Angola1a

PROJEKT FÜR UNTERERNÄHRTE FLÜCHTLINGSKINDER

IN LOBITO, ANGOLA

1. NAME DES PROJEKTS: HILFE FÜR UNTERERNÄHRTE KINDER UND FÜR FLÜCHTLINGSKINDER

2. ORT

Lobito, 30 km von Benguela entfernt, im Süden Angolas. Das Cassai-Viertel liegt mitten in einer Saline, ist immer von Wasser eingeschlossen und oft überschwemmt. Es ist schwierig festzustellen, wie viele Menschen in diesem sehr armen Viertel leben, denn es gibt keine Statistiken. Es dürften so um die 800 Familien – und sehr große Familien – sein, die an diesem unsauberen Ort hausen. Es ist eine Bevölkerung, ohne Schutz und ohne Einkommen, die unter unmenschlichen Bedingungen inmitten von Kanistern und Kartons lebt. Die Kinder sind zahlreich, sie gehen zur Schule, die entweder unter einer Zeltplane, unter einem Baum oder unter der Sonne abgehalten wird. Wegen der mangelnden Hygiene und wegen der Unterernährung ist die Kindersterblichkeit sehr groß.

3. GESCHICHTE DES WERKES

Die Schwestern kamen 1998 nach Lobito. Sie betreuen eine Armenambulanz, in die jeden Tag unterernährte und kranke Kinder kommen. An zwei Tage pro Woche können alle Leute zur medizinischen Betreuung in die Ambulanz kommen, aber die unterernährten Kinder werden die ganze Woche über versorgt. Täglich wird für 200 schlecht ernährte oder tuberkulosekranke Kinder zwischen 0 und 8 Jahren die „papa“ zubereitet, ein typisches, sehr nahrhaftes Menü des Landes. 650 sehr arme Kinder besuchen die Schule. Bis jetzt haben diese Kinder von einer NGO täglich ein Glas „papa“ bekommen, aber seit mehreren Monaten bleibt diese Hilfe aus. Es gibt auch ein Altenheim für 24 kranke alte Leute. In diesem Viertel ist alles zu tun. Momentan gibt es einen Plan zur Errichtung einiger Schulklassen.

4. ZIEL DES PROJEKTES

· 200 unterernährten und kranken Kindern zwischen 0 und 8 Jahren ein Essen und die nötige Grundpflege sicherstellen.

Auf den Lebensmittelbedarf für 650 Schulkinder im Alter zwischen 4 und 14 Jahren aufmerksam machen, ihnen täglich ein Glas „papa“ ermöglichen.