Ein paar Zahlen
Gepostet am: Aug 27, 2014 9:5:27 AM
Zurückgelegte Seemeilen, 789.3 davon 503,1 sm unter Segel, 286,2 mit Motor
Längste Strecke am Stück Almerimar - Gibraltar 162 sm, davon 122 mit Motor, lief 22 Stunden am Stück (ohne Probleme ;-))
Kürzeste Strecke 1.9 sm Linea - Gibraltar, immerhin eine Ländergrenze dazwischen
Dieselverbrauch 90l, im Durchschnitt 1.5l in der Stunde.
40 Tage unterwegs, davon 20 Ruhetage in den Marinas.
1525 Euro in 39 Tagen für Liegegebühren.
Teuerste Marina Sant Feliu de Guixols 96 Euro.
Billige Marinas, Valencia, Almerimar und Linea, alle ca. 20 Euro
Sonnentage, 40, Regentage, 0!
Aktuelle Temperatur in der Kabine um 10:30 31 Grad, Wassertemperatur 16 Grad! (Ja das Wasser hier im Süden von Spanien ist verdammt kalt! Dies Aufgrund der westlichen Winde, die dieses Jahr ausnahmsweise fast durchgehend aktiv sind. Ist das kälteste Wasser seit über 40 Jahren, El Nino Jahr! Bei Valencia, Alicante war das Wasser noch 28 Grad)
Gefangene Fische, 0! Trotz optimaler Ausrüstung. (Hat auch fast keine Fischerboote mehr, die fangen auch nichts mehr und daher werden die Fischerhäfen in Sportmarinas umgebaut, Vorteil davon ist, man findet überall Platz.)
Gesichtete Delphine 123 Stück.. Fliegende Fisch 23 und eine plastik Schildkröte und Krokodil! (Bei Valencia war derart viel Wind, dass das Meer voll mit Kinderspielsachen war..)
Starkwind Tage 3, sonst guter Segelwind, 2 Tage ohne Wind.
Horrorminuten, 30', Rundung des "Cabo de Palos" (Wellen waren derart aggressiv, dass bei einer Welle die Ruderjustierung verändert wurde. Zweimaliges lautes Krachen und ein komisches Gefühl im Magen, die Steuerung funktionierte jedoch weiterhin einwandfrei. Kurz darauf kamen 3 sehr grosse Wellen in sehr kurzem Intervall, (ich kann hier keine Zahl in Meter nennen). Kennt jemand die Achterbahn Wodan im Europapark? Es fühlte sich in etwa so an, stetiger Aufstieg und dann schnell hinunter... so schnell, dass ich das Gefühl bekam nächstens mit dem Bug einzutauchen. Die Rundung war ja nicht geplant, wollten ins Mar Menor, aber die Wellen und der Wind liessen es nicht zu, daher die geniale Idee doch gleich ums Kap zu segeln. Nach der Ankunft in Cartagena und dem Studieren des Revierführers, erfuhren wir, dass dies wohl eines wenn nicht das gefährlichste Kap von Spanien ist , dies Aufgrund des steilen Anstiegs des Meeresgrundes auf 10-12 Meter und den vorgelagerten Inseln, was zu einer sehr starken Strömung und sehr hohen Wellen führen kann.)