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Sprachbewusster Fachunterricht, CLIL
Sektionsleitung
Diese Sektion verteilt sich auf 2 Blöcke:
Donnerstag, 17.10. von 10:30-13 Uhr im patio histórico
Donnerstag, 17.10. von 15:30-17:30 Uhr
ist Dozentin an der University of Auckland, Neuseeland.
arbeitet am Goethe-Institut in São Paulo, Brasilien.
Kontakt über: diana.feick(a)auckland.ac.nz
Kontakt über: patricia.falasca(a)goethe.de
Sektionsbeschreibung und Hinweise zur Sektionsarbeit
Diese Sektion beschäftigt sich mit dem sprachsensiblen deutschsprachigen Fachunterricht bzw. bilingualen Sachfachunterricht sowie dem fachbezogenen oder fächerübergreifenden Sprachunterricht (auch subsumiert unter: Content and Language Integrated Learning in German - CLILiG) im Schul- und Hochschulkontext. Das Lernen von Sprachen anhand von fachlichen Inhalten oder die Vermittlung von Fachwissen in fremden Sprachen dient dabei der gleichzeitigen Entwicklung von Sprach- und Fach-/Sachkompetenzen kann dabei aber einer unterschiedlichen Gewichtung unterliegen. Daraus ergeben sich Fragen nach der curricularen Einbettung, der didaktisch-methodischen Ausgestaltung, den nachweisbaren Lerneffekten sowie den Herausforderungen und Chancen von CLILiG in spezifischen Kontexten (in der Andenregion), z. B.:
sprachsensibler bzw. bilingualer Sachfachunterricht an Schulen
fach-/berufsbezogener Sprachunterricht für spezifische Zielgruppen in der Erwachsenenbildung
Integration von sprachlichem Lernen in Fachkurse an Hochschulen, auch auf niedrigen Sprachniveaus
Erwerb von studier- und wissenschaftssprachlichen Kompetenzen
etc.
Eingereicht werden können Beiträge, die sich dem Thema aus unterrichtspraktischer, theoretisch-konzeptueller oder forschungsbezogener Perspektive nähern. Außerdem sind Miniworkshops mit Aktivierungsphasen der Teilnehmenden willkommen.
Weitere Informationen zu den Beitragsformaten und -sprachen entnehmen Sie bitte dem Call for Papers.
Sektionsprogramm
Tiago da Fonseca Carneiro (Block A)
Universidade Federal do Pará (Escola de Aplicação), Belém, Brasilien
litera.tiago@gmail.com
Fachübergreifendes Lernen im DaF-Unterricht: Projektarbeit als Anlass zum CLIL
Dieser Beitrag befasst sich mit der Erprobung einer von mir im Bereich der angewandten Linguistik entwickelten Projektmethode, bei der die Managementebene der Projekte neben der formellen und thematischen berücksichtig wird (vgl. Carneiro, 2024), sowie mit den Implikationen für die Transdisziplinarität. Es werden Daten einer Aktionsforschung präsentiert, die in einer brasilianischen PASCH-Schule durchgeführt wurde und welche belegen, dass die Offenheit und Flexibilität des Methodendesigns Merkmale anderer Methoden, insbesondere Content and Language Integrated Learning (CLIL), integriert. Folgende Forschungsfragen wurden gestellt: 1) Wie kann man die Diskussionen über Projektarbeit beim Fremdsprachenlernen voranbringen?; 2) Unter welchen Bedingungen kann Projektmethode im Lichte der Komplexität etabliert werden?; und 3) Wie können Lehrkräfte die Methode anpassen und anwenden, um den Anforderungen einer Klasse als komplexes adaptives System gerecht zu werden? Fokusgruppe, Beobachtungs- und Evaluationsprotokolle wurden als Datenquellen genutzt. In diesem Beitrag wird hauptsächlich diskutiert, wie die