Legende von der Hl. Zuversicht

Legende von der Hl. Zuversicht

Die Hl. Zuversicht bekam ihren Namen durch das gläubige Volk, das sie als Schutzpatronin in Krisenzeiten verehrte.

Während sie sich als Kind eigentlich schon groß gefühlt hatte, kam sie sich, erwachsen geworden, oft recht winzig vor. Mit ihrem Junior-Fotoapparat und den Schnappschüssen, die sie damit schoss, hatte sie viel Freude gehabt. Nun aber fehlte es ihr am nötigen Spirit. Die Bilder wirkten grau und ihr Leben hoffnungsarm.

Eines Tages, nach einem Profi-Workshop, wählte sie beim Fotografieren einen neuen Blickwinkel und eine andere Einstellung. Sie war überrascht über das phänomenale Ergebnis. Durch diesen Wow-Effekt erkannte sie den eigenen Blickwinkel und die nötige Einstellung dazu, nämlich andere zu ermutigen. Also war sie mehr und mehr sensibel dafür, wenn für jemanden im Alltag das Dunkel vorherrschte. Und sie sah nicht einfach nur zu, sondern half auch mit Herz und mit Hand dessen Sicht zu verändern. Sie lenkte seinen Blick vom Schatten zum Licht, vom passiven Ertragen zum aktiv praktischen Tun, weg vom Scheitern hin zum Erfolg. Dadurch ergab ihr eigenes Leben ein gestochen scharfes Bild, und sie wurde für ihre Umgebung zum Licht der Ermutigung.

Das Fest der Hl. Zuversicht begehen wir am 1. November. Sie wird dargestellt mit einem Fotoapparat in der Hand.

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