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Vorkommen und Verbreitung:
Die Silberdistel kommt auf trockenen Magerrasen und in den lichten Wäldern der Gebirge Mittel- und Südeuropas vor. Im Hochgebirge wächst sie bis zu einer Höhe von 2.800 Metern. Sie ist in allen Gebieten streng geschützt.
Beschreibung der Pflanze:
Eine stachelige Blüte deren Blütenblätter silbrig glänzen. Die Mitte der Blüte besteht aus Röhrenblüten, welche am Rand rosa und zur Mitte weiß erscheinen. Wenn sie verblüht bilden sich längliche braun gefärbte Samenkapseln die durch Berührung oder den Wind aus den vertrockneten Blüten getragen werden. Die Blätter besitzen längliche Stängel und sind mit stacheligen kurzen Blattteilen besetzt.
Wie Silberdisteln und der Kaiser Karl zusammenpassen?
Einer alten Legende nach soll, Kaiser Karl der in der Gautinger Reismühle geboren wurde, in einem Traum ein Engel erschienen sein. Er zeigt ihm eine stachelige Blume inmitten der trockenen Rasen. "Diese wird dir und deinem Heer gegen die Pest helfen". Dem Kaiser hat sie auch ihren lateinischen Namen zu verdanken: "Carline acaulis". Denn der Sage nach konnten durch den Hinweis des himmlischen Engels, die "Feldscher" (das Sanitätspersonal seines Heeres), das Heer vor dem Untergang durch die Pest retten.
Woher kommt der Name Eberwurz
Im Volksmund wird sie auch als Eberwurz bezeichnet. Eine Silberdistel soll die Kräfte und die Ausdauer, deren die diese Pflanze pflücken und bei sich tragen, stärken. Nützlich ist es auch, sie dem Vieh, vor allem den Schweinen, an den Trog zu nageln. Dann bleiben die daraus essenden vor Krankheiten bewahrt. Aber man sollte auch bedenken, dass sie unter strengem Naturschutz steht.
Wieso wird sie Wetterdistel genannt?
Ebenso sind die Silberdisteln, Wetterpropheten. Denn bei Nacht und feuchtem Wetter schließt die "Wetterdistel" ihre Blütenblätter nach innen um die empfindliche Blüte im Inneren zu schützen. Somit ist sie ein guter Wetteranzeiger.
Besonderes über die Pflanze:
Die Silberdistel war die "Blume des Jahres 1997".