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Foto 1: am Kloster Oelinghausen
Etwas mehr als eine halbe Stunde Fahrt mit dem Auto reichen schon aus, um das heimische Flachland mit eher weniger nennenswerten landschaftlichen Erhebungen gegen hügeliges Mittelgebirge zu tauschen. Und so waren für uns Flachländer einige Steigungen auf der Wanderung am 23.06.2013 durchaus sportlich anspruchsvoll.
Gegen Mittag waren wir zunächst mit dem Pkw von Welver kommend nach Herdringen angereist. In Herdringen, ein Stadtteil von Arnsberg in sehr ländlicher Umgebung und bei uns vielleicht eher durch seine Freilichtbühne bekannt, startete unsere Wanderung am Parkplatz des Schlosses.
Foto 2: Weg von den 12 Aposteln Richtung Teufelskopf
Theresia und Hans Rottmann führten uns anfangs vorbei am Friedhof und einer kleinen Baumgruppe mit dem Namen „12 Apostel“ aus dem Ort raus. Ab hier befanden wir uns auf dem seit 2008 bestehenden „Panoramaweg Herdringen“ einem Rundweg um den Ort, der entsprechend seines Namens mit vielen schönen Ausblicken glänzen kann. Einen schönen Blick ins Ruhrtal konnten wir bereits auf dem anfänglichen Teilstück genießen.
Die erste leichte Steigung führte uns in den südlich von Herdringen liegenden Wald, mit seiner Anhöhe, die den Namen „Teufelskopf“ trägt. Dem kleinen „h“ (Wegkennzeichnung des Panoramaweges) folgend erreichten wir die Freilichtbühne von Herdringen. Hier liefen gerade die letzten Vorbereitungen für die nächste Aufführung für das Stück „Max und Moritz“. Aber noch waren der Besucherparkplatz und die Ränge leer. Dieses Schauspiel stand für uns heute nicht auf dem Programm, für uns folgte vielmehr ein anderes "Spiel", nämlich die „Ersteigung“ des "Spielberges", denn so hieß die nächste Erhebung, die vor uns lag. Wir mühten uns zwar nicht ganz bis zum höchsten Punkt, aber der eine oder andere Schweißtropfen entstand durchaus bei dem kurzen aber knackigen Anstieg.
Kaum oben führten uns Hans und Theresia wieder abwärts ins Baumbachtal… und wie sollte es anders sein, schließlich über den Kreuzweg wieder hoch, ehe wir dann beim Kloster Oelinghausen eine kleine Pause einlegten.
Foto 3: Blick auf Kloster Oelinghausen
Auf der zweiten Hälfte der Tour ging es am Reiterhof „Gut Stiepel“ und den Steinbrüchen von Müschede vorbei, ehe sich kurz vor den „12 Aposteln“ der Kreis schloss. Rund 400 Höhenmeter und 13 km auf einer schönen, abwechslungsreichen Wegstrecke lagen hinter uns.
Wir belohnten uns abschließend mit Kaffee und Kuchen im urigen Hofcafé mit dem passenden Namen „Dreisborn`s Gute Stube“, ein 1887 erbauter Hof mit dem Ambiente aus Großmutters Zeiten und hausgemachtem Kuchen von heute. Empfehlenswert!
PS: Mein super leckerer Kuchen hatte die Bezeichnung „Himbeerbombe“, da kann sich jeder vorstellen, dass ein Großteil der zuvor mühsam abgelaufenen Kalorien in kürzester Zeit wieder „aufgefüllt“ war.
(Fotos (C) und Text: D. Große)