22.08.2021 Bericht Wanderung "Hochheide - Goldener Pfad"

Lange schien es so, als würde die Wanderung dem Wetter zum Opfer fallen. Die ganze Woche wurden Gewitter vorhergesagt. Abends vorher aber die Entwarnung: keine Gewitter, lediglich etwas Regen.

Vielleicht lag es an den Vorhersagen, lediglich drei Wanderer kamen zum Treffpunkt. Qualität kommt vor Quantität. Also, wandern im kleinen Rahmen.

Bei trüben, aber trockenem Wetter begann die Wanderung mit den ersten beiden Stationen des „goldenen Pfades“, durch die Hochheide.

https://www.niedersfeld.de/aktivitaeten/wandern/goldener-pfad/

Über den Link gibt es detaillierte Informationen zur Hochheide und zum „goldenen Pfad“.


Leider war die Aussicht durch Wolken und trübes Wetter nicht zu genießen. Im Laufe der Wanderung sollte es aber noch besser werden. So bogen wir ab auf den Rothaarsteig zum Langenberg. Der Langenberg ist der höchste Berg in NRW. Zwei Meter höher als der „Kahle Asten“.

Nein, der Sender Langenberg des WDR ist nicht dort oben. Der liegt zwischen Solingen und Velbert, im „Bergischen Land“.

Das trübe Wetter hatte den Nebeneffekt, dass der Rothaarsteig uns gehörte. Nur eine Handvoll Wanderer waren unterwegs. Auch die Mountainbiker waren zu Hause geblieben. So kamen wir zum Gipfelkreuz.

Eine Aussicht gibt es dort oben nicht. Noch steht hier der Wald. Aber auch hier oben ist der Borkenkäfer schon aktiv.

So gingen wir weiter auf dem Rothaarsteig entlang der Grenze zu Hessen. Jetzt setzte doch ein leichter Nieselregen ein. Wir bogen ab zu einem Aussichtspunkt. Doch die Bruchhauser Steine lagen in den Wolken. Aussicht? Fehlanzeige! So gingen wir zurück Richtung Hochheide. An einer freien Stelle machten wir Rast. Der Regen hatte aufgehört und die Wolken gaben die Aussicht auf „Fort Fun“ frei. Jetzt war auch Gelegenheit, Heidelbeeren und Preiselbeeren zu verkosten. Die wuchsen hier reichlich. Hier kommen nur selten Wanderer vorbei. Der Weg ist kein offizieller Wanderweg.

Frisch gestärkt ging es weiter. Zur Hochheide war es eine Stunde Weg. Dort angekommen, folgten wir dem „Goldenen Pfad“.

Ein wirklich lohnendes Ziel. Der Weg hat 10 Stationen mit verschiedenen Impulsen, zum Besinnen, Denken und Genießen.

Er führt am Rande der Hochheide zur Hoppecke Quelle und über den Clemensberg zurück zur Hochheide – Hütte. Auch hier waren nur wenige Menschen unterwegs. So hatten wir die Stationen für uns. Die Sonne hatte inzwischen die Wolken verdrängt, sodass wir die Hochheide und die Aussicht vom Clemensberg genießen konnten.

Auch die Hochheide – Hütte hatte an diesem Tag noch genug Tische frei. So konnten wir bei Kaffee und Kuchen die Wanderung ausklingen lassen.

Wdf., Text und Fotos: Karl Heinz Hoppe