Projektarbeit die Implementierung von CLIL in der genannten Schule erleichtern kann mit Blick auf die Etablierung eines zweisprachigen Curriculums. Im Hintergrund dieser Auseinandersetzung stehen Überlegungen zur Projektarbeit, wie zum Beispiel die Mitsprache der SuS sowohl bei der Wahl der Themen als auch bei den jeweiligen Antriebsfragen (Bender, 2014) und die Unvorhersehbarkeit, welche Schulfächer involviert sein werden. Ein zentrales Ergebnis war, dass diese Mitbestimmung einerseits die Motivation zur Teilnahme und den aktiven Beitrag in den Projekten fördert, andererseits jedoch für die Lehrkraft die Herausforderung darstellt, fachspezifisches Wissen gezielt in den Unterricht zu integrieren und zu vermitteln. Ein weiterer wichtiger Befund ist, dass die große Bandbreite der beteiligten Fächer (z. B. Agroökologie, Geografie, Jura und Medizin) in den Projekten zur Einbindung zahlreicher Fachexperten führte, die in gewisser Weise als Lehrende für die Klasse fungierten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich die Projektarbeit dadurch teilweise zu einer CLIL-Situation entwickelte
Bender, W. N. (2014). Aprendizagem baseada em projetos: educação diferenciada para o século XXI. Porto Alegre, Penso.
Carneiro, T. F. (2024). Ensino e aprendizagem de línguas adicionais na complexidade: a emergência do Método por Projetos. Dissertation, Universidade Federal do Pará, Belém.
Elias Habs Aragão (Block A)
Instituto Ivoti, Ivoti, Brasilien
E-Mail: elias.aragao(a)institutoivoti.com.br
"Strategien zur Textvereinfachung bei der Materialerstellung für den schulischen CLILiG-Unterricht"
Im deutschsprachigen Fachunterricht fehlt es an brasilianischen Schulen häufig an kontextspezischen und gleichzeitig sprachsensiblen Materialien, weswegen diese von Lehrkräften zu großen Teilen selbst entwickelt werden müssen. Um diese und andere Kompetenzen bereits während der Ausbildung zu erwerben, arbeiten das Faculdade Instituto Ivoti (Brasilien) und die FSU Jena (Deutschland) gemeinsam mit dem Instituto Ivoti (einer DSD-Schule) in einem Projekt zusammen, das die Schulentwicklung mit der Ausbildung angehender Lehrkräfte verbindet (vgl. Baumbach 2023). Bei der Materialerstellung in CLILiG-Kontexten steht das Konzept der leichten Sprache zentral (vgl. Kalinowski, 2021). Dieses hat das Ziel, das sprachliche Niveau von Texten in Unterrichtsmaterialien so zu gestalten, dass Schüler:innen dem Fachunterricht auch mit (noch) geringen Deutschkenntnissen folgen und sich aktiv einbringen können. Der Prozess, wie sich dieses Ziel konkretisiert wird, läuft durch die Bearbeitung mit Linguistikstrategien, damit die Entwicklung neuer Materialien im Rahmen eines CLILiG-Unterrichts erleichtert, sowie eine kritische Analyse der gegenwärtigen Materialienerstellung der Fremdsprachenunterricht in Brasilien gemacht werden kann. Es ist wichtig zu betonen, dass diese Studie sich noch in einer Anfangsphase befindet und aus diesem Grund die Kriterien für die Analyse und die methodischen Schritte noch nicht festgelegt sind. Trotzdem besteht die derzeitige Phase aus (01) der Analyse von offiziellen Dokumenten und Literatur zu den Konzepten der „leichten und vereinfachen Sprache“, (02) der Beobachtung von Unterricht und Materialien und (03) der Organisation der methodischen Schritte.
