Blackpoint - Staniel Cay - Nassau

Gepostet am: May 28, 2015 4:2:46 PM

14. - 22. Mai 2015

Von jetzt an können wir den Weg über die Innenseite der Insel nehmen und so wird das Segeln wirklich sehr schön, ruhig und ohne Wellen trotzdem mit guten Wind fahren wir die kurze Strecke von lächerlichen 12 Meilen....... bis nach Staniel Cay. Die Ankerbuch ist super. Wir liegen schön ruhig und von drei Seiten geschützt was will man mehr. Hier erwarten und auch endlich einige Attraktionen. Es gibt schwimmende (und sehr verfressene) Schweine am Strand. eine ordentliche Bar!!!!!!!, ein Restaurant mit feinem Essen (ah nicht selber kochen und abwaschen) und eine tolle Grotte zum Schnorcheln, die bereits Schauplatz eines Bondstreiffens war (Thunderball mit Sean Connery). Herrlich wir packen alles in den Tag was geht und statten noch dem lokalen Supermarkt (mininini) einen Besuch ab und mit einem Eisbeutel bepackt machen wir uns auf den Rückweg und geniessen zusammen mit der Lisa eisgekühlte Drinks auf der Paroya. Kanpp 3 Meilen weiter endlich die langersehnte Sandbank mit klaskarem Wasser zum Kiten. Hier ist es wirklich wie man es sich auf den kitschigsten Postkarten vorstellt und wir verbringen die ganze Zeit wo die Insel auf Grund der Ebbe hervorkommt darauf. Max bekommt Privatstunden und lehrnt extrem schnell. Ein echtes Talent!! Yannick verschiebt sein Kiten auf den nächsten Tag nur leider hat es da keinen Wind und er fühlt sich auch nicht wohl, war doch der zweistündige Aufenthalt im Wasser mit Max und ohne Hut etwas arg heiss. Wir segeln also Richtung Gin clear water und es ist wirklich so klar wie Gin. Absolut herrlich und der Stopp hat sich mehr als gelohnt. Wir ankern 15 Meilen weiter, leider an einem recht rauen Ankerplatz beim Emerald Rock und wir könnnen fast nicht zur Lisa fahren um dort die feinen Tacos zu geniessen. Darum sofort weiter und bei bestem Segelwetter gehts Richtun Shround Cay wo Roger und ich mit dem Dingi den kleinen Fluss durch die Mangroven hochfahren und alle andern im wiederum ginklaren Wasser schnocheln. Der Trip Richtung Nassau über die recht tückische Banks nehmen wir bei strubem Wetter in Angriff. Eigentlich schön doof aber nach den ersten Regenschauer sah es so aus, als würde es dahinter aufklaren. Und die Wetterprognosen sagten das auch voraus. Aber nichts war, die ganze Zeit Regen, viele Wellen und recht wenig Wind. Ich stehe am Bug meist bis zu den Knien im Wasser und versuche evtl. Korallenköpfe im dunklen Wasser auszumachen. Derweil läuft mir der Regen durche den Kragen meiner Segeljacke rein und rieselt angenehm den Rücken runter, dasselbe vorne bei den Händen den Arm entland. Das ist doch wieder einmal Segeln wie ich es nicht missen möchte!! Roger flucht warum er die ganze Uebung nicht abgebrochen hat aber dort wo es hingegangen wäre war es schwarz wie in der Nacht und in ein Gewitter fahren hatten wir absolut keine Lust. Gegen 17 Uhr tasten wir uns vorsichtig durch die Riffs und Korallenköpfe mit immer drei verschiedenen Karten vor uns und lassen glücklich und erleichtetr in Rose Island neben Nassau den Anker fallen. Uff nur noch etwas essen und dann tief schlafen! Am nächsten Morgen verschieben wir nach Nassau in die günstigste Marina, welche wir finden konnten. Ein blutter Holzsteg mit vielen Wellen von den vorbeifahrenden Booten und in den Duschen (nach zwei Monaten) nur kaltes Wasser und das für schlappe 120 Dollar am Tag. Da wir schon mal in Nassau sind, sagen wir uns wenn schon denn schon und möchten am nächsten Tag in die Atlantis Marina verschieben. Ein riesen Hotelkomplex mit allem drum und dran und einem Wasserpark. Die Preise werden mit 7 Dollar pro Fuss (minimum 50 Fuss) berechnet auch wenn man kleiner ist. Wir würden die Crew der Lisa an