Biologischer Gartenbauverein Unterentfelden
Anwesend sind 34 Vereinsmitglieder, Entschuldigt haben sich: Ramona Jost, Margrit Wassmer, Ursula Fahrländer, Marianne Scheiber
Madeleine Adler begrüsst die Anwesenden Die Reihenfolge der Traktanden wird gut geheissen
Maddy Hoppenbrouwers wird als Stimmenzählerin gewählt.
Das Protokoll der 28. Generalversammlung konnte auf der Webseite nachgelesen werden und es liegen auch einige gedruckte Exemplare auf. Das Protokoll wird einstimmig genehmigt und mit Applaus verdankt.
Mutationen: Zurzeit zählt der Verein 99 Mitglieder. Leider ist im vergangenen Jahr unser Mitglied Heidi Rindlisbacher gestorben. Wir gedenken ihrer in einer stillen Minute. Erfreulicherweise sind dem Verein 2013 10 neue Mitglieder beigetreten.
Der Jahresbericht von Anita Diriwächter erinnert uns nochmals an die Ereignisse im vergangenen Jahr mit Bildern unterstützt durch Martin Flucher.
Im Vereinsjahr hat sich der Vorstand zu 5 Sitzungen getroffen.
Am 4. März 2013 trafen sich 30 Mitglieder zur Generalversammlung im KGH Unterentfelden. Das Thema „Samen“ sollte uns durchs Jahr begleiten. Nach dem geschäftlichen Teil und einem kleinen Imbiss stimmte uns Philipp Holzherr mit seinem Vortrag“ Samenbau- ein Stück Unabhängigkeit“ auf das Thema ein. Wer wollte, durfte Salatsamen mitnehmen, selber aussäen, blühen lassen und neu Samen weiter gewinnen.
Der Gartenbaukurs konnte erneut doppelt mit je 10 TeilnehmerInnen durchgeführt werden. Wir hatten erneut Gastrecht bei Familie Bäni in Muhen. Geleitet wurde der Kurs von Daniela Muri aus Dagmersellen unterstützt von Anna Spreng.
Am 10. April gab uns Annette Fischer auf der Liebegg Hinweise zu aktuellen Arbeiten im Blumen- und Gemüsegarten.
Die Setzlingsbörse fand traditionell wieder bei Familie Hochuli-Hersche statt. 20 Personen kamen um verschiedene, selbstgezogene Pflanzen zu tauschen. Auch der gemütliche Teil bei Kuchen und Tee und regem Gedankenaustausch fehlte nicht. Herzlichen Dank an die Gastgeber.
Am 28. Mai erfuhren 17 Interessierte bei einem Gartenhöck bei Anna Spreng was Rasenbokashi ist, wie man kraftsparend kompostiert und was Mikroorganismen alles können. Auch der Bau von Hochbeeten und vieles andere kamen zur Sprache.
Mitte Juni waren wir zu Gast bei Marianne Kämpf in Auenstein. Der Rundgang führte durch Kräuter-, Gemüse-, Baum- und Schlossgärtchen. Lauschig und grün muss es sein, so das Motto von M. Kämpf.
Am 29. Juni reisten einige nach Basel um den neuen Hauptsitz von ProSpezieRara zu besuchen.
Samen gewinnen im Hausgarten hiess das Thema am Abend bei Philipp Holzherr in seinem Garten. Was an der GV theoretisch angedacht wurde, fand hier nun die praktische Fortsetzung.
Mitte August fanden sich wiederum 8 begeisterte Kräuterliebhaberinnen auf dem Galeggenhof zum Kräuterstab und Kranz binden mit Anja Maag ein. In angenehm duftender Atmosphäre konnte genüsslich gewerkelt werden
Anfangs Oktober wurde wieder gemostet. Von Besuchern mitgebrachte Äpfel wurden vor Ort zu süssem Saft gepresst. Auch 60 ausgestellte Apfelsorten aus der Region konnten bestaunt werden. Unser Verein betreute wiederum die „Kaffeestube“ die um das Apfelchüechliangebot des NVV Unterentfelden, der den Anlass organisierte, erweitert wurde.
