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Quelle: ....tagelange Recherche, 100 verschiedene Versionen, die alle behaupten, das Originalrezept zu sein. Mein Rezept ist meine Quintessenz und Variante aus den vielen Anregungen, die ich für gut halte.
Originaltext ist durchgestrichen, wenn ich eine andere Vorgehensweise wähle/ (in Klammer Anmerkungen von mir)
Ohne Kaltgare: Kneten: 5min | Ruhe: 2h | Stückgare: 60min | Backen: 10min Ʃ 3h
Bei Kaltgare (und entspreched weniger Hefe) verlängert sich die Gesamtzeit natürlich um die Kühlschrankzeit, also z.B. eine Nacht.
Alle Zutaten in Schüssel geben und mit der Maschine Kneten. Darauf achten, daß das Wasser oder die Milch lauwarm ist, wenn der Teig gleich verarbeitet werden soll. Bei der Teiggare im Kühlschrank ist es egal. Nach ca. 5 min ist alles homogen vermengt.
Der Teig ist klebrig und wird sich NICHT vom Schüsselrand heben.
1,5-2h gehen lassen bei Zimmertemperatur, oder über Nacht im Kühlschrank (auf Hefemenge achten!!!). In der ersten Stunde alle 20 Minuten falten.
Dann die Teiglinge abtrennen (ca. 6 Stück), sehr flach drücken (nicht kneten und entgasen) und noch einmal 30-60min ruhen lassen.
(Was ich auch schon gemacht habe, die Teiglinge abends praktisch fertig gemacht, und dann gut abgedeckt im Kühlschrank ruhen lassen, und morgens direkt in den geheizten Ofen, hat auch geklappt.)
Backofen auf Maximum vorheizen.
Etwa 7-10 min dauert es bis die Lepinje aufgeblasen und goldbraun sind.
Update 03.06.2019: gestern habe ich mal wieder Lepinje als Grillbeilage gemacht. Da ich die Entscheidung erst morgens gemacht habe und ich auf keinen Fall 20g Hefe verwenden wollte, habe ich ca. 5h Gesamtzeit bei Zimmertemperatur veranschlagt, 10g Hefe genommen, in den ersten beiden Stunden 3x gefaltet, und dann den Teig sich selbst überlassen. Am Schluß habe ich die Teiglinge abgetrennt (150g je Stück), mit den Fingernspitzen flachgedrückt und dann auf Backpapier und mit Leinen abgedeckt noch einmal eine Stunde gehen lassen und gleichzeitig den Ofen vorgeheizt. Die Lepinje waren wunderbar! Die Photos hier geben das Update wieder.
Schlußbemerkung:
Lepinje sind toll und vielseitig einsetzbar. Zum Frühstück, warum nicht. Oder, entsprechend abgewogen und von der Größe her passend, können Lepinje auch als Burger-Brot genutzt werden, klassisch als Teigtasche um sie mit Cevapcici zu füllen, oder schlicht als Beilagenbrot beim Essen. Geht alles und schmeckt alles.
Generelle Anmerkung:
Ich backe nach! Ich will gar nicht den Eindruck erwecken, als wäre KnowHow auf meinem Mist gewachsen oder die Rezepte aus meiner Feder stammen. Bei allen Fachbegriffen, über die man hier stolpert, empfehle ich auf jeden Fall das Nachsehen in der Quelle. Gleichwohl habe ich mittlerweile ausreichend Back-Selbstbewußtsein, daß ich vom Original zum Teil beim Rezept und zum Teil bei der Vorgehensweise abweiche. Dies mache ich jeweils kenntlich, siehe oben.
Wenn hier Photos gezeigt werden, dann stammen die grundsätzlich von mir und geben entsprechend mein Backergebnis und die von mir genutzten Utensilien wieder.