Nussdorfer Landbrot

Quelle: https://www.ploetzblog.de - Hier bitte das Originalrezept einsehen.

Originaltext ist durchgestrichen, wenn ich eine andere Vorgehensweise wähle/ (in Klammer Anmerkungen von mir)

Vorteig: 18h | Kneten: 10min | Ruhe, Falten: 2h | Stückgare: 2h | Backen: 50min Ʃ 23h


Weizensauerteig

  • 150 g Weizenmehl 1050

  • 110 g Wasser

  • 15 g Anstellgut

Vorteig

  • 100 g Weizenmehl 1050

  • 100 g Wasser

  • 0,1 g Frischhefe


Hauptteig

  • Sauerteig

  • Vorteig

  • 100 g Weizenmehl 1050

  • 200 g Roggenmehl 1150

  • 150 g Wasser

  • 12 g Salz

Nussdorfer Landbrot

Die Vorteig- und Sauerteigzutaten jeweils vermischen und 16-20 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Sämtliche Zutaten 8 Minuten auf niedrigster und 2 Minuten auf zweiter Stufe zu einem glatten Teig verkneten, der sich zum Teil vom Schüsselboden löst.

2 Stunden abgedeckt zur Gare stellen. Nach 1 Stunde einmal falten.

Einen länglichen Laib formen und mit Schluss nach oben im bemehlten Gärkorb 2 Stunden bei 22-24°C zur Gare stellen.

Den Laib mit Schluss nach unten auf Backpapier oder einen Brotschieber stürzen, stippen und bei 250°C fallend auf 200°C 50 Minuten mit Dampf dunkelbraun backen. (da ich keine Stipprolle besitze, habe ich den Laib schnell nicht tief quer zur länglichen Seite 4x eingeschnitten. Warum schnell? Das Brot läuft flach und breit, deshalb muß es, zumindest bei mir, so schnell wie möglich in den Backprozeß rein)

Schlußbemerkung: Ich liebe meine Baguette. Ab und zu ein dunkles Brot ist aber auch nett, vor allem wenn es um die rustikale "Stulle" für die Pause geht. Dieses Nussdorfer Landbrot ist sensationell. Die Kruste ist toll, die Krume ist unglaublich saftig und aromatisch. Das Brot riecht schon beim Backen ganz anders...toll. Eine sehr schöne Alternative zum Basler Brot, welches bislang unser "dunkles" Brot war.


Generelle Anmerkung:

Ich backe nach! Ich will gar nicht den Eindruck erwecken, als wäre KnowHow auf meinem Mist gewachsen oder die Rezepte aus meiner Feder stammen. Bei allen Fachbegriffen, über die man hier stolpert, empfehle ich auf jeden Fall das Nachsehen in der Quelle. Gleichwohl habe ich mittlerweile ausreichend Back-Selbstbewußtsein, daß ich vom Original zum Teil beim Rezept und zum Teil bei der Vorgehensweise abweiche. Dies mache ich jeweils kenntlich, siehe oben.

Wenn hier Photos gezeigt werden, dann stammen die grundsätzlich von mir und geben entsprechend mein Backergebnis und die von mir genutzten Utensilien wieder.