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Vorkommen und Verbreitung:
Die Wegwarte kommt typischerweise an Wegrändern vor. Sie benötigt einen sonnigen Standort mit nährstoffreichen, trockenen und durchlässigen Böden. Die Wegwarte ist in ganz Europa einheimisch, hat aber auch in Westasien und Nordafrika größere Bestände.
Wuchsform der Pflanze:
Die Pflanze kann von 30 cm bis zu 2 Meter hoch werden. Die Stängel sind sehr verzweigt und besitzen direkt an den kleinen Ästen die Blüten.
Beschreibung der Blätter & Blüten:
Die unteren Blätter haben eine Schrotsägeform. Die Köpfchen der einzelnen Blüten wachsen an den verzweigten Stielen. Die Zungenblüten sind hellblau (selten weiß oder rosa) gefärbt. Die Blütezeit reicht von Ende Juni bis Anfang Oktober.
Verwendung als Heilpflanze:
Die Wurzel der Wegwarte kann als Tee oder Tinktur gegen Verdauungsprobleme verwendet werden. Zudem kann aus gemahlenen, getrockneten Wurzelteilen ein Kaffeeersatz der sogenannte Zichorienkaffee hergestellt werden. Zum Rösten wird am besten eine Pfanne mit geringer Temperatur verwenden!
Die Blätter können im Frühling als Zugabe zu Salat verwendet werden (Vorsicht: Verwechslungsgefahr mit Löwenzahn).
Durch die Inhaltsstoffe der Wegwarte wurde sie vor allem bei Leberbeschwerden, Gelbsucht und Magenschmerzen verwendet.
Inhaltsstoffe der Pflanze:
Lactucin und Lactucopicrin (Bitterstoffe), Flavonoide, Gerbstoffe und Schleimstoffe.
Gefährdung der Pflanze:
Auf der Roten Liste von Deutschland ist die Pflanze als nicht gefährdet eingestuft.
Verbreitungs-Codes: A, AV, M1, M2, F, K