Ich hatte auswärts einen Termin, zu dem ich mit der S-Bahn unterwegs war. Dabei hatte ich wohl geträumt, jedenfalls war ich eine Station zu weit gefahren. Ich musste also auf die Bahn zurück warten. Das kostete Zeit. Und ich hatte noch einen Fußweg von 20 min. Ich rief also vorsorglich an, dass ich es nicht ganz bis 15 Uhr schaffen würde. Dann machte ich mich vom S-Bahnhof aus auf den Weg. Da setzte plötzlich starker Regen ein. Eine Frau kam auf mich zu und bot mir ihren Schirm an, ja sie drängte ihn mir förmlich auf. Ich war aber etwas unsicher wegen der Rückgabe des Schirms. Da sagte sie spontan: „Oder ich setze Sie irgendwo ab, wo Sie hinwollen.“ Das nahm ich gern an. Meine Helferin erzählte mir dann im Auto, dass sie erst unlängst bei einer Reifenpanne vergeblich auf Unterstützung gewartet hätte. Deshalb wolle sie anderen helfen. Diese positive Einstellung beeindruckte mich und ich wünschte ihr, dass sie nie mehr ohne Hilfe sein müsse. Ja, und ich war durch ihren Regen-Service noch 5 min vor meinem Termin am Ziel. Bei Gott ist eben kein Ding unmöglich!