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Bei leichtem Nieselregen trafen sich am Sonntag, den 24.01.2016, 26 Wanderer aus Dortmund, Hamm und Welver. Unser heutiges Wanderziel war der Möhnesee-Turm im Arnsberger Wald. Am Wanderparkplatz in Welver begrüßten die Wanderführer auch zahlreiche Gäste, die uns auf unserer heutigen Wanderung in heimischer Natur begleiteten.
Sieben Fahrzeuge fuhren im Konvoi über Soest Richtung Delecke. Bereits bei der Anfahrt auf Delecke sah man in der Ferne den Turm. Wie ein Leuchtturm (ohne Leuchtfeuer) ragt er aus dem Arnsberger Wald.
Über die Delecker Brücke erreichten wir nach wenigen Minuten den Wanderparkplatz Torhaus. Ein idealer Startpunkt für unsere heutige Tour. Wir querten die B 229 und tauchten in westlicher Richtung in ein großes Waldgebiet ein. Buchen, Eichen und Hainbuchen prägen hier den Baumbestand. Inmitten dieser Naturidylle liegt der Friedwald. Hier finden Menschen ihre letzte Ruhestätte an den Wurzeln eines Baumes. Eine Einäscherung ist Voraussetzung für die Bestattung in biologisch abbaubaren Urnen. Ein zentraler Ort des Gedenkens und Erinnerns ist der Andachtsplatz, der mit Holzbänken ausgestattet ist und für Trauerfeiern genutzt werden kann.
Mit neuen Eindrücken folgten wir dem A 1 in westliche Richtung. Der Naturweg forderte unsere volle Konzentration und Aufmerksamkeit. Schnee- und Eisreste mahnten zur Vorsicht. Einige 100 Meter weiter bogen wir in nordwestliche Richtung auf den A 2 ab und erreichten bald die Uferpromenade am See. Auf dem 3,6 km langen Uferweg zwischen Delecker Brücke und Torhaus erhält der Besucher Informationen über die heimische Natur- und Tierwelt. Der Weg war wieder schneefrei und wir erhöhten unser Wandertempo.
In östliche Richtung entlang am Hevearm erreichten wir nach einiger Zeit erneut die B 229. Von hier aus wanderten wir wieder auf dem Rennweg bzw. der Sauerland-Waldroute dem Möhnesee-Turm entgegen. Der Turm ist 42 m hoch und wurde 2014 für Besucher der Möhneseeregion errichtet. Über 206 Stufen erreicht man die Aussichtsplattform.
Foto: Aussicht von der oberen Plattform über den See nach Norden
Von hier oben geht der Blick im Norden über die Soester Börde, im Süden über den Arnsberger Wald sowie über den Möhnesee.
Nach längerer Besichtigungspause und der Verköstigung unserer Rucksackverpflegung wanderten wir über den A 5 durch die Körbecker Mark wieder in südliche Richtung bergab nach Sankt Meinolf. Auf dieser Strecke behinderten Eis- und Schneereste unseren Weg.
Foto: Jagdschloss St. Meinolf
Vorbei am Jagdschloss St. Meinolf, das sich heute im Privatbesitz befindet, erreichten wir nach knapp 3 Stunden und gewanderten 11 km unseren Ausgangsort. Eine entspannte Wanderung ohne nennenswerte Steigungen war beendet. Ein kulinarischer Abschluss im Hotel-Restaurant Torhaus war uns leider nicht vergönnt. Das Haus war zur besten Kaffeezeit komplett ausgebucht. Eine Reservierung war hier leider nicht möglich.
Text: Hans Rottmann