Italy, Adige

Adige

Adige nella provincia di Verona

da Dolcè a Volargne

da Volargne a Pescantina

da Pescantina a Parona

Verona: dalla diga di Chievo al Bastione San Francesco


Adige in Val Venosta, 11km, WW1-3, 11 luglio 2023

Questo tratto di fiume è percorso dai raft di Adventure Südtirol. Prima parte ondosa di ww1. In corrispondenza di Senales una parte molto ondosa con larghe curve di ww2-ww3. A seguire una parte ondosa di ww1. In tutto la lunghezza è di 11km.

da Merano a Verona, 175km, WW2

data di ultima effettuazione del percorso

ottobre 2018, Andrea Ricci con Ernst e Alessandra, viaggio in sup da Merano a Verona, su una tavola da sup da 675cm, con 50kg di bagagli per campeggio nautico lungo il fiume, per 175km in 3 giorni, incontrando la domenica i partecipanti all’Adige Marathon.

ottobre 2016, Andrea Ricci in solitario .

ottobre 2015, Andrea Ricci in solitario e prima discesa assoluta in sup sull'Adige (rapporto sotto).

autore del rapporto 2018: Ernst Peter (CH)

Bekannt durch den Adigemarathon kann die Etsch auch im mittleren Teil mit einigen lohnenden Abschnitten aufwarten. Wir sind die Etsch von Meran bis Verona gepaddelt.

Mit dem Maga-SUP in 3 Tagen von Meran nach Verona. Das war die Ansage von Andrea, der Mitpaddler für seine Gepäcktour im Vorfeld des Adigemarathon suchte.

3 Tage outdoor auf 175 Flusskilometern inmitten einer hochkultivierten und wunderschönen Landschaft, in der aber kaum ein Quadratmeter Wildnis zu finden ist. 

Die Etsch auf italienisch Adige genannt, kenne ich bis jetzt nur von verschiedenen Reisen Richtung Süden, bei denen ein Auge immer versuchte einen Blick vom Fluss zu erhaschen, wenn dieser jeweils durchs Tal mäandrierend die Autobahn unterquerte und ich dann in Gedanken auf dem Fluss statt auf der Autobahn war.

Die Dritte im Bunde ist Alessandra aus Nazzano. Die Sonne steht noch hinter den steilen Berghängen als wir in der Morgenfrische des 18. Oktobers den von Andrea frisch gekauften nigelnagelneuen 22“- SUP mit rund 50kg Gepäck für 3 Tage beladen. Was ist nun schon wieder ein Fuss?, Nun das Brett ist 6.70m lang und derzeit das einzige dieser Länge in Italien und es bietet Platz für bis zu 4 Paddler die hintereinander darauf stehen. 

Sportlicher Gebirgsfluss

Wir starten etwas ausserhalb von Meran bei schönstem Herbstwetter Richtung Verona mit Andrea hinten als Steuermann, Alessandra in der Mitte und ich „den Gefahren ausgesetzt“ vorne.

Anfangs noch etwas unsicher manövrieren wir das Board durch die leicht verblockte und flott fliessende Etsch. Der Fluss ist auf dieser Strecke „leicht revitalisiert“, will heissen, leicht aufgeweitetes Flussbett mit eher zufällig hineingelegten Blöcken und renaturierten Ufern mit Radweg, Alles schön gemacht und sportlich durchaus lohnend.

Nach kurzer Zeit sind wir ein eingespieltes Team und erreichen bei sommerlichen Temperaturen kurz nach Bozen den Zusammenfluss mit dem vom Brenner herkommenden Eisack. 

Die Etsch ist nun ein breiter und wegen dem tiefen Wasserstand träge dahin fliessender Fluss sodass für die nächsten Kilometer paddeln angesagt ist. Rechterhand passieren wir die steilen Felswände hinter denen das Gebiet des Kalternsees liegt und schon bald wird das Tal breiter mit den Weindörfern Tramin, Kurtatsch und Magreid bevor wir das Südtirol bei der Salurner Klause verlassen und ins Trentino paddeln. 

Kurz vor Trient fliesst die Adige in einem kleinen Naturschutzgebiet direkt unter senkrechten Felsen vorbei. Hier finden wir auf einer kleinen Fläche neben einem Radweg unser erstes Nachtlager. Wir sind schon am Aufbrechen als uns am nächsten Morgen die Carabinieri einen Besuch abstatten und uns freundlich aber bestimmt darauf hinweisen, dass das „Jedermannsrecht“ leider nur in Skandinavien gilt.

Nach langen Flusskilometern folgt Natur pur

Am zweiten Tag kündigt das Mausoleum von Trient von Weitem die Durchfahrt durch die Hauptstadt des Trentino an. Anschliessend folgen lange kaum enden wollende kanalisierte Flusskilometer die weniger die Sinne dafür umso mehr den Sportgeist ansprechen und so paddeln wir „bis die Arme abfallen“.

Vor Rovereto ändert sich das Flussbild wieder und wir fahren an in den Herbstfarben leuchtenden wild bewachsenen Ufern entlang mit, wie Andrea mitteilt, den nördlichst gelegenen wilden Apfelbäumen Italiens. Im pittoresken direkt am Fluss gelegenen Örtchen Sacco legen wir eine Pause ein. Hier begrüsst uns Chiara, die mit uns im Frühjahr auf der Tiberfahrt war. Nun sind es nur noch einige Kilometer bis zur Staumauer von Mori wo ein Teil des Wassers abgeleitet wird. Der Fluss mäandriert fortan gespickt mit kleineren Schwällen zwischen Kiesbänken in naturbelassener Landschaft. 

