunt wie Leben nun ist – bejahende, verneinende und wägende Seiten, hat individualisierende und gruppenhafte Eigenheiten, strebt sich zu binden, strebt sich zu lösen, sucht Abstand. sucht Nähe.

Zwei

HEILUNGS-/GESUNDHEITSTRAINING ist aber traditionell als gesellschaftliches Verfahren bisher üblich asymmetrisch schulend/therapierend, das heißt, Lehrende/Therapeuten üben gegenüber Lernenden/zu Therapierenden Eingriffs- und Weisungsmacht aus, um so Schulungs-/Heilungsziele zu erreichen.

Demgegenüber versucht ein anderer Ansatz gesunde Lebensart als intime achtsame Gemeinsam-Interaktion auszuführen; beispielsweise zitiert aus »OYA«:

„ … Eine ganz andere Herangehensweise als ein solcher therapeutischer Ansatz, der dennoch auf Gesundung zielt, ist derjenige der Salutogenese. Er geht nicht von kaputten Existenzen aus, sondern fragt, wodurch für die einzelnen wie für die Gesellschaft Gesundheit entsteht und was sie erhält. Anhand dieser Fragen können Menschen in all ihren Unvollkommenheiten auf Augenhöhe ihr Miteinander kultivieren. Wenn sich Menschen in heutigen Gemeinschaften individuellen wie kollektiven inneren Themen zuwenden, findet dieses in aller Regel auf solche Weise statt – ganz ohne Obertherapeut oder Guru.“ *)

Nun werden sich heute in unserer Übergangszeit menschheitlich schwerwiegender Umbrüche viele Übungs- und Behandlungsgemeinschaften nicht so einfach in ein Entweder-oder-Verhältnis gesteckt sehen. Die Schulungs-Therapieweise – jede und jeder Lebensziele/Gesundung Suchende ist bedürftig und bedarf vorbildender, auch anweisender, Lehre und Behandlung durch andere schon Wissende und Könnende – ist nun mal bürgerlich eingeübt, hat Tugenden bewährter Erfolgsaussichten. Andererseits begegnen wohl viele Anbietende aus Erfahrung im Umgang mit heutigem Zeitgeist ihren Patienten, Probanden und Lernenden zwischenmenschlich auf Augenhöhe miteinander, halten dabei ihr fachliches Besteck allerdings auch sorglich parat.

So gesehen sind wir real in einem Entwicklungsstadium, welches nahe legt – gewiss nicht pur stur zwingend – aus und mit den beiden Schulungs- und Heilweisen – Therapie und Salutogenese – tragfähige Kompromisse zu suchen.

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*): Lara Mallien: “Zur Sonne, zur Freiheit – im Licht der Taschenlampe: Die dunklen Ecken in der Geschichte der Gemeinschaftsbewegung“// >>OYA - anders denken, anders leben<<; oya 25, März, April 2014/Seiten 58 – 60.

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Drei

Wie könnte ein derartig tragfähiger Kompromiss aussehen?

Eine/auch meine Antwort: Wir sollten uns hier vor Ort eine Art und Weise zum Anfassen schaffen, um Zusammenkommen heilweisend/gesundend einzuüben. (Zu erinnern sei auch an das Come-Together-Netzwerk, wie das seit 1995 bekannt wurde!) Gerade im Sichbegegnen, im mitseitigen Gewahren je eigener ’blinder Flecken’, liegt eine immense Chance, die sonst so verbreitete Sprachlosigkeit – jede und jeder als natürliche oder juristische Person macht das eigene Ding und überwiegend sonst gar nichts – zu überwinden. So gesehen wäre als Rahmenentwurf ein solcher Treffort lokal gesellschaftlich salutogenetisch.

Zugleich aber entstünde im offenen Raum der sich dort Treffenden Angebotsanimation, sich erste Eindrücke von bestimmten Therapie- und Schulungsansätzen, von Praktiken aufbauender Lebensart zu verschaffen…; (’spätere Hei…’, also spätere Vertragsformalien mit Anbietern nicht ausgeschlossen!).

