Kann das sein, gibt es solche Organisationen?
Ralph Boes schreibt an Amnesty International:
Daher bitte ich Sie, alles in ihrer Macht stehende zu unternehmen, um diese menschenverachtende‚ mordende Vorgehensweise aufgrund der Hartz IV-Gesetzgebung im Sinne der Menschenrechte einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen und durch entsprechende Aktionen etwas entgegenzusetzen.
http://wir-sind-boes.de/beispieltexte-2.html
Amnesty ignoriert seit Bestehen der »Zwangsarbeit« in Deutschland, ab 2005, diese Menschenrechtsverletzungen. - In den Länderberichten »Deutschland« dieser Organisation wird dieses Problem nie angesprochen. - Dies ist eine Ungeheuerlichkeit ohnegleichen.
https://www.amnesty.de/laenderberichte
Diese Menschenrechts-Organisation bemerkt nicht, wenn in einem Industrieland, elementare Menschenrechte verletzt werden. - Zwangsarbeit ist gemäß verschiedenster weltweiter Vereinbarungen geächtet und verboten. - Also müsste Amnesty aktiv werden, wenn in einem Staat wie »Deutschland«, derart massive Menschenrechtsverletzungen zu verzeichnen sind. - Aber sie tun es nicht.
Was ist los mit dieser Organisation?
Der Umweltverbrauch, aber noch viel mehr die »Umweltzerstörung«, hat als zentrale Ursache den Arbeitszwang in der Welt. - Jede noch so unsinnige Arbeit wird gemacht, um Arbeitsplätze zu erhalten oder zu schaffen, damit über diesen Umweg Einkommen ermöglicht wird. Sei es nun »Fracking« oder die Urwaldabholzung. - Auch der Umweltschaden, der durch Lärmbelästigung den Menschen zugefügt wird, gehört dazu.
Trotz dem wird der Faktor »Arbeitszwang« als zentrale Ursache für Umweltschäden, nicht in den öffentlichen Verlautbarungen von Greenpeace erwähnt.
»Zwangsarbeit zur Existenzsicherung« dürfte der größte Umweltschädling auf der Welt sein. - Aber Greenpeace merkt nichts. - Mehr als mit dem Finger auf Unternehmer zeigen, die die Umwelt schädigen, fällt ihnen nicht ein.
Auch diese Organisation müsste sich gegen den weltweiten Arbeitszwang einsetzen, weil er die zentrale Grundlage für alle Umweltschäden darstellt. - Und es fehlt die Unterstützung für ein Bedingungsloses Grundeinkommen bei Greenpeace, um dem Arbeitszwang eine Alternative gegenüberzustellen.
Das Europäische Netzwerk gegen Armut (EAPN) ist das größte europäische Netzwerk der nationalen, regionalen und lokalen Netze, mit Anti-Armuts-NGOs und Basisgruppen sowie europäische Organisationen, im Kampf gegen Armut und soziale Ausgrenzung aktiv. Es wurde 1990 gegründet.
http://www.eapn.eu/en/who-we-are/what-is-eapn
Hinter dieser Organisation stehen in Deutschland die Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbände, eingetragene Vereine, ...
Auch diese Organisation »übersieht« den Arbeitszwang in der Welt und Europa, als zentrale Ursache für die Armut.
»Zwangsarbeit zur Existenzsicherung« ist eine Ideologie. - Die Leute, die diese befürworten sagen, jeder braucht eine Arbeit, dann haben die Menschen ein Einkommen. - Das ist quasi eine Regel, aber eine willkürliche. Sie wird einfach als selbstverständlich angenommen und so öffentlich verbreitet.
Diese Regel wäre halb so schlimm, wenn sie von den Bürgern ignoriert werden könnte. - Aber die Vertreter der Arbeitsideologie sitzen in der Regierung und machen die Gesetze, nach denen wir uns verhalten sollen. - Arbeitslosengeld II und der Zwang eine vom Jobcenter angebotene Arbeit annehmen zu müssen, sind die Folge davon.
Das heißt, die Arbeitsideologen müssen, um ihre Regel den Mitmenschen aufzwingen zu können, die Menschenrechte missachten und die Menschenwürde verletzen.
Auch im »Europäischen Anti-Armuts-Netzwerk« muss der Arbeitszwang in der Welt ignoriert und die Zwangsarbeit in Europa, zum Beispiel in Deutschland, geduldet werden, sonst funktioniert die »Arbeitsideologie« nicht.
