Sommer-Blues

wogende Kornfelder,

schattige Laubwälder,

purpurnes Mohnblumen Meer,

blauer Himmel, Wolken - leer.


Glitzerndes Wasser im Sonnenlicht,

Einsamer Bergsee, so still und schlicht.


Lädt ein zum verweilen,

Die Seele zu heilen.


Von der Arbeit Müh´und Plag,

entschädigt dich ein Sommertag.


Die Ruhe gibt Kraft,

lädt die Seele neu auf,

Was hat man früher geschafft,

Wenn´s kühl war, im Jahreslauf.


Von der Hitze müde und matt,

Vom Bananensplit schon ganz satt,

sehnt man sich nur nach Strand und Meer,

es hilft nichts, ein Urlaub muss her!

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Sommer Nacht


Es blitzt und donnert,laut stürmt es und kracht,

nein, das ist keine laue Sommernacht.

So wie wir sie mögen im Gartenhaus,

das Licht der Kerzen flackert und geht aus.

Es pfeift der Sturm durch die Ritzen ins Haus,

ein Gewitter im Sommer ist ein Graus.


Man freut sich nach der Tageshitzeschlacht,

auf eine kühle, beschauliche Nacht.

Ein Stündchen der Ruhe mit Freunden gar,

ein kühles Getränk, an der Sommerbar,

bei Kerzenschein im zarten Mondenlicht,

scherzen, flirten, darauf bin ich erpicht.


Es wird nichts, wenn dann der Himmel aufbricht,

Blitze erhellen der Freunde Gesicht.

Erschrocken und nass durch den Regenguss,

zeigen ihre Mienen nur noch Verdruss.

Gewitter durch Blitze ans Licht gebracht,

wünscht man sich nicht für diese Sommernacht.


Lasst uns nass und dumm nach Hause laufen,

Auch zu Hause kann man weitersaufen.

Nass geworden durch den vielen Regen,

scheint uns dann ein Schnaps ein großer Segen.

Nicht verkühlt zu sein, Schnaps als Medizin,

tauscht man mit Kopfweh, und kriegt Moralin.

Nie wieder über den Durst gesoffen

oft gesagt, woll´n wir´s aufs neue hoffen!