Lorena Verónica Justel (Block A)
Instituto de Enseñanza Superior en Lenguas Vivas „J. R. Fernández“, Buenos Aires, Argentinien
lorena.justel(a)bue.edu.ar
"CLIL- Unterricht in der Grundschule: Ein theoriebasierter Leitfaden für die Entwicklung von Aufgaben"
Deutschlehrende gestalten die Kommunikation im Unterricht üblicherweise so, dass die Schülerinnen und Schüler diese mit ihrem Sprachrepertoire erfolgreich bewältigen können. Die gängigen Lehrwerke beschreiben oft Situationen und Alltagserfahrungen, die die Schüler bewältigen sollen. Aber wie oft kann man die Themen aus dem Alltag wiederholen und vertiefen? DaF-Lehrwerke bieten eine Progression von Themen, Inhalten und Aufgaben zu Wortschatz, Syntax und Grammatik. Dieses begrenzte Leitbild muss in Planung und Durchführung des Unterrichts mit der Sach- und Weltrerfahrung der Schüler:innen in Beziehung gebracht werden. Folgende Fragen werden bei dieser Präsentation versucht zu beantworten: Können Kinder durch die Begegnung mit Kunst, Naturwissenschaften und Sozialwissenschaften sprachlich gefördert werden? Wie sollen Lehr- Lernmaterialien und -szenarien für eine integrative sprachlich-fachliche Arbeit entwickelt werden? Welche Lerninhalte können im DFU-Unterricht an der Grundschule kohärent geplant werden? Welche Kommunikationssituationen im Allgemeinen und welche Sprechsituationen im Besonderen sind wichtig zur Bewältigung eines Problems, Zieles oder einer Aufgabe? Welche Sprachprobleme können auftreten? Welche methodischen Wege zeigen sich? Das Ziel dieser Arbeit ist, auf Basis der vorigen Fragen einen Leitfaden für die Planung des CLIL-Unterrichts im DaF- Primarbereich vorzustellen.
Leisen J. (2003). Methoden-Handbuch Deutschsprachiger Fachunterricht (DFU), Bonn: Varus Verlag.
Moraitis A.; Mavruk G.; Schäfer A.; Schmidt E. (2018). Sprachförderung durch kulturelles und ästhetisches Lernen, Münster: Waxmann.
Buhlmann R.; Fearns A. (2018). Handbuch des fach- und berufsbezogenen Deutschunterrichts DaF, DaZ, CLIL, Berlin: Frank & Timme.
Kreft A.; Hasenzahl M. (2019). Aktuelle Tendenzen in der Fremdsprachendidaktik, Berlin: Peter Lang.
(2017). Das Daz Buch, Stuttgart: Klett Stuttgart 438.1 DAZ
Hoffacker A. (2016). DaZ Praxis- In der Schule, Mühlheim: Verlag an der Ruhr
Hoffacker A. (2016). DaZ Praxis- Kleidung und Wetter, Mühlheim: Verlag an der Ruhr
Alexandra Cortés (Block B)
Goethe-Institut Bogotá, Kolumbien
alexandra.cortes(a)goethe.de
"Interaktive Erlebnispädagogik für Elektriker: Ein Mini-Projekt zur praxisnahen Sprachförderung"
Erlebnispädagogik ist eine Methode des Lernens, bei der praktische Erfahrungen und Erlebnisse im Vordergrund stehen. Hier geht es darum, Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen, neue Fähigkeiten zu erlernen und Erfahrungen zu machen, die in den Alltag übertragen werden können. In diesem Rahmen wurde ein Mini-Projekt für Elektrik/Elektrotechnik am Goethe-Institut Bogotá durchgeführt, in dem die Elektriker*Innen ihr eigenes Vorwissen zu Themen aus ihrem beruflichen Alltag in den Unterricht miteinbezogen. Die Fachkräfte verfügen über B1-Niveau und bereiten sich im Rahmen des Projekts FIMA (Fit für den deutschen Arbeitsmarkt) auf das Leben und Arbeiten in Deutschland vor. Das Ziel dieses Projektes war, eine realitätsnahe Aufgabe zu schaffen, in der die Kursteilnehmer ein Gespräch mit einem Vorgesetzten über die richtige Verwendung verschiedener Werkzeuge durchführen konnten. Das erlaubte ihnen, reale berufliche Herausforderungen zu erleben, indem sie ihr technisches Wissen effizient einsetzen konnten. Dies wurde dadurch ermöglicht, dass die Lernenden in verschiedenen Übungsphasen diese neuen Wörter und deren Aussprache trainierten, um am Ende der Unterrichtseinheit einen Dialog in Gruppen vorzubereiten und durchzuführen. Im Vortrag werden das Unterrichtsmaterial, die Durchführung und die Produkte präsentiert.