Diese Organisation sieht nicht ihre Aufgabe darin, ein Grundeinkommen einzuführen und die »Zwangsarbeit zur Existenzsicherung« wieder abzuschaffen.
http://www.eapn.eu/en/what-we-do/issues-we-focus-on/issues-we-focus-on
EAPN ist sehr aktiv, aber sie geben nicht die Arbeitsideologie auf und sie setzen sich nicht für ein Bedingungsloses Grundeinkommen ein. - Wen wundert es, bei den Organisationen, die dahinter stehen (zumindest in Deutschland).
Finanziert wird diese Organisation durch Steuergelder.
»Zwangsarbeit zur Existenzsicherung« ist Willkür und Nötigung der Bürger. - Die Menschen spüren, dass mit ihnen nicht angemessen umgegangen wird, und in ihnen regt sich Protest. - Alle Jobs, die in Deutschland von der Agentur für Arbeit und den Jobcenter »vermittelt« werden, fallen unter die Kategorie »Zwangsarbeit«, weil es keine Option gibt, »Nein, danke« zu sagen. Jeder möge sich diesbezüglich die »Rechtsbelehrungen« durchlesen, die jeder »Einladung« der deutschen Arbeitsvermittler beigefügt ist. - In England herrscht dasselbe System vor. In Griechenland gehört es sicherlich zu den »Reformen«, zu denen die Griechen gezwungen werden sollen.
Menschen, die sich nicht nötigen und zwingen lassen wollen, werden vom Staat absichtlich in Armut gebracht, damit diese »gehorchen lernen«. Wer sich nicht beugt, wie Ralph Boes, soll zurechtgebogen werden, damit sich die Bürger in die Arbeitsideologie hineinfügen. - Das sind schon längst Methoden totalitärer Staaten, aber die Verantwortlichen tun so, als ob alles »ganz natürlich« vonstattenginge.
Die »Armut« vieler Menschen ist somit die Folge ihrer Weigerung, sich dem Arbeitszwang in der Gesellschaft zu beugen. - Und das, unabhängig von der Frage, wie viele Stellen überhaupt vorhanden sind, damit jeder »unterkommt« und sich »Arbeitsplatzbesitzer« nennen darf. - Denn natürlich gibt es auch eine große Zahl von betroffenen Arbeitslosen, die sich gerne fügen würden, für die sich aber partout kein Job finden lässt. - Und es gibt solche, die schlichtweg überfordert sind, von den »Forderungen« der Behörden und nicht auf die Schreiben reagieren und so in ein totales Chaos geraten.
Umgekehrt werden diejenigen, die sich anpassen, gnadenlos ausgenutzt, weil ihnen gedroht werden kann, wenn ihr nicht mit den miesesten Arbeitsbedingungen zufrieden seid, und mit dem maximal schlechtesten Lohn, dann werdet ihr entlassen und habt überhaupt kein Einkommen mehr und das Jobcenter wird euch in die nächste »Klitsche« hineinzwingen.
Berufstätige, wie Minijobber und Aufstocker, aber auch die Billiglohn-Jobber sind »arm«, weil sie keine andere Wahl haben, als sich mit schlechter Bezahlung und geringem Einkommen abfinden zu müssen. - Sie können sich dieser Ausbeutung nicht entziehen, weil sie in einem »Hamsterrad« feststecken: Haben sie einen schlechtbezahlten und unangenehmen Job und verlieren sie ihn, dann wenden sich die Menschen wieder an eine Behörde, um ein Einkommen zu haben, und diese Behörde wiederum vermittelt den »Arbeitslosen« wieder in einen neuen »miesen Job«. Und so weiter und so fort. ...
Was hat aber diese Armutsrealität mit den Beschreibungen und Erklärungen von EAPN zu tun? Das europäische Armutsnetzwerk lebt in einer anderen Welt und bemerkt deshalb auch nichts von den »Armutsursachen«:
http://www.eapn.eu/en/what-is-poverty/poverty-what-is-it
Nennt bitte weitere Organisation und Institution, die vorgeben, sich für die Armen und Benachteiligten im Land und in der Welt einzusetzen, aber beharrlich den »Arbeitszwang« (in Deutschland, die Zwangsarbeit durch Hartz4) als Hauptursache dieser Probleme ignorieren und »übersehen«.
Diakonie, Paritätischer Wohlfahrtsverband, ....