Lügenboykott: Motivation und Idee

Lügenboykott: Version 1

Liebe Leser!

Es gibt die Redensart „Stell Dir vor es wäre Krieg, und keiner macht mehr mit.“

Stell Dir vor, es herrscht die Lüge und keiner macht mehr mit.

Das Potential welches hier zu Wirkung kommen kann, wird oft mehr als unterschätzt, und selbst, wenn nur noch die Hälfte der bisherigen Lügen durch uns in die Welt gelangen könnte, wäre es mehr als eine Revolution.

Dieses wirkt nicht durch Gewalt, sondern durch Unterlassung, es zwingt keinen, entzieht aber die Nahrung und den Nährboden, für dass, was uns langfristig die Probleme schafft.

Es befugt uns nicht über anderen zu befehlen, sondern schafft stattdessen Einsichten und befreit uns von dem Fremdbestimmten des äußerlich aufgedrängten Rollenverhaltens und bringt uns stattdessen in die Selbstverantwortung, kontrolliert durch die Wahrheit und das Gewissen.

Wir handeln aus Überzeugung und nicht getrieben von Angst, wenn wir unseren Mitmenschen auch die Gelegenheit geben, uns ergebnisoffen von ihrer Sicht der Dinge überzeugen zu können.

Wir helfen Ihnen dabei, indem wir aus Ihrem Verständnis der Welt, Ihnen Fragen entgegenbringen, an deren Beantwortung die Wahrheit durch sichtbar gewordene Widersprüchlichkeit zu erkennen ist.

Eine Sichtweise, welche nicht auf der einer objektiven Wahrheit beruht, lässt sich mit diesem Verfahren durch Einsicht und Wahrheitsfindung korrigieren, -- und wenn ich falsch liege werde ich mit diesem Verfahren korrigiert.

Das anerzogene Rollenverhalten, unter dem wir alle leiden müssen, macht es uns schwer, unvoreingenommen und ohne Vorurteile einem neuen Gedanken, einer neuen Sichtweise, zu begegnen, obwohl es eigentlich selbstverständlich sein müsste, die Dinge, welche neu sind oder etwas in Frage stellen, zunächst nur zu betrachten, dann darüber nachzudenken und Verständnislücken zu klären, und erst dann abzuwägen und erst dann eine Meinung oder ein Urteil zu bilden.

Wie viele Tabus und kollektive Vorurteile hindern uns daran, uns auf diese Weise Klarheit in diesem ergebnisoffenen Urteilsprozess bilden zu können?

In wie vielen Dingen sind wir an vorgegebene Fremdmeinungen gebunden wie eine Eisenbahn an ihre Schienen!

Aber wie können wir uns von diesen Zwängen lösen?

Zunächst mit dem Denken, denn dieses ist das einzige, was sich der äußeren Macht entziehen kann, wenn wir es wollen und daran arbeiten. Wenn wir in unserem Denken die eine objektive Wahrheit suchen, und im bestmöglichen Maße danach handeln, beginnt das, was stärker ist als jede Revolution, jedes Gericht, und jedes von Menschen gemachte Gesetz zu wirken.

Es fängt an im Umfeld von jedem einzelnen zu strahlen, und je mehr von diesen wahren Gedanken durch uns in die Welt kommt, desto mehr schwindet die Macht der Lüge.

Keiner muss deswegen zwangsläufig alles preisgeben,

denn jeder kann in Aufrichtigkeit sagen, dass er auch Dinge für sich behalten will.

Mein Anliegen ist es dieses zu den Bedürftigen zu tragen.

Ich habe in diesem Zusammenhang einem Mitarbeiter des Jobcenters am 19.06.2014 folgendes geschrieben:

<<...Eine positive Gesinnung eines Menschen zu einer Sache, einem Ziel, einem Projekt können keine Gesetzte, keine Gerichte, kein Chef, keine Sanktionen erzwingen, sie können nur Handlungen aus Angst und Gehorsam durchsetzten (z.B. meine vielen Bewerbungen), jedoch die Gedanken und die Gesinnung dieser Menschen dazu, kann dadurch nicht verändert werden, weil sich die Dinge in unserm Denken diesem Zwängen entziehen können.

Was ist ein Mitarbeiter wert, der ohne innere Begeisterung sein Dienst nach Vorschrift absolviert. So etwas können Sie mit ihren Sanktionsandrohungen in der Eingliederungsvereinbarung und im SGB erreichen, aber die Begeisterung für eine Stelle, für einen Beruf, für ein Projekt, für einen Kunden, für ein Unternehmensziel, liegt allein in der Freiwilligkeit eines Bewerbers bzw. Mitarbeiters, hier stehen Sie mit Ihren Sanktionen und mit Ihrem SGB völlig Nackt und machtlos da.

Sehen Sie endlich ein, dass man Bewerber und Mitarbeiter gewinnen muss, das Zwang und Sanktionen keine Mittel sind, welche hier wirklich zum langfristigen Erfolg führen !!! ...>>

Was wäre, wenn sich die Menschen gegen gegen den Zwang der Lüge und Geheimhaltung wehren, und die Wahrheit über den Gehorsam stellen?

Was wäre, wenn wir darauf verzichten, fremdbestimmte Zielsetzungen als unsere eigenen zu definieren. Es entsteht eine Veränderung, der kaum etwas entgegen zu setzten ist, wenn wir dazu bereit sind, auf die kurzfristigen Vorteile zu verzichten, die uns die Lüge bringt, und sie stattdessen boykottieren.

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