Automatisierung ist gemäß DIN V 19233 definiert als „Das Ausrüsten einer Einrichtung, so daß sie ganz oder teilweise ohne Mitwirkung des Menschen bestimmungsgemäß arbeitet.“ Die Zusammenfassung von wiederkehrenden Befehlen in der elektronischen Datenverarbeitung zu Programmen, zum Beispiel in der Textverarbeitung.
In Fabriken der Industrieländer werden Güter größtenteils von Maschinen hergestellt, die Rolle des Menschen verschiebt sich von der Produktion auf Administration, Planung, Kontrolle, Wartung, Programmierung und weitere Dienstleistungen. Deutschland ist in der Herstellung von Maschinen (Maschinenbau) zur Automatisierung von immer komplexen Arbeitsabläufen sehr erfolgreich. Die Flexibilität und das Einsatzspektrum von Maschinen wird durch Programme erweitert.
Beispielsweise sind Werkzeugmaschinen, durch den Einsatz moderner Steuerungstechnik in der Lage Werkstücke mit hoher Präzision auch für komplexe Formen automatisch herzustellen. Sie übertreffen mechanisch gesteuerte Maschinen in Präzision und Geschwindigkeit. Bei ihrer Verwendung kann häufig auf eine ständige Betreuung der Fertigung durch Hilfspersonal verzichtet werden, in vielen Serienfertigungen werden nur noch wenige Menschen direkt an den Maschinen eingesetzt, da die Steuerungen ausreichend Möglichkeiten bieten, sogar die Qualitätskontrolle vollautomatisch in den Fertigungsprozess zu integrieren. Auch die Überwachung von Werkzeugverschleiß und -bruch verläuft vollautomatisch.
Die Automatisierung hat nahezu alle Arbeitsbereich erreicht. Keine Abteilung kommt heute ohne sie aus.