13.02.2022 Wanderbericht

"Rund um Welver"

Der wolkenlose Himmel hatte 24 Wanderinnen und Wanderer zum Treffpunkt Kirchwelver gelockt. Sie wurden nicht enttäuscht. Denn es stellte sich heraus, teilweise war der Weg auch Welveranern unbekannt. Während der Wanderung zeigte sich, dass die Runde auch in kleineren Teilabschnitten zu gehen ist. Der Ortskern von Welver ist fast immer in Sichtweite. So kann die Runde auch in mehreren kürzeren Wanderungen (6 – 8 km) absolviert werden.

Wir hatten optimales Wanderwetter. Glück gehabt! Da war sie endlich, die Sonne. Die Wege waren gut zu gehen. Zwar gab es auf unbefestigten Wegen auch matschige Abschnitte, aber mit gutem Schuhwerk kein Problem. So ging es zunächst durch den Buchenwald zur Bördehalle und dann weiter durch den Wald zum Wohngebiet „Zur Grünen Aue“. Durch die Bahnunterführung „Liethe“ führte der Weg zum „Salzbachweg“. Am Salzbach war ein Teil der Renaturierung schon fertig. Schön zu sehen 

Foto D. Große: unbefestigter Weg

Foto Karl Heinz Hoppe: zwischen Liethe und Salzbachweg

Der Rundwanderweg führt nicht durch Ortschaften. Er führt an ihnen vorbei. Kurz vor Illingen bog der Weg ab Richtung Scheidingen. An einem alten Grenzstein legten wir eine kurze Rast ein. Zeit für ein Gruppenfoto.

Foto D. Große: Wandergruppe am Schnadestein

Weiter führte der Weg Richtung Flerke. Der Blick auf Scheidingen blieb uns lange erhalten. Wir querten die Werler Straße hinauf zu den Windrädern. Hier oben bot sich uns ein schöner rundum Ausblick auf die Börde, den Haarstrang, Scheidingen und Welver.

Foto D. Große: Aufstieg zu den Windrädern

Foto Karl Heinz Hoppe: Aufstieg zu den Windrädern 2

Hinter dem Landwehrkamp bog unser Weg ab Richtung Meyerich. Am Ortseingangsschild bog er erneut ab in Richtung Naturschutzgebiet Hachenbruch. Hier war die Halbzeit der Wanderung. Zeit für eine Pause. Zeitzeugen berichteten, dass hier (während des 2. Weltkrieges) ein britisches Kampfflugzeug abgestürzt ist. So wurde noch längere Zeit nach Kriegsende Munition gefunden wurde. Trotzdem war der Wald wohl ein tolles Gebiet zum Spielen.

Der Weg führte um das Naturschutzgebiet herum, zwischen Welver und Klotingen, durch die Feldflur „Am Knapp“. Der Feldweg führte zum Bürgerhaus Klotingen. Jetzt bogen wir ab Richtung „Hohe Brücke“. Hier hieß es aufpassen, denn der Wanderweg führt über eine Hauseinfahrt zu einem unbefestigten Feldweg. Hier kann man sich leicht vertun und dem Irrglauben aufsitzen, dass der Weg nur eine Hauseinfahrt ist. Beim Nachgehen kann es sonst sein, dass man zur „Hohen Brücke“ an der Straße entlang geht. Das ist kein Problem, aber der Feldweg ist schöner zu gehen. Über die „Hohe Brücke“ ging es dann wieder in den Welveraner Wald.

Hier ist der Rundweg identisch mit den Wanderwegen A5 und A6. Über die „Königslaube“, ging es dann nach Kirchwelver.

 

Am Ende waren alle Teilnehmer zufrieden, diesen schönen Sonnentag so genossen zu haben. Zum Kaffeetrinken waren alle wieder zu Hause.



Wdf. und Text: Karl Heinz Hoppe

Foto D. Große: im "Reiherwald"