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Als Voraussetzung für eine schöne Wanderung wird vorrangig eine abwechslungsreiche Wegstrecke angesehen. Unsere Tour am Sonntag, dem 26.02.2012, konnte durchaus mit diesem Attribut glänzen. Start und Ziel des heutigen Rundweges lag am Torhaus, einem Eingangs-Portal zur Sauerland-Waldroute.
Zunächst überquerten wir den Hevearm des Möhnesees und spazierten weiter entlang des Südufers des Gewässers. Dieser Abschnitt der Tagestour eignete sich aufgrund seines eher ebenen Verlaufs hervorragend, um sich entsprechend einzulaufen. In diesen frühen Stunden des Tages lag noch der Morgendunst über dem See und die aus dem Wasser ragenden Bäume gaben dem Ganzen einen durchaus unheimlichen Eindruck.
Nach ca. 1 Std. bogen auf wir auf den sogenannten Möhneweg waldeinwärts ab. Während des ersten kleinen Anstieges entfernten wir uns nun langsam vom See. Die nächsten Kilometer verliefen auf welligem Gelände durch den Arnsberger Wald. Die Rucksackverpflegung wurde derweil bei der ersten Rast nach ca. 6 km zwischen knorrigen, großen und alten Bäume im Dunst vertilgt.
Schließlich gelangten wir über den Regenweg zum Scharfenberg mit seinen knapp 365 m üNN, dem höchsten Punkt der heutigen Wanderung. Nach dem Abstieg zum Ort Breitenbruch erreichten wir dann nach ca. 12,5 km das Landgasthaus Schüttler, wo wir uns einen heißen Kaffee oder wahlweise ein heißes Süppchen genehmigten.
Gestärkt lag nach der Pause das letzte Drittel der Tour vor uns. Das grüne „W“ machte deutlich, dass wir uns nun wieder auf der Sauerland-Waldroute befinden. Über eine Behelfsbrücke überquerten wir ein Gewässer. Auf dem nächsten Abschnitt macht die Waldroute ihrem Namen alle Ehre, denn es geht durch einen urigen Wald entlang eines sich durch die Bäume schlängelnden Baches. Lediglich ein kleiner Regenschauer und der teilweise matschige Untergrund trübten ein wenig den Gesamteindruck.
Aber alle hatten das richtige Schuhwerk an und ließen sich von diesen kleinen „Störungen“ nicht beeinflussen. Insgesamt waren die Waldwege hier und da aufgrund der intensiven Forstarbeit in entsprechendem Zustand und der langsam aus dem Boden weichende Frost tat sein übriges.
Vorbei am alten Forsthaus „Grüne Hoffnung“ und einem Waldabschnitt, der hier den Namen „Kalte Küche“ trägt, erreichten wir schließlich nach einer Wegstrecke von insgesamt 18 km den Ausgangspunkt am Torhaus. Reduziert durch krankheitsbedingte Ausfälle oder anderweitiger Termine waren wir zwar heute nur mit einer relativ kleinen Gruppe unterwegs, aber alle waren zufrieden mit ihrem Tageswerk.
In diesem Sinne: „Bis zur nächsten Tour - Frisch auf“
(Text u. Fotos (c): D. Große)