Mann oh Mann!!!!!!!!!

Gepostet am: Jul 18, 2016 8:50:42 PM

18.07.2016

Port Leucate, nicht viel los, billige Plätze gute Chantal Navieres, aber sonst einfach ätzend. Wir sind immer noch hier am Empfangsquai und warten auf unseren Gast Noah. 1200 verstreicht und immer hat sich noch niemand gemeldet. Kurzentschlossen gehe ich ein paar Poulets Farmiers einkaufen, damit wir den Mittag überbrücken können, dabei komme ich doch glatt bei einem Shipchandler vorbei… wieder 85 Euros weg. Endlich um 1300 kommt Noah mit Pascal und Gregory an! Kurze Begrüssung und schneller Abschied, wir wollen noch weiter Richtung Spanien. (Nochmals Dank an Pascal und Team) Beim Auslaufen wenig Wind, doch nach der Hafenmauer finden wir ein sehr bewegtes Meer vor. Mit Seglen und Motor machen wir uns in Richtung Süden auf! Die Wellen sind echt mühsam, steil, kurzer Intervall, so das PAROYA wie eine Rakete abhebt und dann wie auf einer Achterbahn nach unten stürzt. Alles scheppert, doch weiter geht’s, mit Ziel vor Augen. Nach einer Stunde frischt der Wind auf, hart am Wind geht es nach Süden. Nach einer Stunde über 30kts und Wellen in unschöner Grösse nicht weit weg von der Küste (Legerwall Situation). Die Kinder finden es zum Glück noch Lustig, Padi ist die Lust schon lange vergangen und ich bin angespannt. Noch mehr Wind, noch mehr Wellen, erstes Reffen, doch das nützt nicht so viel, es hat einfach zu viel Welle. – Abbruch, wie lautet der nächste Hafen? – Canet de Roussilion – Haben heute nur 12 sm geschafft, doch diese waren echtes segeln, hart am Limit. Am Ende sind wir unter Motor mit nur 3kts Speed in den Hafen eingelaufen, Wind und Welle waren strikt gegen uns. Penta hat uns wieder gerettet mein Vertrauen steigt stetig für diesen alten Peugeot Motor. Die Häfen hier im Golf du Lyon haben alle grosse Vorbecken und viel Platz, in diesen Situationen versteht man schnell wieso. Wir können im Vorhafen bei der Tankstelle bei 6-7 Beaufort anlegt und wollen uns nun auch nicht mehr bewegen, sind am Ende, ausgepauert. Haben Salzwasserduschen ohne Ende hinter uns, im Hafen waren die meisten klitsch Nass und halb erfroren.

Im Hafen hat es eine gute Bar, - Jannine de la Mer- nach unsere Dusche wollten wir dort nur das Appero zu uns nehmen, nach einer Stunde, zwei Stunden wurde ein Nachtessen daraus.

1930 Windstille 1945 Wind aus entgegengesetzter Richtung, so ist das mit dem Levante, er bläst von 1300 bis 1900 und dann ist fertig. Somit unser Plan für morgen, Auslaufen um 0800. Ziel Puerto de la Salva. Wichtig vor 1400 müssen wir dort sein, sonst muss wieder ein Alternativhafen angelaufen werden.

Da gings noch knapp..

Noah liegt auf der Seite, nah am Wasser

Nach all dem Stress..

Aus Appero wird Nachtessen..

Das erste mal beim Miesmuscheln essen...

Abendstimmung in Canet du Roussilioun

Krängungsmesser am Limit

Alles vorbei, Wind aus NW vor einer Stunde noch aus SE