Die Relation ist die Basis der relationalen Algebra und namensgebend für Relationale Datenbanken. Eine Relation besteht aus Attributen und Tupeln. Ein Attribut beschreibt den Typ eines möglichen Attributwertes und bezeichnet ihn mit einem Attributnamen. Ein Tupel stellt eine konkrete Kombination von Attributwerten dar. Tupel entsprechen mit gewissen Einschränkungen (siehe unten) Datensätzen in einer Tabelle. Relationen werden durch Tabellen technisch in einer Datenbank realisiert. Durch die Verknüpfung von Tabellen und das Erstellen von Abfragen können neue Relationen entstehen. Abfragen eines DBMS basieren auf den Operationen der relationalen Algebra. Genau hier liegt ein wesentlicher Unterschied zum Tabellenbegriff.
Relationen bezeichnen Mengen im mathematischen Sinne. Eine Menge enthält also Tupel. Zwischen den Tupeln einer Menge bzw. Relation ist keine Ordnung wie z.B. eine Reihenfolge definiert. Auf Tabellen sind hingegen stets Ordnungen definiert, da es immer eine Reihenfolge der Datensätze gibt. Zudem kann ein Tupel in einer Menge nicht mehrfach vorkommen. Es gibt keine Duplikate. In einer Tabelle hingegen schon.