16.04.2023 Wanderbericht

 "Westruper Heide und die Haard"


Zu dieser Tour am 16.04.2023 trafen sich sechs Wanderer, die sich weder von der Streckenlänge noch von dem frühen Startbeginn, geschuldet der längeren Anfahrt, abschrecken ließen. Das Wetter überraschte uns an diesem Tag mit idealen Bedingungen für eine angenehme Wanderung bei moderaten Temperaturen und geringer Bewölkung mit gelegentlichem Sonnenschein.

Start und Zielpunkt der Wanderung war am Halterner Stauwehr, in dessen unmittelbarer Umgebung reichliche Parkmöglichkeiten zu finden sind.

Der erste Abschnitt unserer Tour führte uns am Seeufer entlang mit schönen Ausblicken auf den See. Am Hotel Seehof überquerten wir die Hullerner Straße und die Landschaft änderte sich schlagartig. Sandige Pfade führten uns jetzt durch die Westruper Heide, ein großes Zwergstrauchheidegebiet. Hier können aufmerksame Wanderer viele urig gewachsene Sträucher und Bäume entdecken.

Am Wanderparkplatz „Westruper Heide“ führte uns der Weg durch ein schmales Waldgebiet  bevor wir wieder freie Sicht auf Felder und Wiesen bekamen und im Hintergrund der Ort Flaesheim zu sehen war, unser erstes Etappenziel. Die geplante Überquerung der Lippe mit der Fähre Maifisch war in diesem Jahr leider noch nicht möglich, da im Gegensatz zu den vorherigen Jahren die Fähre erst im Mai eingesetzt wird. Schade, so mussten wir einen kleinen Umweg in Kauf nehmen.

Von der Kanalbrücke aus konnte man gut die Flaesheimer Schleuse sehen und wir hatten das Glück, dass gerade ein Schubverband und ein Frachtschiff die Schleuse ansteuerten. So legten wir hier eine Beobachtungspause ein.

Südlich des Ortes liegt der Wanderparkplatz “Dachsberg“.  Hier legten wir unsere erst Rast ein. Nach der verdienten Stärkung führte unser Weg von nun an durch das Waldgebiet der Haard. Auf kleinen Pfaden ging es über den Dachsberg hinauf zum Rennberg. Bis zum Feuerwachturm überrascht der Weg dann doch durch einen stetigen Anstieg. Der herrliche Rundumblick vom Feuerwachturm entschädigt aber den Wanderer.

Nach einer kurzen Rast starteten wir wieder Richtung Haltern. Der Weg führt weiterhin durch Waldgebiet. Eine schmale Brücke führte uns über den Autobahnzubringer. Der Wald endet direkt an der Ortschaft, wir tauschen den Waldboden gegen Asphalt. Wir überqueren wieder den Kanal und die Lippe. Nach einem kurzem Marsch durch ein Industriegebiet erreichen wir die Stever, deren Verlauf wir bis zum Erreichen des Wehrs, dem Ausgangspunkt unserer Wanderung.

Abwechslungsreich und kurzweilig war das Fazit am Ende dieser 19 km langen Wanderung, die mit Kaffee und Kuchen in einem gemütlichen Café ihren Abschluss fand.  

 

Wdf., Text und Fotos: Wolfgang Hüwelmeyer