Lucas Sousa Vianna (Block A)
lucas.vianna256(a)gmail.com
"Raum für Kreativität: Lernende entwickeln ihre eigenen Lernmaterialien im Rahmen des Extracurricular-Projekts der Bundesuniversität von Santa Catarina (Brasilien)"
Das Extracurricular (EXTRA) ist ein Projekt der Bundesuniversität von Santa Catarina, in dem fortgeschrittene DaF-Lehramtsstudierende selbst als Lehrkräfte tätig werden. Die Deutschkurse richten sich an ein breites Publikum aus Studierenden und anderen Personen unterschiedlicher Deutschniveaus. Im Studienjahr 2023 wurde eine Projektarbeit als alternatives Prüfungsformat in die Deutschkurse implementiert. Diese Arbeit ermöglicht den Lernenden, kreativ zu werden und selbst authentische Lernmaterialien zu entwickeln und diese auf ihre anderen Studienfächer bzw. ihre Arbeitswelt(en) zu beziehen. Als Grundlage dafür dient der Ansatz des Content and Language Integrated Learning (CLIL). Gleichzeitig kann die Arbeit mit den selbstentwickelten Materialien motivationsfördernd sein, da sie Probleme mit veralteten Lehrwerken überwindet, die nicht zu den Kontexten der Lernenden passen. Im Vortrag wird das Projekt anhand ausgewählter Materialien, die von den Lernenden selbst entwickelt wurden, vorgestellt und dabei auf CLIL-spezifische Aspekte eingegangen.
Cipriano, C. L. (2014) Avaliação da aprendizagem escolar. [s.l.] Cortez Editora.
Spinner, K. H. (2015) Kreativer Deutschunterricht: Identität - Imagination - Kognition. Seelze-Velber: Klett Kallmeyer.
Schart, M. (2024) CLIL − fach- und sprachintegrierter Unterricht. In: Michael Szurawitzki & Patrick Wolf-Farré (Hg.). Handbuch Deutsch als Fach- und Fremdsprache. Berlin, Boston: De Gruyter.
Haataja, K.; Wicke, R. E. (Hg.) (2018) Fach- und sprachintegriertes Lernen auf Deutsch (CLILiG): Materialentwicklung, Lehrerbildung, Forschungsbegleitung. Berlin: Erich Schmidt Verlag.
Baumbach, S.; Feike, J. (2024) Lehren an Schulen mit DaF- bzw. Deutschangebot außerhalb der deutschsprachigen Länder: Professionalisierungsprozesse zwischen lokalen Bedingungen und Kultur- und Bildungspolitik: Einleitung zur dritten Ausgabe von KONTEXTE. KONTEXTE: Internationales Journal Zur Professionalisierung in Deutsch Als Fremdsprache, 2 (1).
