Fazit
Sie haben eine konkrete Rededebatte mitverfolgt und analysiert. Sie haben damit auch exemplarisch gesehen, wie komplex Reden funktionieren und unter welchen Gesichtspunkten man sie betrachten kann. Hier fassen wir für Sie nochmals die zentralen (allgemeinen) Punkte zusammen:
Bei der Analyse einer Rede muss der Kontext mitbedacht werden: In welcher (historischen) Zeit und an welchem Ort ist die Rede entstanden? Wer ist die Rednerin oder der Redner? Zu welchem Publikum spricht sie oder er?
Sprache wird in Reden in auffälliger Art und Weise verwendet. Dies geschieht oft mithilfe von rhetorischen Stilmitteln.
Wir können die Kernaussagen einer Rede festhalten. In (politischen) Reden geht es meistens um eine bestimmte Redeabsicht (Intention), die mit einer Strategie verfolgt wird.
Eine Rede will Plausibilität erzeugen, dies geschieht rational oder emotional. Dabei spielt auch das Framing, das Legen eines Deutungsrahmens eine wichtige Rolle.
Neben verbalen Aspekten spielen paraverbale (stimmliche) Aspekte eine wichtige Rolle.
Auch die nonverbalen Aspekte (Mimik, Gestik, Körperbewegung, Raumverhalten) haben einen Einfluss darauf, wie wir eine Rede wahrnehmen.
Die zwei folgenden Lerneinheiten dieser Website
Wer sich mit den Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens vertraut machen will, der gehe nun zur Lerneinheit C: Zitat & Plagiat. Dos und Don’ts in Abschlussarbeiten.
Wer sich mit der Theorie und Geschichte der Rhetorik als Lehre vom wirkungsvollen Schreiben und Reden, die in der griechischen Antike ihren Anfang nahm, vertieft auseinandersetzen will, der wechsle via "weiter" zu Lerneinheit B: Rhetorik: Theorie und Geschichte.