Ruhm, Rechte, Ehre

Heute wissen so Viele worauf sie ein Recht haben und sind grantig, weil nicht alles von alleine kommt.

Unser Glück ist ein bisschen Ruhm und Ehre, das sich in den Dreck der Straße gemischt hat, wenn wir wieder unterwegs waren, um nichts zu tun, sich nur hinter jemanden zu stellen, ihm zu stärken, den rücken frei zu halten, wenn er es gerade braucht.

Unser Glück ist es zu Kraft und Zuversicht zu geben, jenen, die nicht glauben, sie hätten ein Recht darauf.

Das Leben ist kein „nimm dir alles für dich selbst, denn du hast ja ein recht darauf!“; das leben ist viel mehr „ setze dich auch für andere ein, mach was gescheites für die Familie und sei stolz darauf!“.

Das Leben ist eine Ballade vom gemeinsamen Suchen, Erleben, geben und helfen, so bist du gut drauf.

Dein Leben als undankbarer Widerpart, der dir oft verweigert, nicht von selber gibt, was dir alles zusteht, das macht dich grimmig und hart.

Stell dir vor, du triffst einen armen Mann, gebeugt vom Schicksaal, zermürbt durch das leben, in einem Augenblick des Kummers, voll sorge, und du sagst: „Hey, alter Mann, grantle mich nicht an, sei fröhlich und lächle, wenn du vor mir stehst, ich habe ein recht darauf, das du freundlich und fröhlich für mich erscheinst, du darfst mich nicht kränken, indem du dein Schicksal beweinst!“

Was glaubst du, was denkt der über dich, dir ist es wurscht, du willst dein „Recht auf Frohsinn“, denkst nur an dich.

Triff diesen Mann, frag ihn, wies ihm geht, frag ob du helfen kannst, wies um ihn steht. Schenke du ihm ein lächeln indem du ihm hilfst, gib ihm die hand, auch wenn sie dreckig und voll schrammen ist.

Gib ihm das Gefühl, das auch er das Recht hat zu leben, nach Friede, ein bisschen Glück zu streben. Leg ihm die Hand auf die Schulter und schenke ihm Kraft, es wird dir selber mehr geben, als du je hättest gedacht.

Probier´s mal, es wäre doch gelacht, gefällt es dir zum Schluss nicht auch.