Von Blumen

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Die Wiese wär’ wohl gar zu grün,

würd’ nicht das Butterblümchen blüh’n.

Dem Schöpfer schon war’s eine Wonne,

drum lässt er’s leuchten wie die Sonne.

So schmückt es manchen Wiesenstrauß,

den Kinder bringen froh nach Haus.

Die Kleinsten fragen Große aus:

“Macht man da die Butter draus?“

Schöner als Salomo

in seiner Pracht

schufst, Gott, du die Blumen

in liebender Macht,

und mehr noch als sie

sind die Menschen dir wert.

Wohl wär’s an der Zeit,

dass Vertrauen dich ehrt!

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O, wie das Gänseblümchen lacht.

Der Herrgott hat ihm Freud’ gemacht.

Es kann auf jedem Boden steh’n

und ist doch immer grad so schön.

Die kleinste Ritze im Gestein

ist für das Gänseblümchen fein.

So blüht’s die längste Zeit im Jahr

und bringt dem Herrn den Lobpreis dar.