Bord nehmen und nur mit einem Schiff reinfahren um uns die Kosten zu teilen. Die clevere Idee scheitert am Platz sie seien voll, oder wollen so Grageli wie uns nicht. De halt, gehen wir zu Hause für das Geld in den Europapark:)Roger und ich fahren halt mit dem Tax von unserer Marina hin und flanieren am Abend durch die Anlage und für Roger gibt es eines der besten Steaks die er je gegessen hat. Also ein ädequater Ersatz. Am nächsten Tag besichtigen wir Nassau. Es ist nett, sehr ausgerichtet auf die vielen Kreuzfahrttouristen, es kommen jeden Tag 4 Schiffe, aber hübsch rusgeputzt mit den farbigen Häusern. Die Polizeipräsenz ist sehr hoch, die Kriminialitätsrate auch. Ein schweizer Boot wurde vorletzte Woche in der Marina ausgeraubt und unsere Stegnachbarin hat der Lisa erzählt, dass ihr Mann vor zwei Wochen auf dem Motorboot im Westen der Insel erschossen wurde..... Da kommt ja Freude auf nicht. Wir müssen Proviantieren und fragen den lokalen Buschauffeur nach einem guten und günstigen Supermarkt. Er heisst uns einfach in den Bus einsteigen, er werde uns bei Super Value rauslassen. Nach kurzer Zeit merken wir schon, dass es immer weiter von unserem Schiff weg geht und wir wohl irgendwo in der Pampa landen werden. Die Gegend durch die wir fahren lädt jedoh nicht zum Umsteigen ein, zumal es eh eine Einbahnstrasse ist. So harren wir der Dinge die da kommen und sehen es als Inseltour an. Wir landen auch vor dem entsprechenden Supermarkt nur können sie uns nach dem Grosseinkauf kein Taxi auftreiben! Sie sind aber alle extrem freundlich und bemühen sich um uns und so wird schlussendlich ein Mitarbeiter abkommandiert um uns mit seinem eigenen Auto zur Marina zu fahren. Alles wird verstaut und wir geniessen noch etwas den Pool und schwimmen ausgiebig. Das Wetter ist warm aber bewölkt wir bleiben vom Regen aber verschont. Am nächsten Morgen verschieben wir vor die Bayside Marina und ankern wieder neben der Lisa. Wir müssen Gas besorgen nur leider gibt es diese Campinggassystem, welches wir haben natürlich hier nicht. Keiner will die Falschen nachfüllen, dies sei Butan und sie haben nur Propan und übrigens sei das Datum auf unseren Falschen abgelaufen ui ui ui!! Typisch schon ganz amerikanisch Alluren. In den Turks haben sie die Flasche fix gefüllt. Ohne Gas aber kalte Küche und in Amerika drüben werden wir wohl auch kein anderes System finden. Also auf die Suche nach Gas, das natürlich ganz im Inselinnern ist und nach mehreren Telefonation und durchfragen wissen wir wo. Es muss eine neue Flasche her (natürilich viel zu gross für unser Fach) ebenfalls ein neuer Regulator ah ja denn halt. Nach 4 Stunden haben wir auch das besorgt um bei der Rückkehr aufs Schiff festzustellen, dass wir die Bilgen voller Wasser haben. Shit wo kommt das nur her. Ein Test beruhigt erst mal es ist Süsswasser. Nach langem Suchen finden wir heraus, das es die Fusspumpe im hinteren Badezimmer ist, welche rinnt. Also ausbauen und versuchen zu Flicken. Leider ohne Erfolg, also das ganze System abhängen und eine neue Pumpe kaufen. Das verschieben wir aber sicher bis wir bessere Infrastruktur haben. Am Abend heisst es Abschied nehmen von der Lisa, welchen wir mit einem Sundowner im Green Parot beschliessen. Schön wars, wir werden Euch vermissen. Sie fliegen für eine Woche nach Kuba und wir setzten unseren Weg nach Amerika fort.

Endlich eine Bar nach unserem Geschmack

Nurseshark im Hafen von Staniel

Super schnorcheln an einem der Drehorte des 007 Thunderball

ober Wasser

unter Wasser

Schwimmende Schweine vor Staniel Cay

Perfekter Kitespot

Privatlektionen für Max

Gin Clear Water

Shround Cay

Nassau

Atlantis Hotelkomplex

Atlantis Marina

Unser Rücktransport vom Supermarkt

Stegplatz in der Sunbay Marina, Nassau