Die Anti-Heldenreise beginnt mit einer Ahnung: Das Dasein, in das wir geboren wurden, stammt nicht von einem echten Schöpfer. Es ist der Fehlschlag eines Ungeists. Die Bibel nennt ihn Yahweh. Aus Unbeholfenheit erschuf er Adam und Eva. Aus demselben Irrquell ging eine fehlerhafte Welt hervor. Schmerz, Sterblichkeit und Trennung prägen sie.
Diese Welt bleibt schamvoll. Sie liegt im Verborgenen, abseits des ursprünglich gestaltenden Willens. Dieser glimmt dennoch in jedem Menschen. Erscheint als Funke einer Kraft jenseits von Gier, Urteil, Besitz und Täuschung.
Wer diesen Funken wahrnimmt, durchschaut die Illusion der Trennung. Er kehrt zurück zur wahren Wirklichkeit. Der Weg dorthin führt nicht über Rituale oder Doktrinen. Er tut sich auf durch Barmherzigkeit, Vergebung und das Ablegen aller Klugheit.
Wer diesen Weg geht, wird ein anderer. Er wird zu einem lebendigen Zeichen. Seine Gegenwart weckt andere. Sie begreifen, dass auch sie den Schleier lüften könnten.