Rechterhand taucht das alte Aluminiumwerk von Mori auf. Ein Stück Industriegeschichte. Ein verlassener Ort an dem noch vor nicht allzu langer Zeit Leben herrschte und der Erwerb für viele Menschen brachte. Hunderte von Metern lange Industriehallen mit zerborstenen Fenstern und eingestürzten Dächern. Alles ist überwuchert, die Natur holt sich das Gelände zurück. Wir paddeln weiter und lassen unsere Gedanken kreisen.

Bei einer Autobahnbrücke werden wir nochmals sportlich gefordert. Das Hauptwasser fliesst direkt auf die zwei Brückenpfeiler in Flussmitte zu, doch wir schaffen das links haltend, zwar mit leichter Grundberührung und am Schluss alle auf den Knien. Eine Durchfahrt im Hauptwasser kann nur nach vorgängiger Besichtigung empfohlen werden.

Kurz nach Ala erreichen wir das zweite Wehr auf unserer Reise. Wegen dem tiefen Wasserstand ist die Ausstiegstreppe völlig verschlammt und wir müssen sie vom Brett aus zuerst mit dem Paddel freischaufeln bevor wir an Land und zu unserem Übernachtungsplatz gehen können.

Feststimmung in traumhafter Landschaft am Adigemarathon

Der dritte Tag beginnt mit flotter Fahrt Richtung Borghetto, dem Start für die ambitionierten Fahrer des Adigemarathon. Die Adige fliesst nun weitgehend naturbelassen durch die herbstliche Landschaft des unteren Etschtales mit beidseitig steil aufragenden Bergen. Linkerhand bereits die nördlich von Verona liegenden Monti Lessini und rechterhand der Monte Baldo, der uns vom Gardasee trennt. 

Für einen Adrenalinschub sorgt das unter der Strassenbrücke von Rivalta liegende Blockstufenwehr mit einem guten Meter Höhendifferenz und entsprechendem Schwall. Die Einfahrt noch stehend, dann aber „vor sch…“ kurz vor den hohen Wellen auf die Knie fallend meistern wir das Wehr ohne Kenterung. Als ich zurückschaue waren auch meine Mitpaddler auf den Knien, dies so wurde mir gesagt, wegen dem Ruck meines Kniefalls. Nun wie auch immer, das Wehr endet auch für gestandene Kayaker oftmals mit einer Schwimmeinlage.

Nach Dolce holen wir die Genussfahrer des Adigemarathon ein. Hunderte von Booten, Kanus, Kajaks, SUP’s und Schlauchboote mit Paddlern in ausgelassener Stimmung oder einfach die Natur geniessend begleiten uns durch die nun folgende schönste Strecke unserer Tour, die Veroneser Klause mit ihren steilen Felswänden, bevor der Fluss dann aus den Alpen in die Po-Ebene austritt. Pescantina mit seinen stattlichen Häusern direkt am Fluss gelegen ist das Ziel des Adigemarathons. Wir lassen es links liegen, denn unser Ziel ist ja Verona und wir nehmen die letzten 10km unserer Tour unter die Paddelblätter. Nicht mehr ganz fit und jetzt auch noch mit Gegenwind paddeln wir auf der breiten Adige entlang an dicht bewaldeten Ufern Richtung Diga di Chievo. 

Müde und glücklich erreichen wir unser Ziel kurz bevor der zuvor harmlose Gegenwind sich in einen veritablen Sturm verwandelt, begleitet von schwarzen Gewitterwolken über Verona, als Abschluss für drei sommerliche Herbsttage. 

autore del rapporto 2015: Andrea Ricci

Negli anni '90 partecipai con il mio Taifun Slalom al raduno che annualmente Gengis organizzava per scendere l'Adige. Ci sono tornato finalmente con il SUP, il mezzo che negli ultimi anni mi ha fatto mettere da parte le mie canoe. Dal 2 al 4 ottobre sono sceso da solo da Bolzano a Verona, oltre 150km, WW2+, 2 dighe (Mori e Ala) con relativi trasbordi (a sinistra) di circa 1km, 15 ore complessive per la discesa. La domenica ho incontrato il gruppo amatori dell'Adige Marathon e anche Gengis: mi ha fatto molto piacere rivederlo sul fiume che mi ha fatto conoscere.

Trovo l'Adige un bel fiume da navigare e mi stupisco che non vi sia più un raduno che ne faccia conoscere almeno il tratto che ho detto, che attraversa un paesaggio nel complesso vario e bello; inoltre l'Adige è divertente con le sue facili rapide, diritte, in curva, a S, e anche qualche saltino.

La mia esperienza di discesa con il sup, e con una sacca stagna con 4kg di bagaglio a bordo (acqua compresa), è stata bellissima. Ho conosciuto famiglie locali che mi hanno ospitato, ho avuto momenti emozionanti sulle rapide, mi sono impratichito con i lunghi trasbordi.

Ho usato una tavola gonfiabile da 420cm e 12kg.

autore del percorso e suoi recapiti

album foto ott 2018

album foto ott 2016

album foto ott 2015

video preso da un passante al mio arrivo a Verona nel 2015