Von Oropesa nach Valencia

Gepostet am: Aug 04, 2014 6:25:4 AM

3. August 2014

Noch ist nicht aller Mannschaftsmitglieder 'Morgenstund hat Gold im Mund' so sympathisch. Es gilt die Tagwacht laut und deutlich zu kommunizieren und die Gänge schalten sich nur gaanz langsam ein.....:) Trotzdem laufen wir in den frühen Morgenstunden aus und motoren erst mal für die nächsten zwei Stunden Richtung Süd. ! Roger ärgert sich grün und blau, dass sein schon vor Monaten bezahlter Genaker nicht gekommen ist, dieses Segel wäre jetzt optimal, umsomehr unsere englischen Nachbarn mit ihrem Code O an uns vorbei rauschen und mindestens eine Stunde früher in den Häfen sind als wir. Je nu so de vielleicht ergibt sich ja noch ein Lösung. Auf jeden fall haben wir traumhaftes Wetter, mit Sonne und blauem Himmel. Wir können bei einem lauen Südwestwind dann trotzdem noch alle Segel setzen und Roger kredenzt uns eine Nudelsuppe neben unserer obligaten Verpflegung aus der Notfallbox. Yannick steht nur fürs Essen auf ansonsten schläft er den grössten Teil des Trips. Er wächst im Moment extrem, stündlich wie es einem vorkommt und isst wie noch nie. Ich kann fast nicht genug kochen, schon ist alles wieder weggeputzt. Unter drei Portionen Spaghetti Carbonara und Salat hat er's beim Nachtessen nicht gemacht. Vom Nachmittag an hatten wir flotten Wind und sind mit manchmal über 7 Knoten in den Hafen von Valencia gerauscht. Wir haben einen guten Platz und waren positiv überrascht über die moderaten Liegegebühren von 13 Euro pro Nacht, im Gegensatz zu San Felioux wo wir satt 99 Euro abgeliefert haben ...... Yannick wollte unbedingt das Dingi zu Wasser lassen um die Mutter standesgemäss zur Dusche zu chauffieren. Er hat das super gemacht und den Motor und das Böötli im Griff, die Vortrittsregeln müssen noch etwas geübt werden. Der Chauffeur des Aquataxis hat uns aber trotzdem sehr nett zugewunken.

Unser gutbestückte Notfallbox/Antiseekrankheits-Gudi-Box