Vanina Cecilia Enz
Instituto de Enseñanza Superior en Lenguas Vivas „J. R. Fernández“, Buenos Aires
vanina.enz(a)bue.edu.ar
"DFU als Motivation für den Deutschunterricht in der Grundschule ab Klasse 1"
Jede Lehrkraft, die mit Kindern gearbeitet hat, weiß über die natürliche Neugierde der jungen Lerner. Diese Lust auf die Entdeckung neuen Wissens kann im Deutschen Fachunterricht (DFU) vielfältig entwickelt werden. Wenn der Fokus nicht auf das Erlernen der Sprache, sondern auf für die Kinder neue und unbekannte Inhalte liegt, steigt die Motivation und die Lernbereitschaft. Die Fremdsprache ist nicht mehr das Ziel, sondern der Weg zum neuen Wissen. Oft ist der DFU an der Grundschule im normalen DaF-Unterricht eingebaut. An der Temperley Schule (DAS) wurde 2021 ab der 1. Klasse DFU strukturiert und getrennt vom DaF-Unterricht in kleineren Gruppen eingeführt: Aufbauend über das Thema “Natur” in der 1. Klasse, “Mensch” in der 2., Umwelt in der 3. kommen die Schüler*innen zum “Bauhaus” in der 4. Klasse, “Landeskunde” in der 5. und “Wasserwelten” in der 6. Die Auswahl dieser Themen liegt im Zusammenhang mit dem Schulprofil des DAS Temperley (Geschichte und Biologie als Fachunterricht in der Sekundarstufe), aber auch mit den Interessen der Lehrkräfte, die mit diesem Unterricht angefangen haben. In dieser Präsentation werden die erwähnte Progression und deren Grundlagen vorgestellt. Die erfolgt anhand von Beispielen aus dem Bauhaus-Unterricht, für den Lehr-, Lernmaterialien und -szenarien konzipiert wurden, um die Arbeit auf integrative sprachlich-ästhetische Aktivitäten im DFU-DaF-Unterricht zu orientieren.
Leisen, J. (1994). Methoden-Handbuch Deutschsprachiger Fachunterricht (DFU), Bonn: Varus Verlag.
Leisen, J. (2003). Methoden-Handbuch Deutschsprachiger Fachunterricht (DFU), Bonn: Varus Verlag.
Kern, I. (2014). Was ist das Bauhaus?: Kinder entdecken das Bauhaus Dessau, Leipzig: Seemann Henschel Verlag. https://bauhauskooperation.de/
Droste, M. (1993). Bauhaus. 1919-1933. Taschen Verlag.
Winkler, K. J. (Hg.) (2010). Bauhaus-Alben 4: Bauhausausstellung, Haus am Horn, Architektur, Bühne, Druckerei. Bauhaus-Universitätsverlag.
Winkler, K. J. (Hg.) (2010). Bauhaus-Alb
Caroline Xavier Oliveira de Siqueira (Block B)
Colégio Santo Antônio, Belo Horizonte, Brasilien
carolinexavier(a)gmail.com
"CLIL im DaF-Unterricht: Ökologische Nachhaltigkeit als zentrales Thema"
In diesem Workshop wird gezeigt, wie das CLIL-Konzept (Content and Language Integrated Learning) im Deutschunterricht effektiv eingesetzt werden kann, um das Thema Nachhaltigkeit zu behandeln. Die Teilnehmenden lernen, wie sie sprachliche und inhaltliche Lernziele miteinander verbinden können, indem sie relevante ökologische Themen wie Recycling, erneuerbare Energien und Klimawandel in den Unterricht einbinden. Der Workshop bietet praktische Beispiele, wie authentische Texte, interaktive Projekte und digitale Ressourcen eingesetzt werden können, um sowohl die Sprachfertigkeiten als auch das Bewusstsein für Nachhaltigkeit bei den Lernenden zu fördern. Ziel des Workshops ist es, den Lehrkräften Werkzeuge und Methoden für den CLIL-Unterricht mitzugeben, welche dann in den Schulalltag integriert werden können.
