Tabellenkalkulation
Eine Tabellenkalkulation ermöglicht die Eingabe und Verarbeitung von Daten in Tabellenform. Außerdem erlaubt sie die grafische Darstellung der Ergebnisse in verschiedenen Diagrammen.
Das Bildschirmfenster der Software ist dabei in Zeilen und Spalten eingeteilt. Je nach Programm bzw. Bedienungskonzept heißt dieser Bereich zum Beispiel Arbeitsblatt, Worksheet oder Spreadsheet. Jede Zelle der Tabelle kann eine Konstante (Zahl, Text, Datum, Uhrzeit ...) oder eine Formel enthalten. Für die Formeln stehen meist zahlreiche Funktionen zur Verfügung. Die Formeln können Werte aus anderen Zellen benutzen.
Mit Hilfe von Tabellenkalkulationen lassen sich Rechenanwendungen (etwa Lohntabellen, Buchhaltungsdaten, statistische Einzelwerte) übersichtlich auflisten, bearbeiten, präsentieren, abspeichern und wieder laden, ohne dass (wie in den Anfangszeiten der Computer) Datentabellen mithilfe einer Programmiersprache oder ablaufenden Programms bearbeitet werden müssen. Heute werden im Büro Tabellenkalkulationsblätter aber auch als einfacher Ersatz für echte Datenbanktabellen eingesetzt. Die Blätter enthalten dann gar keine Formeln, oder die Berechnungen beschränken sich auf einfache Summenbildungen über Spalten oder Zeilen.
Die Entwicklung neuer Technologien führte zur Entstehung von Tabellenkalkulationen, die nicht mehr wie bislang üblich auf einem Arbeitsplatzrechner laufen, sondern auf einem lokal entfernten Server (Webanwendung oder Web-App): den Online-Tabellenkalkulationen. Dadurch können Arbeitsgruppen gemeinsam Dokumente bearbeiten, wobei die einzelnen Nutzer räumlich voneinander entfernt sein können.