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Eine heimische Berglandbewohnerin, die "gewöhnlichen Kuhschelle (Küchenschelle)" (Pulsatilla vulgaris).
Eine heimische Berglandbewohnerin, die "gewöhnlichen Kuhschelle (Küchenschelle)" (Pulsatilla vulgaris).
Vorkommen und Verbreitung:
Die Gewöhnliche Kuhschelle kommt auf Magerrasen, in Gärten und auf Heiden vor. Sie ist in ganz West- und Mitteleuropa verbreitet.
Wuchsform:
Es handelt sich um eine mehrjährige krautige Pflanze. Sie bildet kleine Gruppen von mehreren Pflanzen. Sie erreichen eine Höhe von 5 - 25 cm.
Stängel:
Die einzelnen Stängel sind unverzweigt und haben eine behaarte Oberfläche. Die Blüten sitzen am oberen Ende des Stängels.
Frucht:
Die Frucht besteht aus einer graubraune 2–5 cm langen Nuss. Diese haben einen behaarter Stachel am Ende.
Blüte:
Die Blütenhülle ist strahlig-glockenförmig aufgebaut und hat eine blau-violette Färbung. Die Blüten sind 5 cm bis 13 cm breit. Sie bestehen aus sechs Blütenblättern, die alle gleich groß sind. Die grün gefärbten Hochblattwirtel sind silbrig behaart und sitzen direkt unter der Blüte. Im Inneren der Blüte sitzt der violette Blütenstempel und der gelbe Fruchtknoten.
Blätter:
Die am Grund liegenden Blätter sind behaart und entwickeln sich nach der Blüte. Die Blätter bestehen aus fiederspaltigen linealistischen Blättchen.
Gefährdung der Pflanze:
Die wilde gewöhnliche Kuhschelle (Küchenschelle) gesamt Deutschland als gefährdet eingestuft. Dennoch sind in einzelnen Bundesländern andere Gefährdungsgrade wie folgt definiert,
Deutschland: gefährdet (Status: 3)
Baden-Württemberg: gefährdet (Status: 3)
Bayern: gefährdet (Status: 3)
Berlin: Art ausgestorben (Status: 0 - seit 1856)
Brandenburg: vom Aussterben bedroht (Status: 1)
Hamburg: Art ausgestorben (Status: 0 - seit 1945)
Hessen: gefährdet (Status: 3)
Mecklenburg-Vorpommern: ungefährdet (Status: *)
Niedersachsen: Art ausgestorben / stark gefährdet (Status: 0 - Bergland / 2 - Tiefland)
Nordrhein-Westfalen: gefährdet (Status: 3)
Rheinland-Pfalz: gefährdet (Status: 3)
Saarland: Art ausgestorben (Status: 0)
Sachsen-Anhalt: stark gefährdet (Status: 2)
Sachsen: vom Aussterben bedroht (Status: 1)
Schleswig-Holstein: vom Aussterben bedroht (Status: 1)
Thüringen: gefährdet (Status: 3)
Verbreitungs-Codes: AV, M1, M2, F
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