Es müssten für solches Vorhaben meines Erachtens wenige, aber doch zur üblichen Art und Weise deutlich Zeichen setzende Signalmuster nach innen wie außen ausgehen:

-- Eine WIRKSTSTATT GESUNDER LEBENSART ist zum einen Treff für Personen, die sich nicht als ’Missionare ihrer für sie ’allein selig machenden Botschaft’ begreifen, sondern, die selbstführungsbewusst offen sind für Erfahrungen anderer und nach Lage Annäherungen, Erweiterungen durch je andere aufnehmen und selber damit kreativ weiter verfahren können.

-- Eine WIRKSTSTATT GESUNDER LEBENSART ist zum anderen ’Markt der Möglichkeiten und des Möglichmachens’ für Suchende und sonst auch Interessierte.

-- Eine WIRKSTSTATT GESUNDER LEBENSART ist zudem sich selbst durch Anteilnahme stetes Projekt konstruktiver Weiterentwicklung auf der Höhe der Zeit.

Vier

Zwecks Diskussion Ausführungs -gedanken zu solcher WIRKSTATT.

Vorbereitung:

Sich ansprechen, Kontaktdaten austauschen, Treffs vereinbaren, eigene Vorstellungen offen legen, virtuell Gründungswünsche bewegen, schauen, wo im Kreis erste Treffs im Sinn einer solchen WIRKSTATT möglich sind; sich entscheiden, ob weitermachen möglich.

Gründung:

Gründung verstehe als einen Fließprozess aus dem Feld derer, die weitermachen oder dazukommen, bis im Befinden von Akteuren und Suchenden gemeinbewusst wird: Gründung ist geschehen!

Aufbau:

(Ist noch sehr hypothetisch.) Ein fließender Übergang aus der Gründung. Könnte aber bedeuten, dass in Kommune und/ oder Umland eine Stätte entsteht oder auch mehr Stätten gefunden wurden, wo Qualitäten Gesunder Lebensart von der Mitwelt (eigentlich Lebensumwelt komplett!) als solche auch öffentlich erkannt und anerkannt werden, in einer Weise, die all so sich organisch fortsetzt.

Ausbau:

(Ist noch mehr sehr hypothetisch.) Ein fließender Übergang aus dem Aufbau. Wirksame Teilhabe an weltweiten gesellschaftlich salutogenetischen Gestaltungen, darin sich formierenden Therapien, Schulungen, Events, Gemeinschaftsbildungen, Sinnfindungen…

Zu vermuten aus Bekundungen laufender ähnlicher Versuche:

Gesunde Lebensart kann ja nur irgendwie vorgeführt werden, wenn sie schon im Keim bei den Treffen, in den Begegnungen gelebt wird! Darum kann und darf hier viel zusammen kommen aus Alltag und Muße, aus Tradition und Neuerung, aus Wissen und Kunst. Wäre wenigstens schön!

Fünf

Nun aber wir hier!

Weil “Wir hier!“ ist das eine freiwillige Aufgabe aller, die mitmachen wollen und danach tun.

Von mir aus – privat wie in Eigenschaft als Mitglied (Vorsitz) der LOKALEn AGENDA 21 SCHWERIN e.V. – mache ich einen – sicher verbesserungsbedürftigen – Vorschlag:

ARBEITSTITEL

A/O--Gesunde Lebensart--O/A

Wirkstatt MENSCH

(Schwerin(MV) und weiter)

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ANFRAGE-

ANIMATIONSPOOL

Interessierte tauschen sich aus; mehrere aus diesem Kreis verteilen Kontaktadressen und machen Treffen aus. Koordinationen von Treffen nach Zeit und Ort ergeben sich aus mitseitigen Angeboten (Angebote aus dem Stadthaus werden bei Interesse erfolgen!).

