Von den Grenandines bis nach Grenada

Gepostet am: Jan 16, 2015 4:4:56 PM

so gehts... gerade noch geschrieben, dass das Wetter jeden Tag phantastisch ist und schon regnet es jeden Tag wie aus Kübeln. Natürlich ist es immer noch sehr heiss und auch feucht, so dass uns die Kleider am Leibe kleben und wir trotzdem unter Deck nicht lüften können. Die Nächte laufen dann so ab, Lucken auf uh schön ein Windchen kurz einschlafen und schon kommt der nächste Regenschauer, in Windeseile aus dem Schlaf Luken zu und so geht es weiter, bis es einem verleidet und man halt im eigenen Schweiss bei geschlossenen Luken schläft!

Seit vier Wochen tingeln wir nun durch die Grenandines. Machenmal auf dieser mal auf jener Insel halt. Da es sehr viel Wind hat, haben wir die Tobago Cays immer wieder rausgeschoben um evtl. auch mal bei flacherem Wasser dort zu ankern und dann auch schön Schnorcheln zu gehen. Der Wettergott hat es uns nicht vergönnt. Wir sind trotzdem hin gefahren, doch so schön wie vor sieben Jahren war es leider nicht mehr. Immer wieder treffen wir bekannte Schiffe in irgend einer Bucht. In Carriacau liegt die Cool Dreams und Yannick wird gleich abgeholt und verbringt den Tag und die Nacht bei Carlos. Beide Jungs freuen sich sehr über die gleichaltrige Gesellschaft.

Vor drei Tagen sind wir in Grenada angekommen und möchten dann gerne so richtig ausgiebig die Insel besichtigen. Wir stellen uns grosse Gewürzplantagen und ganz viele Rumdestillerien vor.... Jetzt muss aber zuerst einmal unser Schiff aus dem Wasser um erneut das Antifouling aufzutragen, die Karibische See beheimatet wohl mehr Algen und Muscheln als in Europa. Die ganze Angelegenheit stellt sich aber dann wieder einmal als nicht ganz einfach heraus. Es gilt ein Antifouling zu finden, welches mit unserem, in Spanien erst vor einem halben Jahr aufgetragenen Hempel Mille, kompatibel ist. Nun ist die Auswahl hier klein und dann auch noch ganz andere Produktenamen. Roger ist also während einem ganzen Tag damit beschäftigt das richtige Mittel zu finden. Dann gilt es mit der Werft zu besprechen, was sie für Arbeiten ausführen müssen. Natürlich versuchen sie uns ein ganzes Paket zu verkaufen und finden, dass dies und das auch noch gemacht werden müsste, sonst sei das dann nicht so gut etc. Naja wir finden einen Kompromiss und lassen dem Rumpf einen schönen Grundschliff verpassen, einen neuen Primer auftragen und anschliessend werden wir uns selber dem Antifouling annehmen. Also werden wir das kommende Wochenende sicher mit Streichen beschäftigt sein, so dass es auch das Wetter zulässt, ansonsten verzögert sich die ganze Geschichte natürlich und von der Insel haben wir dann nach einer Woche noch gar nichts gesehen........ Hoffen wir also das Beste. Wir leben nun also auf dem Werksgelände und wiederum ist die Muline mit von der Partie. Auch sie verpassen ihrem Boot einen neuen Anstrich. Mit Yannick machen wir jeden Tag 2 Stunden Schule und der kleine Emil darf ihn dann ins Restaurant begleiten und auch "Schule" machen. Er ist dann jeweils schon eine Stunde vorher mit seinem angeschnallten und gepacktem Rucksack parat. So süss!! 

Happening auf der Muline zusammen mit der Crew der Delphia auf Union Island

Schule unter Palmen

Kiten auf Union in Fregatte Bay

Petit St. Vincent Paroya von oben

Rogers Pizza

Tobago Keys wir sind nicht die Einzigen

Apéro-Treff

Hält der Anker? Lieber noch den zweiten runter lassen.

Königskuchen selbst gebacken