Alexandra Cortés studierte Deutsch als Fremdsprache an der Universidad Nacional de Colombia. Seit 7 Jahren arbeitet sie am Goethe Institut in Bogotá, wo sie derzeit als Deutschlehrerin und LADL tätig ist. Sie hat auch verschiedene Fortbildungen zum Thema Online Apps und Add-Ons im Unterricht in Bogotá, Quito und Sao Paulo geleitet. Seit einem halben Jahr arbeitet sie auch als Dozentin an der Universidad Nacional de Colombia. Ihre Interessenschwerpunkte liegen im Bereich Einsatz von Medien im Unterricht und Deutsch als Berufssprache.
Caroline Xavier Oliveira de Siqueira studierte Romanistik und Germanistik an der UFMG (MG/Brasilien) und verbrachte einen Teil ihres Studiums an der Universität zu Köln. Sie arbeitete als Deutschlehrerin an Waldorf- und Privatschulen sowie in Deutschkursen. Seit 2017 unterrichtet sie an einer PASCH-Schule in Belo Horizonte (MG/BRA) und interessiert sich besonders für Methodik, Didaktik und Deutschunterricht für Kinder und Jugendliche.
Elias Habs Aragão, Student (Portugiesisch-Deutsch als Lehramt) am Instituto de Formação de Professores de Língua Alemã (IFPLA/FIV). Durch einen DAAD-Stipendium (GIP-Lateinamerika) war im Sommersemester 2024 als Gaststudent an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Lorena Justel ist Deutschlehrerin. Zurzeit unterrichtet sie die Fächer Deutsch I, Phonetik III und Didaktik für DaF in der Grundschule bei der Lehrerausbildung am Instituto de Enseñanza Superior en Lenguas Vivas „J. R. Fernández“ in Buenos Aires und koordiniert das Programm für DaF an der Philosophischen Fakultät der UBA (Laboratorio de Idiomas). Sie ist auch Fortbildnerin von Deutschlehrkräften und hat Berufserfahrung als DaF- Lehrerin im Kindergarten, in der Grundschule, Sekundarschule und an der Universität im Erwachsenenbereich.
Lucas Sousa Vianna studiert Lehramt Deutsch an der Bundesuniversität von Santa Catarina. Nachdem er im Wintersemester 2023 an der Pädagogischen Hochschule Weingarten (Deutschland) ein Austauschsemester absolviert hat, ist er aktuell als Gasthörer an der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Deutschland) eingeschrieben und unterstützt dort die Weiterentwicklung eines DaF-Netzwerkes mit verschiedenen Hochschulen in Brasilien, Argentinien und Paraguay. Seine Interessen sind Didaktik und Methodik, Kreativität im Fremdsprachenunterricht, Projektarbeit und Immersives Lernen.
Tiago da Fonseca Carneiro studierte Deutsch als Fremdsprache an der Universidade Federal do Pará in Belém, Brasilien. Sein Masterstudium in Literaturwissenschaft und seine Promotion in Linguistik absolvierte er an derselben Institution. Während seines Promotionsstudiums war er Gastwissenschaftler an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Seit 2016 ist er als Dozent an der Schule für angewandte Lehrpraxis der besagten Universität tätig. Seine Interessenschwerpunkte liegen im Bereich der DaF-Methodik, insbesondere im aktiven Lernen durch Projektarbeit.
Vanina Enz ist Deutschlehrerin. Zur Zeit ist sie für das Praktikum im KiGa und an der Grundschule bei der Lehrerausbildung am Instituto de Enseñanza Superior en Lenguas Vivas „J. R. Fernández“ in Buenos Aires zuständig. Sie ist auch Fachleiterin für DaF an der Grundschule der Deutschen Auslandsschule Temperley, wo sie auch DaF und DFU unterrichtet. Als DaF Lehrerin hat sie außerdem Erfahrung im KiGa, in der Sekundarschule und an verschiedenen Universitäten im Erwachsenenbereich.
Wir freuen uns auf das persönliche Kennenlernen bzw. Wiedersehen in Sucre!