SQL ist eine Datenbankprogrammiersprache zur Definition von Datenstrukturen in Relationalen Datenbanken sowie zum Bearbeiten (Einfügen, Verändern, Löschen) und Abfragen von darauf basierenden Datenbeständen. SQL-Befehle werden vom Compiler des Datenbanksystems übersetzt und dann ausgeführt. Wie bei anderen Sprachen auch, ist darauf zu achten, die Befehle syntaktisch korrekt zu formulieren. Fast alle gängigen Datenbanksysteme unterstützen SQL – allerdings in unterschiedlichem Umfang und leicht voneinander abweichenden „Dialekten“. Die Sprache basiert auf der relationalen Algebra, ihre Syntax ist relativ einfach aufgebaut und semantisch an die englische Umgangssprache angelehnt. Die relationale Algebra definiert Operationen, die sich auf einer Menge von Relationen anwenden lassen. Damit lassen sich beispielsweise Relationen verknüpfen, filtern oder umbenennen.
SQL-Befehle lassen sich in vier Kategorien unterteilen:
(DML) Befehle zur Datenmanipulation (Ändern, Einfügen, Löschen)
(DQL) Befehle zur Abfrage von Datenbeständen
(DDL) Befehle zur Definition des Datenbankschemas
(DCL) Befehle für die Rechteverwaltung und Transaktionskontrolle.