In Folge interessierter Zuwendung ist eine größere Anhörung/Aussprache zu erwarten, darüber was ’geht’ und was je vorerst nicht ’geht’.

---

GRUNDEINSTELLUNGEN

Es ist nach gegenwärtiger Einstellung individueller Zugänge und Zugänglichkeit schon zu erkunden, was Anbietende und Suchende zu geben und zu nehmen bereit sind fürs Erste. Mein/KDW Vorschlag würde die soziale Interaktion drei-/vierfach befragen:

=> Bin ich bereit dieses und jenes frei zu schenken// … als freies Geschenk anzunehmen?

=> Worüber möchte ich mich gerne austauschen?

=> Womit kann ich gezielt beitragen?

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=> Was möchte ich aber nur so absprechen, dass weiteres im Rahmen einer geschäftlichen Abmachung zu verhandeln sei?

[Entsprechend auch als “Wir-team/-kollektiv“ zu fragen, zu forschen, anzusagen!]

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 VORSTELLUNGSANSAGE

ZUR WIRKSTATT

Es wären etliche Grundmuster für mich vorstellbar. Was aber werden wird? Das können nur die Mittuenden klären.

- WIRKSTATT MENSCH als lockere Vernetzung von teilnehmenden Anbietenden und mehr oder weniger stetigen Besucher*Innen.

Vorteil: die Wirkstatt erscheint als temporäre, sich mehr oder weniger anreihende Kette vom Sammelkontakten und Verstaltungen; je Ausrichtende sind begrenzt verantwortlich und ziehen sich gegebenenfalls auch wieder mehr passiv zurück.

Nachteil: Die Wirkstatt kann qua Lockerheit wieder ziemlich inkonsistent alsbald zerbröseln.

- WIRKSTATT MENSCH als Zentrum von vereinstypisch gestützter Kontruktion.

Vorteil: die Wirkstatt arbeitet in vertraglich festen Bahnen, Bewährte Thematiken und Ansprechformen können von einem eingeübten Team stetig fortgeschrieben, auch ausgebaut werden.

Nachteil: Die Wirkstatt kann sich schnell einer Erstarrungsform nähern; der ziemliche Aufwand mag dazu noch alsbald strukturell, organisatorisch ermüden; dabei kann es auch zu sich einigelnden Freundeskreis’gebilden’ kommen, die mit ihre Eigenart andere abstoßen.

- WIRKSTATT MENSCH als offen gehaltener Kompromiss zwischen den obigen Ansätzen, als Treffort nach dem Vermögen derjenigen, die nach Zeit, Weile, Planung wie spontaner Gelegenheit zur Sache agieren.

Vorteil: die Wirkstatt ist besser ’um-’ und ’durchlebt’; Organisationsregime kann offen bleiben für umgehende Wechsel und Beiträge neuer Zugänge, Arbeitskreise mit langer Ausdauer sind so besser ’Raumhalter’ der Treffen, weniger ’Zustopfer’; Schnupper- und Therapieangebote bleiben freilich auch eine Konstante als “Markt der Möglichkeiten/des Möglichmachens“.

Nachteil: Die Wirkstatt kann – wie alles hinieden – im Zeitfluss trotzdem altern. Aber dann findet sich gewiss wieder zeitweisend Neues!

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 Als Nächstes

Gesucht werden die, die alsbald zusammenkommen! Diese beraten, wer alles noch anzusprechen wäre, welche Anbietenden und auch Künstler*Innen und ’Originale’ mitmischen könnten, welche Beihilfen von welchen Instanzen moralisch verkraftbar ins Boot geholt werden könnten, gar müssten…

Alsdann könnten wir ’Versuchsballons’ starten, die schrittweise in Richtung einer Gründung zielen.

Und zu achten: jeder Schritt zu solcher Wirkstatt sei selber schon aus dem Quell und zum Quell lichter Energie!

Herzgruß allen, die so empfinden, so hin denken, so hin wollen!

Klaus-Dietrich Woithe