Sauerkraut wurde auch dieses Jahr wieder an der Chabishoblete bei Anna Spreng hergestellt.
An 2 nass-kalten Novembertagen brachte Marianne Kämpf Vereinsmitgliedern den Obstbaum-schnitt praktisch vor Augen.
An die 150 Zuhörer bekamen im Naturama in Aarau am 19. November faszinierende Einblicke in die Welt der Wildbienen durch einen Vortrag von Andreas Müller. Er ist Wildbienenexperte. Eingeladen hatten dazu der NVV Unterentfelden, unser Verein und BirdLife Aargau.
Der Jahresbericht wird Anita mit Applaus verdankt.
Die Jahresrechnung schliesst mit einem Überschuss von 345.- Franken ab. Die Revisorinnen Tineke Fischer und Hanni Wegmann haben die Rechnung geprüft und empfehlen sie der Versammlung zur Annahme. Die Rechnung wird einstimmig genehmigt und der Kassierin Madeleine Adler verdankt.
Der Jahresbeitrag wird bei Franken 20.- für das Jahr 2015 belassen.
Das Jahresprogramm 2014 wird von Madeleine Adler kurz vorgestellt.
Verschiedenes:
Verschiedene Leistungen werden verdankt, so die Pflege vom Kräuterstreifen durch Tineke Fischer, sowie die Arbeit aller Vorstandsmitglieder - sie erhalten eine blumiges Dankeszeichen.
Der Vorstand plant auf das Jubiläumsjahr hin die Einführung eines Logos. Wer gute Ideen dafür hat, kann sich melden!
Per GV 2015 suchen wir dringend ein neues Vorstandsmitglied, bevorzugt aus Unter-oder Oberentfelden (weil der Vereinssitz Unterentfelden ist). Interessierte melden sich bitte bei Madeleine Adler.
Philipp Holzherr orientiert die Anwesenden über ein anzugehendes Wildbienenprojekt in unserer Region. Die Initiative zum Schutz dieser nützlichen Gartenmitbewohner wird begrüsst und es wird gespannt auf Weiteres gewartet.
Im Jahr 2015 (30 Jahre-Jubiläum) wird ein Tag der offenen Gärten geplant. Wer seinen Garten öffnen möchte kann sich auf einer Liste eintragen.
Ende des offiziellen Teils 19.50 Uhr
Nach einer Pause mit Zwischenverpflegung geht es weiter. Der öffentlich ausgeschriebene 2. Teil der Generalversammlung, ein Vortrag von Silvia Meister, die etliche von den Gartensendungen am Radio kennen, lockte eine Menge zusätzlicher Zuhörer an. „Der Garten- eine Oase für Hummeln“ Frau Meister verstand es vorbildlich uns das Leben der Hummeli nahe zu bringen. Sie erklärte Merkmale und Körperbau der verschiedenen bei uns heimischen Arten. Wichtig ist, den Brummern einen guten, ungestörten Lebensraum zu bieten und nicht zu fleissig aufzuräumen im Garten. Wichtig sind vor allem auch Nahrungspflanzen, die viel Blütenstaub und Pollen immer wieder im ganzen Jahreslauf liefern. Es sind vor allem einfachblühende, einheimische und manchmal auch unscheinbare Arten, wo Pollen und Nektarquelle gut zugänglich sind. Sicher schauen sich alle bei schönerem Wetter genauer im Garten um und entdecken vielleicht Wohnungen oder schaffen Orte wo es Hummeln wohl sein kann. Das Thema Hummeln und Wildbienen wird uns weiter aktiv begleiten.
Um 22.00 Uhr verlassen die Zuhörer voll neuer Motivation das Kirchgemeindehaus.
Kölliken, 4. März 2014
Die Aktuarin: Anna Spreng